Ebenfalls erstmal ein frohes und gesundes neues Jahr...
Meine Ziele für 2020 waren in etwa diese hier: erneute Teilnahme bei Rad am Ring ( 24h als Einzelstarter ), und dort dann 16 Runden zu absolvieren und mich nicht wie zuvor vom Wetter ausbremsen zu lassen ( im Vorjahr waren es wetterbedingt "nur" 9, womit ich in Anbetracht der Umstände aber sehr zufrieden war).
Während der Vorbereitung dazu wollte ich erstmalig die 300km/Tag überschreiten, um dann letztendlich die ca 400km bei Rad am Ring dann zu absolvieren ( 16 Runden * ca 25km => >400km).
Als dann absehbar war, daß das Event abgesagt werden würde, änderte ich den Plan dahingehend, daß ich am selben Tag dennoch die 400km knacken wollte und plante eine Strecke, die ich dann alternativ fahren würde, die dann aber zumindest auch am Nürburgring vorbeiführte, wo ich dann zumindest einmal ( zwar auf öffentlicher Straße) die Hohe Acht hochfuhr, um dann bis Bad Breisig zum Rhein zu fahren, und entlang des Rheines wieder zurück Richtung Neuss.
Die 300km in der Vorbereitung hatte ich inzwischen geschafft, was auch schon viel besser lief, als ich befürchtet hatte.
Schließlich kam der Tag, die Fahrt war eine Super-Erfahrung, die mir zum einen gezeigt hat, was ich noch weiter trainieren sollte, und zum anderen, daß so lange Strecken nach Wiederholung schreien...
Letztendlich waren es 411km in 24 Std, reine Fahrtzeit waren etwas unter 19.5 Std., also Ziel erreicht
Es waren zwar weniger Höhenmeter, als es auf dem Nürburgring gewesen wären, aber man kann halt nicht alles haben...
Bei den Arbeitswegen läßt sich nicht mehr viel rausholen, von 200 tatsächlich stattgefundenen Arbeitstagen bin ich 197 mit dem Rad gefahren, die übrigen 3 Tage war ich mit nem Leihwagen unterwegs, wegen Schulungen...
Die Ziele für 2021 sehen in etwa so aus:
- der nächste Versuch mit Rad am Ring, da ich nun weiß, daß ich 24h durchfahren kann, sollen die 16 Runden das Minimalziel bleiben, ob und wenn ja wie das ggfs noch angepaßt wird, wird die Zeit und die Vorbereitung zeigen.
- deutlich mehr Höhenmeter sammeln, dazu u.a. im Urlaub mal zu echten Bergen fahren (im Rheinland gibts nicht soooviele)
- mind. einmal monatlich Strecken über 200km zu fahren ( ist prinzipiell kein Problem, ich muß es nur konsequenter durchziehen )
- sofern möglich, an Veranstaltungen teilnehmen, Brevets (erstmalig) bzw RTFs , falls eben coronabedingt möglich.
Der Rest wird sich zeigen, in jedem Fall habe ich inzwischen gelernt, daß es auch Spaß machen kann, bei widrigen Bedingungen ( Kälte, Regen) zu fahren...also gibts weniger Ausreden im neuen Jahr...