Bei niedriger Leistung ist die Menge von je Zeiteinheit verbrauchtem ATP und damit auch die Rate der ATP Resynthese niedriger. Anders gesagt, die Anforderungen an den Metabolismus sind bei niedrigerer Leistung geringer, daher würde ich davon ausgehen, dass der Trainingseffekt ebenfalls niedriger ausfällt.
das hört sich ja noch plausible an ...
wobei der trainingseffekt ja nicht durch eine einzige trainingseinheit bestimmt wird sondern durch mehrere aufeinander abgestimmte trainingseinheiten und die pausen dazwischen ... über den erzielten trainingseffekt kann man wohl erst eine sinnvolle aussage nach abschluss eines T-zyklusses machen, ... denke ich mal
warum folgt aus deiner obigen aussage (dass es eine differenz zwischen indoor und outdoor leistung geben soll bzw dass die Effektivität des Indoor-Trainings durch die Differenz zur Outdoor-Leistung negativ beeinflusst wird. ):
Daraus folgt nach meinem Verständnis, dass die Effektivität des Indoor-Trainings durch die Differenz zur Outdoor-Leistung negativ beeinflusst wird. Wer also regelmäßig drinnen auf der Rolle oder einem Ergometer trainieren will oder muss, tut zumindest bei einem großen Unterschied zwischen der Leistung beim Straßentraining und der bei Ergo-/Rollentraining mEn gut daran, ein bisschen Hirnschmalz in die Reduktion des Gaps Indoor => Outdoor zu stecken.
... was für ein gap???
ich mag ja recht einfach gestrickt sein, aber wenn ich zb 10 5-minütige 350watt-intervalle drinnen oder draußen mit der gleichen pausenintensität und -dauer mache, leiste ich dieselbe arbeit, egal wie ich das subjektiv empfinde (gegenwind draußen, ... , keine kühlung drinnen,...,) vorausgesetzt natürlich dass man die gleichen und richtig funktionierenden messsysteme drinnen und draußen benutzt.
Hmm, ich kann nicht behaupten, meine besten Leistungen zwischen 60 u. 70 Umdrehungen pro min gemacht zu haben, obwohl ich da dank Standard Kurbel schon öfter war, sondern eher gegen 80.
Die Theorie von mehr Leistung, bei geringer Frequenz widerspricht ja auch dem was wir im Profisport die letzten Jahre sahen:
absolut richtig!
die oben verlinkte schweizer untersuchung sagt gar nichts aus.
da guck ich mir lieber die pros an und sammel die daten, die im wirklichen (renn-) leben "gefahren" werden und analysiere die tendenz/entwicklung der letzten 2 decaden:
und wer hier trittfrequenzen von irgendwelchen pros anführt ohne mit der stoppuhr mitgezählt zu haben, der nur seinen persönlichen eindruck widergibt und das für aussagefähig hält ... naja.
aussagefähiger sind da zb die srm- oder saris- webseiten, die renndaten veröffentlichen.
lt dieser daten kurbeln die meisten/fast alle guten pros 95-100rpmav.
modifizierte kompaktkurbeln, 52 oder 53/36, und 11/27 oder 28 hinten, sind nicht nur im rundfahrerpeleton je nach terrain weit verbreitet.
... aber der Tony fährt vorne 58 oder 56/44 ... yo ... und trotzdem tritt er av 100rpm ;-)