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unterwegs mit dem klassiker

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"I still feel that variable gears are only for people over forty-five. Isn't it better to triumph by the strength of your muscles than by the artifice of a derailer? We are getting soft...As for me, give me a fixed gear!" (Desgrange L'Équipe article of 1902)
 
Die Freibadsaison ist eröffnet ! Da hinten

ist das schönste bei uns in der Gegend. (Mein letztes Foddo von diesem Standort aus zeigte die versammelte "Kuhle Wampe" beim Jahrestreffen)

Einfach herrlich ! Naturschwimmbad Lauenberg mit Wurzelraumentsorgung (heißt das so ?), also Wasserreinigung mit Pflanzen (im Vordergrund) und Pumpenkreislauf. Einklich 30km wech, heute mal 42, außer mir nur eine wackere Familie, Wasser... ich bin dann nur eine Bahn geschwommen. ZurĂŒck mal wieder Solling, einzige Möglichkeit bei uns, mal 300hm am StĂŒck zu fahren. Sieht man aber nicht. Hier sehe ich von oberhalb Hilmarshausen auf das norddeutsche Mittelgebirge, gegenĂŒber Sievershausen und im Tal Relliehausen, das neulich prominent in der ZEIT-Deutschlandkarte vertreten war als Produktionsstandort von Papieren fĂŒr die Kunstproduktion seit siebzehnhundertschießmichtot.


Klasse ! Eigentlich sieht man gaanix, aber das seid Ihr ja von mir gewohnt !Beim Solling fÀllt mir immer Rene Char ein, der mal gesagt hat: Un homme sans failures est comme un montagne sans crevasses. Gut, ein paar TÀler gibts, ich werd doch meinem Heimatgebirge keine Charakterlosigkeit unterstellen.
76km, 920hm, Standard.

Noch ein Gedanke zu "Lauenberg":
Ich könnte hier eine schöne Offenbarung 3, 15-19 Tour veranstalten:
Die Lauen wird der Herr aus seinem Munde speien (so Ă€hnlich), es gibt nĂ€mlich noch Lauenstein im Norden (hat AUCH ein Naturschwimmbad !) und Lauenförde im SĂŒden (könnte man zur Not in die Weser springen). Fehlt noch der Westen, und jetz wirds gruselig, zerrt Eure Kinder wech vom Bildschirm ! Wenn man von Lauenberg eine gerade Linie durch meinen Wohnort Bevern zieht und die gleiche Entfernung Luftlinie nimmt... LANDET MAN (ungefĂ€hr) AUF DEM GRUSELCAMPING VON LÜGDE (eigentlich Elbrinxen)!
(Lauenau ist auch noch in der NĂ€h, aber passt nicht in das (fast) ideale Kreuz...)

Mannmannmann, washeißtdas ? Gut, dass ich keine Ahnung von Geomantie habe.
 
4 Wochen noch, dann darf ich mit Schaltung fahren...
 
Den Degrange hÀtten sie gut als Schleifer beim Kommis brauchen können. Per aspera ad astra, oder schleppen statt Schubkarre. Mich wundert, das es da nicht bereits vor dem Kakao Interview mit den Pellisiers und dem Ville mal richtig gekracht hat.
 
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Heute habe ich den Tacho am Bridgestone mal auf eine dreistellige Kilometerleistung gebracht. Gut, bei den ersten Probefahrten war kein Tacho dran, aber wenn ich mich recht erinnere, was das heute erst die dritte ĂŒberhaupt nennenswerte Ausfahrt mit dem Teil ĂŒberhaupt. Hat halt immer geregnet oder sonst was. Die ersten zehn km habe ich wieder gebraucht, mich an das Fahrverhalten der kurzen Maschine zu gewöhnen. Legt sich bestimmt im Laufe des Sommers. Da ich ja auch zu den Schaltungsberechitgten gehöre, lernt der Körper nicht mehr so schnell wei bei den Jungspunden. Übrigens, der Sommer steht definitiv im Startblock: die Robinien fangen an zu blĂŒhen und der Weizen schiebt die Ähren. Es roch auch schon nach Heu.

Erstmal vom RĂŒckweg, ein Motiv, das nach einem Sturm schon mal da war, heute mit glĂŒcklichen Rindern, weil nicht dauernd im Stall, wie das ĂŒblich geworden ist:



Vorher bin ich an diesem Objekt der Kategorie "so geht bauen" vorbeigekommen:



Exakt an diesem Hof beginnt ĂŒbrigens ein Einstieg ins sĂŒdlimburgische Heuvelland. Das habe ich aber doch sein lassen, weil Haus und Garten riefen. DafĂŒr gab es eine Vormerkung auf sabbrige ? Birnen, ebenfalls am Rande des Heuvelllandes:



Handyfotos, bitte Quietschfarben entschuldigen.

PS: Nach gut einem halben Jahr bin ich jetzt so weit, dass ich wieder in die Geschwindigkeitsbereiche vorstoße, die ich als 25 jĂ€hriger Mann fuhr. Ich weiß auch nicht mehr genau, wann mich zuletzt einer ĂŒberholt hat. Auf der Rodebachstrecke sind aber nicht nur E-Biker, sondern auch viele Rennradler unterwegs. Gut, mit einem Vereinstrupp kann ich mich nicht messen. Als mitttelalter Mann mit graumelierten Haaren ist mir das aber auch wurscht.
 
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Schon seit langem hatten @Linda_Bln und ich verabredet, mal gemeinsam an die Oder zu fahren. Also ging es gestern von Straußberg los in Richtung Oderbruch.

Bis Wriezen fuhren wir auf wenig befahrenen Landstraßen durch WĂ€lder und zwischen Feldern hindurch. Und dann auf dem Oderbruchbahn-Radweg an die Oder. Eine prima Strecke!

Ab 2021 soll hier der Radweg ĂŒber die BrĂŒcke nach Polen verlĂ€ngert werden. Aber fĂŒr uns war hier erstmal Pause.

Weiter ging’s lĂ€ngs der Oder ein paar Kilometer auf der Deichkrone nach Norden Richtung Hohenwutzen.

Dann zurĂŒck gen SĂŒden nach ZollbrĂŒcke.



Hier machten wir eine lÀngere Rast im Gasthaus.

FĂŒr Madame gab's Kuchen und fĂŒr mich Königsberger Klopse.
Aber das wahre Geheimnis unserer Sportlernahrung ist Linda‘s SchokomĂŒsliriegel ...

... und meine Mini-Mörchen.

Die Oderbruch-Runde endete abends nach ca. 110km am S-Bhf. Straußberg-Nord.

Ein toller Tag!
 
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brm 400, zweiter versuch - ihr erinnert euch, der erste im april gegen den waagerecht anfliegenden schnee...
so bin ich also anfang mai in boekelo/nl bei enschede gestartet, alles ziemlich flach, dafĂŒr aber windig. ein 400er wird hĂ€ufig abends gestartet, so auch hier un 21.00 uhr. pĂŒnktlich zum start fing es an, zu regnen, aber das war eh klar, ist ja ein brevet...
die erste halbe stunde bin ich am schnellen pulk drangeblieben, aber dann wurde es mir zu nass durch die vorausfahrenden. mit dem meral bin ich ja bis mittleren regen vor feuchtigkeit von unten perfekt geschĂŒtzt - warum also mehr wasser ins gesicht als unbedingt nötig, so ließ ich sie ziehen, wurde aber spĂ€ter von einer anderen gruppe aufgefahren und hatte bei nachlassendem regen gesellschaft - bei der monotonen, weil flachen strecke sehr angenehm. ich tausche die unendlichen weiten jederzeit gerne gegen wellen bis berge...
von der nachtfahrt gibt es keine bilder, nur dieses eine, damit ihr mal seht, was ein ec - hotel eigentlich ist:

ein viertelstĂŒndchen war irgendwann nötig

morgendĂ€mmerung im mĂŒnsterland, irgendwie ging die nacht vorbei, und ein weiterer wendepunkt war erreicht.

randonneursfrĂŒhstĂŒck an der autobahnraststĂ€tte
am frĂŒhen vormittag kam dann ziemlicher wind auf, natĂŒrlich von vorne. so war ich froh, wieder in begleitung fahren zu können, mit @4x5 und einem recht jungen fahrer im zweiten brevetjahr - wir drei wollen alle nach paris, und so legten wir die nĂ€chsten 200km bis ins heutige ziel auf dem weg nach paris gemeinsam zurĂŒck.
wenn sich so eine fahrgemeinschaft zufÀllig gebildet hat, bleibt man oft auch zusammen, und hilft sich bei defekt - mindestens mit launigen kommentaren...

der junge kollege hatte erstaunlich viele taschen und elektrische leitungen am rad.

auf den letzten 20 km zwackte dann noch eine sehne außen am linken knie, vielleicht eine spĂ€te folge des parimoto - sturzes. zeitweise bin ich einbeinig gefahren, zwischendurch mal gelaufen und dann am ende noch richtig zĂŒgig gefahren, weil der schmerz unabhĂ€ngig von der tretkraft war - also möglichst schnell fertig werden war die devise.

 
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BRM400 - erster Versuch...

Meine Herangehensweise war eine andere...
Ich fahre nicht gerne so viel durch die Nacht.
Weil ich PBP aus genau diesem Grunde auch am Montag morgen um 05:00 starten will habe ich mir einen 400-er ausgesucht, der Àhnlich ist.
In Belgien - genauer gesagt in Warchin bei Tournai - habe ich so einen Brevet gefunden.
400 km - Start um 04:00 morgens.

Strategie:
In die MorgendÀmmerung reinfahren - nie in den "roten Bereich" gehen - nicht kaputt fahren - wenig Pausen - immer genug Essen und so viel km wie möglich bei Tageslicht zu absolvieren.

Ziel war es, bis Mitternacht zurĂŒck zu sein; eine (optimistische) Marschtabelle hatte ich gemacht bei der ich bis 23:00 zurĂŒck sein wĂŒrde.
Der Start war dann nicht gemeinsam um 04:00, sondern zwischen 03:30 und 04:00 offen, so dass ich bereits um 03:45 allein auf dem Rad war; die "schnelle Truppe" war da aber schon weg.

In die MorgendÀmmerung herein zu fahren - das hat schon 'was.

Sonnenaufgang:






Danach war es erstmal unspektakulÀr.

Hier bei der ersten Kontrolle gab's ein "Pain au Chocolat" um 06:30:



In Waremme wollte ich eigentlich zu Mittag essen, war aber schon um 10:50 da (1 1/2 Stunden vor meiner Marschtabelle).
Da hatte das Restaurant welches ich mir ausgeguckt hatte natĂŒrlich noch zu.

Danach wurde es fĂŒr 6 Stunden weniger schön; eine Stunde spĂ€ter fing es richtig an zu regnen (fĂŒr 2 Stunden) und auch danach gab es bis ~18:00 immer wieder Schauer und sogar eine 1/2 Stunde Zwangspause wegen Gewitter.

Mein GlĂŒck: WĂ€hrend dem Regen war die Strecke eher flach an Maas und Sambre entlang - also eher "Rollen" ohne Druck auf dem Pedal damit man nicht so schwitzt unter der Regenjacke.
Das Mittagessen habe ich gegen 13:45 in Namur (bei km 235) nachgeholt.
Zwischendurch habe ich mich bis dahin vor allem flĂŒssig (Maltodextrin) und mit fast 1 kg Pellkartoffen ernĂ€hrt.

Ab Sambreville wurde es nochmal wellig - aber da hatte der Regen dann auch aufgehört.

SpÀter wurde es wieder schöner...



... und mein Schnitt (km/Stunde) ging auch wieder nach oben.

Die letzten 100 km bin ich dann mit den restlichen Kartoffeln und 1 TĂŒte GummibĂ€rchen (ohne separate Essenspause) durch gefahren und bin pĂŒnktlich 1 Minute vor Sonnenuntergang um 21:37 angekommen.
Knapp 18:00 Stunden war ich unterwegs, davon 15:59 auf dem Rad.
(Zeitlimit war 27:00)

Technisch gibt es nur zu berichten, dass es nichts zu berichten gab.
Kein defekt, nix. Alles so wie es sein soll.

Das war dann die gelungene Generalprobe fĂŒr den ersten Tag von PBP.
FĂŒr PBP habe ich mich nach 400 km in ein Hotel eingebucht und möchte da so etwa 5 Stunden schlafen.
EC-Karten-Hotels sind nicht so das meine ...
Und im Schlafsaal möchte ich die Kollegen nicht durch meine Schnarcherei vom Schlafen abhalten ...
 
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