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Scheinregen

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Gude,

Wenn C. keinen Strich durch die Rechnung macht, geht es Ende August in den Bregenzerwald (Schoppernau).
Ich schaue gerade voller Vorfreude Routen und Pässe an. Hat jemand dort Erfahrung und Empfehlungen? Bisher schaue ich bei quaeldich.de und Komoot.

Wir sind eine größere Familiengruppe, voraussichtlich 5 – 6 FahrerInnen. Alle sportlich, aber auf dem Rennrad unterschiedlich leidensfähig/-willig. Ich selbst bin bisher nur im Sommer im Allgäu gefahren, habe jetzt aber ein eigenes Rad und fahre regelmäßig. Bei Ausflügen in Ö bin ich bisher auf den Pfänder und auf den Sulzberg hoch. Beides war etwas zu hart, aber mein Trainingszustand ist dieses Jahr wesentlich besser.
Es wird also so aussehen: fast jeden Tag Fahrrad, aber eher 60 – 90 km und nicht mehrere tausend hm. Wir haben schon den Fahrradbus ausfindig gemacht, mit dem wir zum Beispiel morgens nach Warth hochkommen und damit den weniger gewillten einen Anstieg ersparen. Dazu helfen sicher Flusswege wie der Inntalradweg.

Einen Tag oder zwei werde ich mir es sicher nicht nehmen lassen, alleine ein bisschen mehr zu wagen. Silvretta-Straße oder Hahntennjoch zum Beispiel. um die 2000 Hm und 130 – 150 km sollten okay sein, vielleicht starte ich auch früh mit Bus und Zug, um näher an so einem Pass zu sein. Generell wichtig: Licht für Tunnel, Jacke für Regen und Abfahrten ... wie sieht es mit Wasser unterwegs aus? Sollte ich sonst noch etwas beachten?
Eine Wanderung werden wir sicher auch machen. Gerne auch dazu Tipps. Der Diedamskopf ist zum Beispiel direkt bei unserer Unterkunft.

Vielen Dank für Berichte und Hinweise!
 

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Re: Urlaubsplanung: Vorarlberg/Bregenzerwald
Hilfreichster Beitrag geschrieben von lakecyclist

Hilfreich
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Hi!
Ich war im letzten Jahr mit dem RR in Schoppernau! ...im "Gämsle"!!
Es ist wirklich sehr schön dort. Allerdings hatte ich das schlechteste Wetter was geht.
Die ersten 2 Tage waren ok, aber dann - Schauer-/ Regenwetter! Bin den Riedbergpass gefahren und eine andere Tour ging über Dornbirn. Sonst waren die RR-Touren dem Wetter angepasst. Auf den Diademskopf wollte ich auch - allerdings war das Wetter dazu zu schlecht!
Aber, es ist auf alle Fälle eine Empfehlung - und - ich werde auf jeden Fall in naher Zukunft, wieder in den Vorarlberg reisen. (Auf jeden Fall nach Luxemburg und an den Bodensee!)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von lakecyclist

Hilfreich
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Nach Luxemburg dürfte aber die Tageskilometer sicherlich deutlich überschreiten... Aber hier geht es sicher um Liechtenstein. Als dritte große Passalernative kann noch das Furkajoch von Dornbirn herhalten, lässt sich zudem gut in eine runde Einbauen. Aber Silvretta ist natürlich auch super
 
Über Damüls aufs Furkajoch ist ein schöner Anstieg. Faschinajoch ist auch empfehlenswert. Aber im August muss man überall mit viel Auto- und Motorradverkehr rechnen. Ist von der Bodenseeregion aus ein beliebtes Tagesausflugsgebiet. Daher bieten sich kleinere Straßen an, wie z. B. der Lorenapass
 
Nach Luxemburg dürfte aber die Tageskilometer sicherlich deutlich überschreiten... Aber hier geht es sicher um Liechtenstein. Als dritte große Passalernative kann noch das Furkajoch von Dornbirn herhalten, lässt sich zudem gut in eine runde Einbauen. Aber Silvretta ist natürlich auch super
...natürlich Liechtenstein!
 
ich bin öfter mal im toggenburg und kann auf jeden fall gaflei als anstrengenden aber lohnenden anstieg aus dem rheintal in liechtenstein empfehlen.

wenn du die anfahrt organisieren kannst, würde ich dir auch eine runde um das alpstein-massiv empfehlen. dabei die schwägalp aber unbedingt von urnäsch, am besten auf der alten passstr., anfahren, da die andere seite wirklich nicht schön ist. anonsten ist die abfahrt zurück ins rheintal von wildhaus wirklich was feines (alternativ über grabs, die route lohnt sich aber v.a. bergan richtung wildhaus). fahr am besten über eichberg nach appenzell, da ist mit am wenigsten verkehr auf dem weg vom rheintal nach urnäsch.

was bei mir auch noch auf der liste steht ist der kamor, bilder und beschreibung auf quaeldich sprechen denke ich für sich...

wenn du interesse an routen hast, dann kannst du dich gerne per pm melden, dann suche ich dir was auf meinem komoot profil raus.
 
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wenn du interesse an routen hast, dann kannst du dich gerne per pm melden, dann suche ich dir was auf meinem komoot profil raus.
Das sind sehr viele gute Tipps, danke! Ich plane das alles mal durch und frage nach, wenn ich die Routen brauche.

Komoot schickt Rennradfahrer übrigens über den Schrofenpass nach Warth. Das ist eher ein Klettersteig, auf den ein paar Leute ihr MTB tragen ... bei 38 % Steigung wurde ich stutzig. 😄
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Ganz schön ist auch von Sibratsgfäll über das Rohrmoos nach Deutschland. Retour evtl Riedbergpass, wobei hier normalerweise viel Verkehr ist. Furkajoch vor allem über Damüls erfordert schon starke Beine, auch die Anfahrt vom Rheintal (über Laterns)ist nicht ohne. Ich würde auf jeden Fall (sofern möglich) über die Grenze in die Schweiz schauen, dort ist es viel ruhiger auf den Bergstrassen. Wenn man über Andelsbuch - Alberschwende ins Rheintal fährt, spart man sich einige Höhenmeter. Silvretta würde ich persönlich zur Urlaubszeit meiden, mir sind es dann zu viele Autos, die bei den vielen Kehren für stressige Überholmanöver sorgen. Für Tipps bzw Planungen kannst du dich gerne pern PN melden, ich wohne ziemlich genau in der Mitte des Rheintals (Mäder).

Gruss Leo
 
Das sind sehr viele gute Tipps, danke! Ich plane das alles mal durch und frage nach, wenn ich die Routen brauche.

Komoot schickt Rennradfahrer übrigens über den Schrofenpass nach Warth. Das ist eher ein Klettersteig, auf den ein paar Leute ihr MTB tragen ... bei 38 % Steigung wurde ich stutzig. 😄
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Zwischen Oberstdorf und Warth gibt es meines Wissens keine direkten Übergang der rennradtauglich ist. Komoot gibt sicherlich auch entsprechende Warnhinweise.
Ein Alternative wäre von Oberstdorf Richtung Westen über Rohrmoos nach Sibratsgfäll in den Bregenzerwald und von dort nach Warth
 
Furkajoch vor allem über Damüls erfordert schon starke Beine, auch die Anfahrt vom Rheintal (über Laterns)ist nicht ohne.
Wenn man über Andelsbuch - Alberschwende ins Rheintal fährt, spart man sich einige Höhenmeter.
Danke! Ich melde mich. Es wird nicht ganz einfach, alle bei Laune zu halten. In jede Richtung geht es steil hoch. Im "schlimmsten" Fall mache ich mehrere Touren alleine und sehe die anderen am Abend. Liechtenstein, Schweiz und zwei - drei österreichische Pässe reizen mich zu sehr ... und ich muss Pfänder und Sulzberg auch wieder aufsuchen, um mich über bessere Beine als beim letzten Mal zu freuen.
Zwischen Oberstdorf und Warth gibt es meines Wissens keine direkten Übergang der rennradtauglich ist. Komoot gibt sicherlich auch entsprechende Warnhinweise.
Ja, das meine ich ja: Eigentlich sollte die RR-Routenplanung das gar nicht als Möglichkeit vorschlagen, Warnung hin oder her. Für mich wäre das nur zu Fuß was.
 
Danke! Ich melde mich. Es wird nicht ganz einfach, alle bei Laune zu halten. In jede Richtung geht es steil hoch. Im "schlimmsten" Fall mache ich mehrere Touren alleine und sehe die anderen am Abend. Liechtenstein, Schweiz und zwei - drei österreichische Pässe reizen mich zu sehr ... und ich muss Pfänder und Sulzberg auch wieder aufsuchen, um mich über bessere Beine als beim letzten Mal zu freuen.

Ja, das meine ich ja: Eigentlich sollte die RR-Routenplanung das gar nicht als Möglichkeit vorschlagen, Warnung hin oder her. Für mich wäre das nur zu Fuß was.
Da ist irgendein Algorithmus der zwischen "nicht komplett geeignet" und zu "großem Umweg" entscheidet.

Im Bregenzerwald kann man aber auch gut im Tal bleiben, z. B. wo die "Wälder-Museumsbahn" verläuft und es gibt Übergänge wie "Rödele" die gut zu fahren und nicht zu heftig sind und oft mit Sicht bis zum Bodensee. Wie du schon festgestellt hast, Pfänder lohnt sich auch immer und man kann über Scheidegg (Allgäu), Richtung Sulzberg wieder zurück nach Österreich fahren
 
Meine Tips:
1) Von Schoppernau den Bregenzerwald raus, übers Bödele nach Dornbirn und übers Furkajoch zurück, evtl. den Abstecher von Dornbirn nach Ebnit einbauen, sehr lohnend
2) Von Schoppernau übers Furkajoch nach Rankweil, das Walsertal rein und übers Faschinajoch zurück, evtl. den Abstecher zur Laguzalpe
3) Warth - Flexenpass - Arlberg - Bludenz - Walsertal und übers Faschinajoch
4) Für eine lockere Runde bietet sich die Strecke nach Schönenbach von Bizau an, wirklich hübsch dort und nicht steil
5) Die schönste Strecke nach Sulzberg ist m.E. die vom Golfplatz bei Unterlitten aus
6) Richtung Pfänder fahr über den Lorenapass, aber Achtung der hat's durchaus in sich...
Generell sollte man die Höhenmeter in der Gegend nicht unterschätzen. Im Bregenzerwald hat man es gerne mal etwas steiler ;-)
Wünsche dir viel Spaß, ist eine tolle Radgegend!
Thomas
 
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@Scheinregen

Für die Silvretta Hochalpenstraße braucht man schon einige tausend Kilometer und Höhenmeter an Training damit es einem Spaß macht. Wir sind von Zams aus gestartet Rauf zum Arlbergpass und weiter zur Silvretta. Verkehr ging eigentlich. Deshalb auch da es brutal warm war. Hatten im Anstieg gefühlt 30 Grad. Oben angekommen auch so warm kein Wunder das die Gletscher schmelzen im eiltempo. Die Abfahrt über die andere Seite Richtung Ischgl und weiter war einladend.

Apropo, beim wem könnte ich mich melden zwecks Rennradtouren da ich hier auch im Bregenzerwald, Allgäu, Abstecher in die Schweiz fahren möchte und kenne mich mal überhaupt nicht aus in dieser Gegend. 1. Tag mal warmfahren und dann 90-130km mit Höhenmeter.
 
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@Scheinregen

Für die Silvretta Hochalpenstraße braucht man schon einige tausend Kilometer und Höhenmeter an Training damit es einem Spaß macht. Wir sind von Zams aus gestartet Rauf zum Arlbergpass und weiter zur Silvretta. Verkehr ging eigentlich. Deshalb auch da es brutal warm war. Hatten im Anstieg gefühlt 30 Grad. Oben angekommen auch so warm kein Wunder das die Gletscher schmelzen im eiltempo. Die Abfahrt über die andere Seite Richtung Ischgl und weiter war einladend.

Apropo, beim wem könnte ich mich melden zwecks Rennradtouren da ich hier auch im Bregenzerwald, Allgäu, Abstecher in die Schweiz fahren möchte und kenne mich mal überhaupt nicht aus in dieser Gegend. 1. Tag mal warmfahren und dann 90-130km mit Höhenmeter.
Aus dem Montafon ist es auch die schönere Seite zum Hochfahren, da es sehr viele Spitzkehren und zwei Stauseen gibt. Aber man darf den Anstieg nicht unterschätzen. Im Durchschnitt sind es nur ca. 7%, allerdings mit zwei längeren Flachpassagen und die Spitzkehren sind auch flach. Daher geht es dazwischen eher mit 10-14% hoch.
https://www.quaeldich.de/paesse/silvretta-hochalpenstrasse/
St. Anton-Arlberg-Bludenz-Partenen-Ischgl-St. Anton ist überigens ein Klassiker und entspricht auch der Strecke vom Arlberg Giro Radmarathon
 
Zuletzt bearbeitet:
@Scheinregen

Für die Silvretta Hochalpenstraße braucht man schon einige tausend Kilometer und Höhenmeter an Training damit es einem Spaß macht. Wir sind von Zams aus gestartet Rauf zum Arlbergpass und weiter zur Silvretta.
Danke! Ja, keiner der Pässe wird leicht, aber ich bin bereit zu leiden. Ich trainiere bis dahin auch noch hier im Taunus und bin ganz zuversichtlich, nur die anderen muss ich dann noch motivieren.
 
Danke! Ja, keiner der Pässe wird leicht, aber ich bin bereit zu leiden. Ich trainiere bis dahin auch noch hier im Taunus und bin ganz zuversichtlich, nur die anderen muss ich dann noch motivieren.
Die andere Kehrseite ist wenn man Radurlaub macht mit Kilometer und dann noch Höhenmeter. Wenn man das nicht gewohnt ist jeden Tag in die Pedale zu treten mit dementsprechender Grundgeschwindigkeit + Regeneration der Beine für die nächsten Tage wird es heftig für die anderen und selbst ja auch. Man möchte das zusammen genießen die Eindrücke mit Fotos machen, mal einkehren auf Kaffee und Kuchen. Oder nach dem Abendessen gemeinsam quatschen wie schön es war und wie geht’s morgen weiter.

Welche Unterkunft habt ihr gewählt wo man klasse starten kann die Radtouren so als Tipp?
 
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[...] wie sieht es mit Wasser unterwegs aus? Sollte ich sonst noch etwas beachten?
Eine Wanderung werden wir sicher auch machen. Gerne auch dazu Tipps. Der Diedamskopf ist zum Beispiel direkt bei unserer Unterkunft.
Öffentliche Brunnen haben eigentlich alle Trinkwasser.
Ab drei Nächte bekommst die Bregenzerwald-Gästecard, d.h. Benutzung Sommerbergbahn und Freibäder ist inklusive.
Wanderklassiker wäre bei Schönwetter natürlich die Kanisfluh, da kannst du deinen Energieaufwand recht fein dosieren, je nachdem wo du anfängst, im Tal, Bergstation Mellaubahn, oder mit dem Auto bis zum Alpengasthof Edelweiß. Bike&Hike ginge auch.

lg Andreas
 
Welche Unterkunft habt ihr gewählt wo man klasse starten kann die Radtouren so als Tipp?
Wir sind immer mit einigen Verwandten im Allgäu/jetzt eben im Bregenzerwald. Fast immer auf Bauernhöfen mit Ferienwohnung. Ich persönlich kann mir für die Zukunft auch mal ein Sporthotel vorstellen, das ist dann natürlich eine andere Preisklasse.
 
Wir sind immer mit einigen Verwandten im Allgäu/jetzt eben im Bregenzerwald. Fast immer auf Bauernhöfen mit Ferienwohnung. Ich persönlich kann mir für die Zukunft auch mal ein Sporthotel vorstellen, das ist dann natürlich eine andere Preisklasse.
Ok 👍 Diese Gegend hat man genug Auswahl. Sporthotele sehe ich den Vorteil da mehr an Auswahl ist z.b bei Schlechtwetter oder selbst mal schlechten Tag hat. Graubünden, Südtirol war auch mega von dem her. In den Pyrenäen war es schwieriger. Da muss man mit 3* echt happy sein. Aber die Gegend hier traumhaft und da als Rennradfahrer bist echt angekommen. Wir waren hier mit 10 Fahrer da und jubeln sie einem zu mit Freude und das war schon ein tolles Gefühl 🌸
 
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