In dem häufigsten Fall Titan/Stahl in Alu, ja. Gerade kleine Alugewinde wie M5 oder M6 kriegt man leicht kaputt. Da sollte man sich immer an die Drehmomentvorgaben halten. Und die sind, wie @Bierschinken88 schrieb, verfälscht wenn die Gewinde gefettet sind. Den Kopf von Schrauben hab ich tatsächlich bisher erst bei korrodierten Schrauben (Nicht-Edelstahl in Alu) abgerissen bekommen.Du meinst damit das Gewinde aus den Bauteilen ausreissen , oder ?
Und der ist meist recht Informativ. In Abschnitt 3 stehen grob klassifiziert zumindest alle potenziell gefährlichen Inhaltsstoffe. Den MSDS anfragen ist ein gruter Trick um raus zu bekommen was die wirklichen Inhaltsstoffe von irgendwelchen Produkten sind. Natürlich vevrsuchen die Hersteller die Informationen dort immer noch so wenig informativ wie möglich zu gestalten.und habe ein Sicherheitsdatenblatt bekommen
Ja in der Tat. Als Reibpartikel wird wohl Zinkoxid in der Shimanopaste verwendet. Sonst war das leider ne dröge Nummer.Und der ist meist recht Informativ.
Eine ncht durch die beschriebenen Mittel weiter gesicherte Schraube hält nur durch Reibung. Ohne Reibung würde sich jede Schraube so lockern, wie der Versuch ein fettiges Wachtelei mit Stäbchen zu greifen (oder der Versuch auf abschüssiger Strecke bei gefrierendem Regen mit dem Rad zum Stehen zu kommen).Seit wann hält ein Schraube durch Reibung , es ist doch wohl die Spannung darauf , und zusätzl. mechanische Sicherungen wie
Fächer- Zahn - oder Tellerfederscheibe darunter , Schraubensicherungsmittel oder gar "andrahten" in Ausnahmefällen .
Und was haben die als Basis? Mineralöl/fett (gerne beschrieben als aliphatische Kohlenwasserstoffe) oder Silikon (Polydimethylsiloxan)?Ja in der Tat. Als Reibpartikel wird wohl Zinkoxid in der Shimanopaste verwendet. Sonst war das leider ne dröge Nummer.
Ich arbeite am Motorrad an vielen Stellen mit Schraubensicherung. Natürlich habe ich auch hier und da schon mal nen Schraubenkopf verhunzt oder ne Schraube abgerissen. Wenn man weiss wie damit umzugehen ist, stellt Schraubensicherung beim Lösen jedoch kein Problem dar.Beim Rad von meinem Bruder (08/15-Rad, um zur Arbeit zu kommen), wurde idiotischerweise das Innenlager komplett mit Schraubensicherung mittelfest verbaut. Das sitzt so bombenfest, dass selbst mein Bruder da nicht mehr weiterkam (und der hat schonmal eine Nabenschaltung auseinandergebaut, gereinigt, geschmiert und wieder zusammengebaut, und die funktioniert!). Irgendwie hat er alles rausbekommen, bis auf Reste, die jetzt in Form von Gewindehülsen im Rahmen stecken (so konnte man den Montagefehler auch erst erkennen). Herstellerseitig ist da auf drei, vier Gewindegängen etwas Schraubensicherung drauf, deshalb gehört das aber trotzdem IMMER nur mit Fett montiert. Deswegen haben ja BSA-Lager rechts ein Links- und links ein Rechtsgewinde, damit sich während der Fahrt nichts löst. Lediglich bei Lagern mit italienischem Gewinde (beidseitig Rechtsgewinde) gehört auf die rechte Lagerschale ETWAS Schraubensicherung. Mit vorschriftsmäßig angezogenen Lagerschalen löst sich dann auch nichts. Ich muß in den Laden eh mal hin, damit die in einen Cadex-Rahmen wieder die Originalgabel zwecks Verkauf einbauen (da kann man ja eigentlich nichts falsch machen). Da kann ich dann mal fragen, wer sich da was bei gedacht hat . Sollen die mal gucken, wie sie beim Rad meines Bruders die Reste herausbekommen .
Ich arbeite am Motorrad an vielen Stellen mit Schraubensicherung. Natürlich habe ich auch hier und da schon mal nen Schraubenkopf verhunzt oder ne Schraube abgerissen. Wenn man weiss wie damit umzugehen ist, stellt Schraubensicherung beim Lösen jedoch kein Problem dar.
Spätestens wenn Du mit dem Fön daherkommst geht die Schraubensicherung in die Knie.
Zitat @MtCenis :
Eine ncht durch die beschriebenen Mittel weiter gesicherte Schraube hält nur durch Reibung
Das ist zu dogmatisch , wie halten denn extra geölte Schrauben ( Pleuelfuss/ Zylinderkopf/ NW und KW Lagerböcke ) , da
kommt kein Sicherungsmittel mech. oder flüssig dran .
Und an immer ölige Schrauben mach ich gar nicht denken ( Ölablassschraube z.B., die kann man gar nicht ölfrei montieren)
Wir schweifen aber hier ab .
Was sich nicht bewegen soll mit Montagepaste (Schraubverbindungen, Klemmungen, d aber ggf. Carbonpaste), was sich bewegen soll schmieren.Gibt es dazu eine allgemeine Regel?
Montagepaste soll die Reibung von Bauteilen zueinander verstärken ( Sattelstütze , Lenkerklemme z.B.) das hat nichts mit fetten zu tun , ist genau das Gegenteil .Hallo zusammen,
welche Teile am Fahrrad soll man nun mit Lagerfett und welche Teile mit Montagepaste einfetten? Das ist mir noch nicht ganz klar. Gibt es dazu eine allgemeine Regel?
Vielen Dank im Voraus für eure Infos.
LG Didi
Das trifft auf die "Carbon"-Montagepasten zu, bei denen Partikel zwecks Reibungserhöhung beigemischt sind. Es gibt auch noch die - gerne als "Anti-Seize" bezeichneten - Montagepasten, die als Trennmittel zwischen unterschiedlichen Metallen und als Schutz vor "Festfressen" eingesetzt werden. Solche kann man anders als die zuerst genannten Pasten auch bei Gewinden einsetzen.Montagepaste soll die Reibung von Bauteilen zueinander verstärken ( Sattelstütze , Lenkerklemme z.B.) das hat nichts mit fetten zu tun , ist genau das Gegenteil .
Anti-Seize tut Fett/ Öl / Wachs / Vaseline genauso , diese Spezialmittelchen sind m.E. reine Beutelschneiderei , das ist auch nichts anderes .Das trifft auf die "Carbon"-Montagepasten zu, bei denen Partikel zwecks Reibungserhöhung beigemischt sind. Es gibt auch noch die - gerne als "Anti-Seize" bezeichneten - Montagepasten, die als Trennmittel zwischen unterschiedlichen Metallen und als Schutz vor "Festfressen" eingesetzt werden. Solche kann man anders als die zuerst genannten Pasten auch bei Gewinden einsetzen.
In der Regel im 21. Jh. garnicht, weil es gekapselte, geschmierte Industrielager sind. Ggf. kann man einfach nach Gefühl hier und a etwas Silikonfett auftragen um es besser wasserabweisend zu machen. Die Kurbelklemmung hätte ich gefettet (aber nicht mit Silikon). Welche Art von Innenlager ist es denn? In der Regel haben die Innenlager werkseitig etwas Schraubensicherung aufgetragen. Da hilft vor Allem gut fest ziehen.Aber wo beim Tretlager ist das Lagerfett aufzutragen?
Kannst an der Stelle auch Fett nehmen. Ganz normales Mehrzweckfett aus dem Baumarkt reicht.Es ist ein normales 4-Kant Innentretlager…. Aber aufs Gewinde des Tretlagergehäuses sollte man schon Montagepaste geben, oder?