Ohne dich verunsichern zu wollen:Ne. Würde aber schon behaupten an sich ein ganz gutes Körpergefühl zu haben.
Sorry aber wenn ich lese, dass jemand letztes Jahr 2000 km gefahren ist und dieses Jahr erst 550 km und das aber mit einem 36er Schnitt fühle ich mich komplett verarscht.Hallo Leute,
ich versuche ein bisschen euer Verständnis von richtigem Training aufzunehmen. Wann sollte man nach einer Belastung wieder starten? Sollte man mit müden Beinen fahren?
Mein Problem ist, dass ich, zumindest gefühlt, sehr schlecht regeneriere und somit nicht 100%ig regelmäßig und viel fahren kann. Das war bei mir schon früher so. Habe mein Leben lang bis ich knapp 23 Jahre alt war (jetzt noch U30) Fußball gespielt und kann mich daran erinnern oft eine Woche lang schwere Beine gehabt zu haben. Das geht mir heute immer noch so.
Bisher warte ich möglichst, bis ich das Gefühl habe wieder relativ frische Beine zu haben (Stichwort Superkompensation). Je nach Belastung dauert das schon 3-4 Tage. Mit diesen vielen freien Tagen komme ich bei jetzigen 550 Jahres-km auf ein Stundenmittel von um die 36 km/h bei 75 kg. 2021 hatte ich 2000 Jahres-km, wobei mich im September eine Fußverletzung bis Februar dieses Jahres völlig ausgebremst hat. Weil ich das Gefühl habe, dass das in Anbetracht der wenigen km ganz in Ordnung ist, möchte ich das Training gerne ETWAS strukturierter angehen (Leistungsmesser kommt mir erstmal nicht ins Haus, über einen Pulsmesser denke ich nach).
Wenn ich jetzt hier lese, dass viele von euch so gut wie jeden Tag fahren, kann ich nur staunen und frage mich, ob das wirklich hilfreich ist. Soll ich akzeptieren einfach langsam zu regenerieren oder bewusst tiefer in die Müdigkeit gehen?
Danke für eure Hilfe!
Kommt mir immer noch zu viel vor bei der Trainingsleistung.Er schreibt ja auch noch was von 70 km und 33 km/h. Vielleicht hat er es auch nicht so mit Zahlen
Genau so werde ich es angehen.Ohne Powermeter und Pulsmesser aber dafür mit gutem Körpergefühl? Dann teile deine Ausfahrten in 80% "viel zu langsam!" und 20% "Delirium!" auf
100% Vollgas bringen dich halt auf Dauer nicht weiter.
Bist Du sicher? Weil dann wärst Du eigentlich von selbst mal langsamer gefahren, da Du komplett platt warst.
Joa, schon. Gehe dazu im nächsten Absatz drauf ein, auch bzgl. meinen Angaben:Deine Schilderungen lesen sich eher nicht nach gutem Körpergefühl, sondern eher nach volle Pulle bis nix mehr geht.
Bist Du sicher, den Durchschnitt richtig zu messen? Oder fährst Du auf der Bahn ohne Wind, Steigungen und Ampelstopps?
Ich habe nicht geschrieben dass ich jedes mal mit dem 36er Schnitt durch die Gegend "knalle". Das habe ich vor zwei Wochen auf ca. eine Stunde geschafft. Ansonsten fahre ich, wie beschrieben, mit ca. 32-33 km/h auf 70-80 km. Das ist so mein Standard. Dabei wichtig: Kaum Höhenmeter, keine einzige Ampel, alles gut zu fahren.Er schreibt ja auch noch was von 70 km und 33 km/h. Vielleicht hat er es auch nicht so mit Zahlen
Genau so sieht's aus.In der Ebene braucht es für 33 Sachen um die 200 Watt, das sollte für ne sportliche Person auch ohne 20.000 Jahres-km schon für gute 2 Stunden machbar sein, wenn sie dabei alles gibt und keine Ampeln oder Schafe im Weg stehen100 km mit 36 aber sicher nicht.
So schnell wendet sich das Blatt...Achso, das las sich irgendwie anders. Ja, dann mal abwarten, wie die HF wirklich ist. Wenn man relativ fit ist, dann sollten 36kmh für eine Stunde einen nicht platt machen.
Ich meinte damit nur, dass kurz vorher meine Daten unplausibel waren und ich schon in die Schublade "Laberkopp" gelegt werden sollte. Nachdem ich das nochmal etwas genauer beschrieben habe, wurde daraus ein "ok, so schnell ist das ja doch nicht. Eher völlig normal."Das Blatt kann sich nicht groß wenden
Mache ich.Probiere es doch mal 4 Wochen aus und berichte dann noch einmal.
Intuitiv würde ich die Geschwindigkeit eher noch etwas mehr rausnehmen. Oder wie soll ich deinen (@ronde2009) Beitrag verstehen?
Kann sogar sehr hilfreich sein bei der Intensitätsdosierung, wenn einem die Zurückhaltung sonst schwer fällt.Diese lockeren Einheiten kann man auch mit Ermüdung in den Beinen ohne Weiteres beginnen und darf dann nur nicht übertreiben
.... ich bin nicht allein, puh.Sorry aber wenn ich lese, dass jemand letztes Jahr 2000 km gefahren ist und dieses Jahr erst 550 km und das aber mit einem 36er Schnitt fühle ich mich komplett verarscht.
Ich schaue mir gerne mal in Strava an, was in meiner Gegend (deutsch/niederländisches Grenzgebiet, also eher wenig hm) die Konkurrenz so für Durchschnittsgeschwindigkeiten auf den Asphalt bringt und da sind ein paar richtig schnelle Jungs dabei, die sind bei 80er bis 100er Runden eher so im unteren 30er Bereich unterwegs.
Ich knacke die 30er Marke so gut wie nie nach über 20 Jahren Radsport aber gehe auch schon stramm auf die 50 zu.
Was ich damit sagen will: Bist Du sicher, den Durchschnitt richtig zu messen? Oder fährst Du auf der Bahn ohne Wind, Steigungen und Ampelstopps?