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Rhönmarathon

Inwieweit kann man Bimbach mit dem Ötzi vergleichen ?
Bin 10:30 netto auf der 238 unterwegs gewesen .....reicht so ne " Leistung "
für Sölden ???
 
Trainier noch `n bischen weiter, dann passt das schon.

4.500 hm in den Alpen sind m. M. n. allerdings noch ein Stück härter. Die längeren und stetigeren Steigungen sind kräftezerrender. Da gehen die meisten eher ein, als bei dem Auf und Ab in den Mittelgebirgen...
 
Inwieweit kann man Bimbach mit dem Ötzi vergleichen ?
Bin 10:30 netto auf der 238 unterwegs gewesen .....reicht so ne " Leistung "
für Sölden ???

Also ich hab beim Ötzi 2h mehr gebraucht als für die 200km in Bimbach. Aber ob Deine Leistung reicht um beim Ötzi in 13:45 durchzukommen ist schwer zu sagen. Beim Ötzi gilt übrigens die Bruttozeit.
 
Inwieweit kann man Bimbach mit dem Ötzi vergleichen ?
Bin 10:30 netto auf der 238 unterwegs gewesen .....reicht so ne " Leistung "
für Sölden ???

Der Ötzi ist deutlich schwerer, nicht so sehr wegen der zusätzlichen Höhenmeter, sondern weil die Anstiege länger sind und man lange Zeit in großen Höhen herumfährt. Auch wenn die Strecke in Bimbach ebenfalls als sehr anspruchsvoll zu bezeichnen ist, macht es doch einen großen Unterschied, ob man
1) mehrmals mit Flachstücken dazwischen von 300 auf ca. 800 m über NN klettern muss und auf den letzten 50 km, wenn der Tank leer ist, nur noch Wellen zu fahren hat (die fraglos ja auch schon wehtun), oder
2) von 2000 auf 2500 Hm klettern muss, zuvor schon ohne Pause 1000 Hm geklettert ist und diese Kletterpartie auch noch erst nach 180 km mit drei weiteren langen Pässen beginnt.

(Wie z.B. die Höhe auf Deine Leistungsfähigkeit wirkt kannst Du in der angehängten Grafik abschätzen.

Zu Deiner zweiten Frage eine Antwort, die sich nicht allein aus theoretischen Überlegungen, sondern auch aus 11 Ötzi-Teilnahmen und ungefähr genauso vielen Teilnahmen in Bimbach speist (o.k, die Extrem-Strecke bin ich erst zweimal gefahren ;) ): Ja, Du kannst den Ötzi schaffen, rechne mal mit mindestens 1,5h Aufschlag auf die Bimbach-Zeit. Wichtig ist meiner Meinung nach der Hinweis auf die Bruttozeitmessung beim Ötzi von thof, denn ein Baustein zu einem erfolgreichen Ötzi ist auch die Minimierung der Standzeiten! Auch das kann und muss man üben. Ich glaube aber btw. eh nicht, dass es hilft, wenn man sich lange an den Verpflegungsstellen aufhält, die Wampe vollhaut und rumsteht, bis die Beine "zu" sind.

Gruß P.
 

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Wetter, Windschatten (@midge sei Dank) und gegen Ende konnte ich sogar auch endlich mehr für die Führung tun.

h20: Stimmt. Am Ende hast Du mir noch mal ganz dolle Aua gemacht. Nehme Gels ja nur äußerst selten zu mir aber da war ich froh, eines in der Trikottasche zu haben. Das mit dem Windschatten glaube ich dir aber immer noch nicht ;)
War einfach klasse gemeinsam zu fahren und in respektabler Zeit die 200er Runde absolviert zu haben. Ohne Lude, ohne Training, ohne PB, ohne Lightweights, ohne dicke Eier - dafür mit viel Spaß, mit Sonne, mit schöner Landschaft, mit netten Menschen, mit toller Verpflegung und natürlch mit Sonnenbrand :daumen:
 
Der Ötzi ist deutlich schwerer, nicht so sehr wegen der zusätzlichen Höhenmeter, sondern weil die Anstiege länger sind und man lange Zeit in großen Höhen herumfährt. Auch wenn die Strecke in Bimbach ebenfalls als sehr anspruchsvoll zu bezeichnen ist, macht es doch einen großen Unterschied, ob man
1) mehrmals mit Flachstücken dazwischen von 300 auf ca. 800 m über NN klettern muss und auf den letzten 50 km, wenn der Tank leer ist, nur noch Wellen zu fahren hat (die fraglos ja auch schon wehtun), oder
2) von 2000 auf 2500 Hm klettern muss, zuvor schon ohne Pause 1000 Hm geklettert ist und diese Kletterpartie auch noch erst nach 180 km mit drei weiteren langen Pässen beginnt.

(Wie z.B. die Höhe auf Deine Leistungsfähigkeit wirkt kannst Du in der angehängten Grafik abschätzen.

Zu Deiner zweiten Frage eine Antwort, die sich nicht allein aus theoretischen Überlegungen, sondern auch aus 11 Ötzi-Teilnahmen und ungefähr genauso vielen Teilnahmen in Bimbach speist (o.k, die Extrem-Strecke bin ich erst zweimal gefahren ;) ): Ja, Du kannst den Ötzi schaffen, rechne mal mit mindestens 1,5h Aufschlag auf die Bimbach-Zeit. Wichtig ist meiner Meinung nach der Hinweis auf die Bruttozeitmessung beim Ötzi von thof, denn ein Baustein zu einem erfolgreichen Ötzi ist auch die Minimierung der Standzeiten! Auch das kann und muss man üben. Ich glaube aber btw. eh nicht, dass es hilft, wenn man sich lange an den Verpflegungsstellen aufhält, die Wampe vollhaut und rumsteht, bis die Beine "zu" sind.

Gruß P.


Jo, genauso ist es. Letztes Jahr Ötzi Nettozeit 09:15 und Brutto 09:40. Standzeiten 3x Labestation, 3-4 Mal Regenjacke an und wieder aus und Timmelsjoch hinauf wollen die Beine 3 mal je 1 Min. Pause, weil nichts mehr ging.

Aber sonst schon ein geiles Gefühl, wenn es nach der Mautstation nur noch bergab nach Sölden geht. Da fangen Männer dann auch mal an, Emotionen zu zeigen. Gut noch die kleine Welle vor Sölden, aber die ist ein Witz.
 
h20: Stimmt. Am Ende hast Du mir noch mal ganz dolle Aua gemacht. Nehme Gels ja nur äußerst selten zu mir aber da war ich froh, eines in der Trikottasche zu haben. Das mit dem Windschatten glaube ich dir aber immer noch nicht ;)
War einfach klasse gemeinsam zu fahren und in respektabler Zeit die 200er Runde absolviert zu haben. Ohne Lude, ohne Training, ohne PB, ohne Lightweights, ohne dicke Eier - dafür mit viel Spaß, mit Sonne, mit schöner Landschaft, mit netten Menschen, mit toller Verpflegung und natürlch mit Sonnenbrand :daumen:

Doch doch, deinen Windschatten gab es real!
Dazu das gemeinsam Fahren, das musste ja klasse werden :bier:
Vor allem, wenn sich jeder von uns aus unterschiedlichen Gründen nicht sicher war, ob das so klappt wie immer!
Unsere RaR Parzelle wird wohl wachsen ;), aber Windschatten am Ring?!? Das wird ne Aufgabe . . . .

Legonas: Jedes Jahr länger, bis wir dir entgegen kommen :daumen:

Grüße h20
 
Zum oetzi/Rhönmarathon:
Bei mir mind.3-4 kg leichter, ca.3-4000km mehr in den Beinen inkl.2Wochen Alpen
Und trotzdem vergleichbare Zeit!
 
Huhu, ich kann auch nur sagen, dass die in Bimbach ne richtig tolle Veranstaltung hingelegt haben. Das Wetter war ja auch der Knaller.
Meine Daten vom Tag
238km 29,3 Durchschnitt bie 8:09 Stunden
http://connect.garmin.com/activity/315005806

Hut ab! Das ist völlig fern von dem was für mich möglich wäre. Klasse Leistung!

pjotr: Ich hatte gehofft, dass du dich zu dem Thema äußerst, schließlich hast du ja genug Ötzi-Erfahrung. Ich bin in Bimbach mit 9:45h unterwegs gewesen. Es war nicht absoluter Anschlag aber so, dass ich gut fertig war. Ich hatte mir Bimbach Extrem ausgesucht, um zu entscheiden, ob es Sinn macht den Ötzi zu fahren. Bis Ende August ist ja noch ein bisschen Zeit und ein Trainingslager steht auch noch an. Die Höhe ist für uns Ruhrgebietler eine nicht zu unterschätzende Einflussgröße. Ich freu' mich auf jeden Fall auf meinen ersten Ötzi!
 
mit einem bissel Glück bekomme ich auch noch einen Startplatz beim Ötzi.
Wäre bei mir ebenfalls das erste Mal. Hoffentlich klappt es. Ich denke beim "ERSTEN" ist wohl das "DURCHKOMMEN" am wichtigsten, oder?
 
Na ja, bei deinem Leistungsvermögen stellt sich wohl eher die Frage, ob du überhaupt einen Startplatz bekommst als die Frage, ob du durchkommen könntest. Ich wünsch' dir auf jeden Fall viel Glück!
 
Hut ab! Das ist völlig fern von dem was für mich möglich wäre. Klasse Leistung!

pjotr: Ich hatte gehofft, dass du dich zu dem Thema äußerst, schließlich hast du ja genug Ötzi-Erfahrung. Ich bin in Bimbach mit 9:45h unterwegs gewesen. Es war nicht absoluter Anschlag aber so, dass ich gut fertig war. Ich hatte mir Bimbach Extrem ausgesucht, um zu entscheiden, ob es Sinn macht den Ötzi zu fahren. Bis Ende August ist ja noch ein bisschen Zeit und ein Trainingslager steht auch noch an. Die Höhe ist für uns Ruhrgebietler eine nicht zu unterschätzende Einflussgröße. Ich freu' mich auf jeden Fall auf meinen ersten Ötzi!

Danke für die Blumen, was die Erfahrung angeht. Ich war in Bimbnach gut 1,5h schneller als Du und meine Ötzi-Bestzeit liegt bei ca. 8:45 (ist aber jetzt auch schon was her) also "nur" gute 30 min über der Zeit in Bimbach. Ich denke allerdings, je langsamer man in Bimbach war, desto mehr muss man prozentual draufschlagen um die Ötzi-Zeit zu schätzen. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Ötzi 2000 erinnern, wie sehr das gezehrt hat am Ende, wie zäh das war und ich am Timmelsjoch gelitten habe, da kommt schnell mal ettliches an Zeit oben drauf ... :eek: Dennoch sollte es bei Dir klappen.

Gruß P.

PS.: Um der Wahrheit die Ehre zu geben, eigentlich habe ich am Timmelsjoch immer gelitten, denn wie sagte schon Greg Lemond, "es wird nie einfacher, man wird nur schneller..." ;)
 
danke für die Einschätzung.
wobei ich aber denke, dass es sich bestimmt rechen wird, wenn man am Anfang überdreht.
dann kommt die Rechnung am Todesjoch ;-)
 
Die Bimbacher scheinen wirklich einen Pakt mit Petrus zu haben...


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