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unterwegs mit dem klassiker

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Ach ja, der Plan ist auch "meinen" Bahnübergang zu entfernen bevor ihn eine Brücke ablösen wird.
In meiner kleinen Heimatstadt führt die Bahnlinie mitten durch (seit 1865). In den 70er und 80er Jahren waren ca. 30× am Tag die Schranken geschlossen, ca. 5–6 Bahnübergänge, teilweise noch handgekurbelt. In den 90er Jahren sollte alles besser werden („blühende Landschaften“ und so...), die geschlossenen Schranken sollten weg. In mehrjähriger Bauzeit wurde erst die Bahnstrecke um 1–2 m angehoben, 2 Brücken gebaut, danach 2 Unterführungen gegraben. Dazu wurden einige Häuser abgerissen, so daß das Stadtzentrum lange einem Ödland glich. Unsere ruhige Nebenstraße wurde nun zur Hauptdurchfahrtsstraße, so daß meine Eltern 5 Jahre später da weggezogen sind...

Fazit: Die Stadt ist mehr geteilt als vorher, die Unterführungen sind für Autos optimiert, Ein- und Ausfahrt steil und die Wege für Fußgänger lang und umständlich geführt. Ebenerdig kommt man nicht mehr rüber. Man überlegt sich jeden Gang auf die „andere Seite“ zweimal oder nimmt gleich das Auto...

Bahnübergang im Zentrum vor ca. 100 Jahren (vor 1920):
 
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Wochenendrunden zu später Stunde, um der Hitze zu entgehen...


...am Sonntag an gleicher Stelle mit Saharastaub:


Kühles Wasser in die Flasche


Weiter Querfeldein



Im Zeitalter der zunehmenden Anzahl von Fahrverbotsschildern für Radfahrer auf unbefestigten Wegen möchte ich dieses Schild mal lobend erwähnen:

Wandern, Radfahren, Reiten ausdrücklich erlaubt.

Am Donnerstag bin ich auf dieser Runde noch in den → Kuchenfaden abgebogen...
 
Genau richtig so, ist doch ein Rennrad und kein Trekkingrad
Zudem gibt die Sattelstütze die Mindestüberhöhung vor, einen halben cm tiefer und die Fräsungen würden im Rohr verschwinden.
Was den Auszug der Stütze betrifft (also Dein zweiter Satz), muss ich Dir recht geben.
Zur Sattelüberhöhung gehört aber auch die Einstecktiefe des Vorbaus.
Und der steckt ziemlich tief drin.
Ist optisch zwar schöner (als weiter raus), erzeugt aber eben auch die extreme Sattelüberhöhung.
Das Ganze ist natürlich aus meiner Sicht (60 Jahre alt, Übergewicht, etc.) dargestellt, da ich eine solche Sitzposition nicht mehr fahren könnte.
Aber Du bist ja noch jung und beweglich, da passt das schon.
Zudem erlaubt es Dir, eine aerodynamisch günstigere Position einzunehmen (und somit schneller zu sein).
Auf jeden Fall (wie bereits erwähnt) ein sehr schönes Rad.
 
Ja, Fortschritt kann auch sch..ße sein.
Und schließlich leben wir hier in einem Autoland.
Wo kämen wir denn dahin, wenn es anders wäre (z.B. ein Fahrradland)?!
Nicht auszudenken.
 
Aha, Bochum wurde eingemeindet. Wenn das mal nicht Bürgerkrieg gibt!
 

hey, ich weiß, in Verbindung mit dem tiefen Drop des Lenkers wirkt die Überhöhung schon etwas brachial, lässt sich jedoch ganz gut fahren, auch mit meinem derzeit eher ungeübten und mit 5 kg zuviel auf den Rippen gestähltem Büro-Astralkörper.
Wobei ich mir darüber beim Aufbau und der Lenkerwahl auch Gedanken gemacht hatte, allein optisch gefällt mir ein nicht so tiefbauender Lenker wesentlich besser (habe oft Bedenken beim sonst sehr schönem SR World Custom-Lenker und ziehe daher eher den SR Custom Road Champion vor).. Dieser hier lag halt noch unbenutzt herum, inkl. dem 3T Vorbau.
und: diese Gazelle besitzt ja schon eine recht moderne, knackige Renngeo mit kurzem OR, also passt das von der Historie auch.
Bei einem 60er Jahre Rahmen würde ich keine solche Überhöhung fahren.
 

Ich habe auch einen kleinen Beitrag von meinem heutigen Ausflug zum Monte Grappa.
Meine erste Fahrt mit 1.6k Höhenmetern am Stück auf einer Länge von knapp 30km. Tatsächlich geht mir bei solchen Spielerein das Herz auf und die Mundwinkel nach oben.
 
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60 ist das neue 30 und Übergewicht kann man beheben. Und die Überhöhung ist ja nicht extrem, sondern im normalen Bereich (bei dieser Rahmenhöhe würde ich sagen 10-15cm ist normal)
 
Welch heisses Gefährt.
In Brandenburg ist es doch am schönsten ♡
Deine Fotostrecke inkl. Der Einblicke sind der Hammer.
 
Meine erste Fahrt mit 1.6k Höhenmetern am Stück auf einer Länge von knapp 30km.

Ich bin von dieser Leistung reichlich beeindruckt und habe mal nen Blick auf die Gegend geworfen.
Da schafft man diese Höhenmeter sogar fast auf 17 km wenn man es unbedingt will.


Wobei ich die drei Stunden für ziemlich optimistisch halte..............

Mille - Greetings
@L€X

....dem alleine beim Gedanken an Deine Strecke schon die Haxen brennen.....


......... und der sich freut wenn er es wieder auf den heimischen Feldberg schafft.........
 
Moin!

Trotz Urlaub hatte ich heute Nachmittag doch tatsächlich Zeit mal eine Runde zu drehen und mal was anderes als den Arbeitsweg zu sehen
Die Wahl fiel auf die Strecke des diesjährigen "Stülower Alpen-Cups" der mir noch bevor steht. Wo das ist erklärt sich hier: KLICK . Marcus ist ein Arbeitskollege und wurde als kleiner Bengel, wenn er zu spät in die Schule kam, von der Lehrerin in Doberan gefragt, ob es in den Stülower Alpen wieder geschneit hat. Das war für ihn Anlass jahrzehnte später schon zum zweiten mal eine Runde mit möglichst vielen Höhenmeter (für mecklenburger Verhältnisse...) zusammenstellen die trotzdem auf sehr schönen Wegen entlang führt. Glückliche Fügung, dass es rund um meine Home-Zone führt

Das Stück von Konow bis Steffenshagen ist Teil meiner täglichen Arbeitsstrecke und ist an anderer Stelle schon ein paar mal mit Bildern dokumentiert worden. Drum fange ich mal kurz vor Wittenbeck an der Bollhäger Wand an



Das ist eine kleine Rampe mit 12% die vor allem nicht mit Schwung angegangen werden kann. Da muss man schonmal aus dem Sattel um hoch zu kommen...

Danach gehts weiter an Kühlungsborn vorbei hoch nach Bastorf. Dort kann man bei Wetter wie es heute war eine schöne Aussicht genießen. Am Leuchtturm in Bastorf gibt es die beste Konditorei der ganze Gegend, der ein oder andere Teilnehmer der Tour des Grauens vor ein paar Jahren wird sich vielleicht noch erinnern können



Danach geht es über einen Landweg zurück nach Kühlungsborn...



... um von dort eine der nervigsten Steigungen der ganzen Gegend anzugehen. Den Holm hoch Richtung Wichmannsdorf. Das sind knapp 2km die mit 2-3% anfangen und mit 12% enden. Ich hätte als teigiger Normalo-Radler beinahe gekotzt, mit aber fahren am Aussichtsturm angekommen

Da kam ich her...


Da kam ich wieder zu Bewusstsein...



Da ging es weiter:


Vorbei an Apfelplantagen, die genau so wenig Äpfel tragen wie der Baum im eigenen Garten


Oh, das Bilderlimit. Rest kommt gleich...
 
Und hier noch ein bisschen:

Wichmannsdorf, für den wohlhabenderen Bewohner des Landes:


Nachdem auch die steile Schulstraße in Kröpelin...


... und der Rest der Runde absolviert wurde machte ich noch einen Abstecher zu den professionell angebauten historischen Obstbaumfeldern vor Ort. Doch auch da war noch nichts mit leckeren Früchten. Kommt wohl noch.




Kurz darauf wurde ich Zuhause mit selbstgemachter Zitronen-Minz-Limonade empfangen. Da waren die Tortellini schon im brodelndem Wasser


Noch kurz zum Rad: Mein aktuell wirklich unverwüstlicher Dauerläufer der so soverän und schön zu fahren ist dass es wirklich eine wahre Freude ist!


Das soll es mal gewesen sein. Gruß und viel Spaß bei Euren Fahrten wünscht
Micha
 
Bei Kühlungsborn und Rennrad muß ich immer an ein ganz bestimmtes Bildmotiv aus meinem Negativordner von 09/1990 denken. Die Rennräder an der Schranke waren noch keine Klassiker (oder etwa doch). Der Molli hatte mich angelockt, nach dem der eiserne Vorhang weg war. Rennräder waren sowieso schon immer klasse.

 
Alles klar, @Quick Nick, das passt nun soweit alles zusammen für mich.
(und danke für Deine Ausführungen)
 
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