Lange Einheit haben fraglos einen Wert für die Ötzi-Vorbereitung, gleich "ein paar" 4000 Hm-Einheiten im Training abzureißen, kann aber mächtig ins Auge gehen. Solche EInheiten kosten Substanz, es dauert sehr lange bis man sich davon erholt und während dieser Erholungszeit ist Training schwer möglich, jedenfalls kein Qualitätstraining. Wie lange diese Erholungszeit dauert hängt natürlich vom Leistungsniveau des Sportlers ab, ein Profi wird das eher wegstecken als ein Anfänger. Die Gefahr, dass man sich mit solchen Einheiten in den Keller fährt, wenn man sie nicht überlegt einsetzt ist jedenfalls sehr groß.
Ein durchdachtes Programm aus längeren lockeren EInheiten, bergigen Touren und kürzeren Intervalltrainings (alles von 2*30 Sweet Spot, 2*20 L4 bis zu 6*5 min. L5 etc.) ist auch beim Ötzi der risikolosere Weg, um sich in Form zu bringen. 200km mit 4000Hm kann man dann z.B. mal als Generalprobe 3-5 Wochen vorher machen, am besten vor einer Ruhewoche.