Hefeteilchen
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Doch, tue ich. Allerdings in der Regel so, dass ich nicht taub werde davon. Und im Auto ist das ein bisschen anders. Wie der Vorschreiber schon schrieb: Da hab ich sowieso ein Eigengeräusch des Autos und bin zudem durch die Karosse abgeschirmt. Ein von hinten kommendes Fahrrad würde ich im Auto nie hören, egal ob ich Musik höre oder nicht. Als Fußgänger oder Radfahrer gehört es aber schon zu den natürlichen Sicherheitseinrichtungen, sich von außerhalb meines Blickwinkels nähernde Fahrzeuge - Autos, Fahrräder, Roller oder was auch immer - hören zu können. Das fällt mit Kopfhörern weg und so bewegen sich die Leute meist auch.
Ich immer mit SchmackesIch fahre ohne Musik.
Wenn ich im Internet surfe, während ich Auto fahre, dann lenkt mich das auch nicht ab.Die Musik lenkt mich aber auch nicht beim Fahrrad fahren oder im Verkehr ab, es ist wie mit Autofahren.
Ich finde es wichtig, dass Kopfhörer selbst möglichst klein ist, so erzeugt dieser weniger Rauschen. Und da kann kein TWS mit den kabelgebundenen mithalten. Ich habe welche da, zum Laufen finde ich die gut, zum Radfahren schrecklich.Dafür ist es sicherer... Ganz ehrlich wer benutzt bei sowas noch Kopfhörer mit Kabel? Heut zu Tage gibt es brauchbare TWS Kopfhörer, für kleines Geld.
Der Kopfhörer hat eine gute Isolation. Dann muss man wenigstens nicht mehr das nervige Gerede der Autofahrer ertragen, das man doch bitte den Radweg benutzen soll. Mit ein bisschen Glück hört man auch das nervige hupen nicht mehr.Ich habe mir die IE60 von Sennheiser geholt,
Richtig. Als Radfahrer neigt man leicht dazu sich den unbequemen Schulterblick zu sparen weil man ja glaubt alles mit dem “Ohrenradar“ im Griff zu haben. Ich fand Kopfhörer auch immer kreuzgefährlich bis ich den Führerschein gemacht habe und in der Fahrschule gelernt habe wie man sich ohne Gehör rein visuell im Straßenverkehr bewegt. Danach war es dann plötzlich die selbstverständlichste Sache der Welt für mich auf dem Rad Musik im Ohr zu haben, denn das bisschen was einem die Autospiegel zeigen gibt einem der unverstellte Blick auf dem Fahrrad schon mit kleinen Bewegungen doppelt und dreifach. Jahrzehnte später bin ich immer noch überzeugt dass die Kopfhörer damals ein echter Sicherheitsgewinn waren gegenüber dem gewohnten blinden Vertrauen auf's Gehöhr, denn sie waren gewissermaßen der Katalysator für die Übertragung der verlässlichsten visuellen Wahrnehmung vom Auto aufs Rad.Es gibt einen ganz deutlichen, sicherheitsrelevanten Unterschied zwischen Auto und Fahrrad, der einen eminenten Einfluss auf die Wahrnehmung als Verkehrsteilnehmer hat. Dieser nennt sich Spiegel, in Form von Rück- und Seitenspiegel, mittels derer sich das Verkehrsgeschehen sowohl vor, neben und hinter einem beobachten lässt und der Blick nach vorn in nahezu jeder Situation gewährleistet ist.
Aber mal ernsthaft, stopft ihr euch wirklich isolierende Kopfhörer in das Ohr, während ihr mit den Rad unterwegs seid?
Richtig. Als Radfahrer neigt man leicht dazu sich den unbequemen Schulterblick zu sparen weil man ja glaubt alles mit dem “Ohrenradar“ im Griff zu haben. Ich fand Kopfhörer auch immer kreuzgefährlich bis ich den Führerschein gemacht habe und in der Fahrschule gelernt habe wie man sich ohne Gehör rein visuell im Straßenverkehr bewegt. Danach war es dann plötzlich die selbstverständlichste Sache der Welt für mich auf dem Rad Musik im Ohr zu haben, denn das bisschen was einem die Autospiegel zeigen gibt einem der unverstellte Blick auf dem Fahrrad schon mit kleinen Bewegungen doppelt und dreifach. Jahrzehnte später bin ich immer noch überzeugt dass die Kopfhörer damals ein echter Sicherheitsgewinn waren gegenüber dem gewohnten blinden Vertrauen auf's Gehöhr, denn sie waren gewissermaßen der Katalysator für die Übertragung der verlässlichsten visuellen Wahrnehmung vom Auto aufs Rad.
Heute lebe ich aber ganz allgemein lieber ohne ständige Musiksoße im Hintergrund. Das ist für mich im Rückblick so ein Ding wo man irgendwann herauswächst, genau so wie man ab einem gewissen Alter auch das Bedürfnis verlieren sollte jedes Gericht in Ketchup zu ertränken.
Obwoh es mich eigentlich einen Scheißdreck angehen sollte finde ich es irritierend wenn im Nobelrestaurant am Nachbartisch nach der Ketchupflasche gerufen wird und genau so geht es mir auch wenn ich Stöpsel am Rennrad sehe.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ich würde mich sehr unwohl und unsicher fühlen, wenn ich meine Hörwahrnehmung nicht hätte. Ich gehe schon nicht als Fußgänger mit Musik im Ohr durch die Straßen.Ich möchte zwingend hinzufügen oder verstanden wissen, dass das Ohrenradar im Straßenverkehr niemals an irgendeiner Stelle das Augenradar ersetzt oder unerheblich macht.
So verschieden sind die Wahrnehmungen.Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ich würde mich sehr unwohl und unsicher fühlen, wenn ich meine Hörwahrnehmung nicht hätte. Ich gehe schon nicht als Fußgänger mit Musik im Ohr durch die Straßen.