Verfrüht oder nicht: Die Journalisten sind gebranntes Kind und haben allen Grund zur Skepsis. Wenn sogar Profikollegen angesichts der Leistungsdaten ungläubig gucken, ist das alarmierend.Hier wird Pogacar mit Lance Armstrong verglichen - Das ist natürlich extrem verfrüht.
Gewinne erst mal 7 TDF Titel bis zur Aberkennung.
Die Frage wäre allerdings, ob Ackermann besser über die Berge gekommen wäre. Eine gute Form hatte er ja...Bleibt die Frage, hätte ihm Pascal Ackermann das Leben schwerer machen können beim Kampf um Grün?
Gezeigt hat er es ja schon beim Giro, das er so ein Trikot holen kann....
Die Steigung auf den letzten 6km des Zeitfahrens ist nix für den Tony. Er mag/kann keine Berge.Was ich mich allerdings Frage:
Was war mit Tony Martin los? Hat er nicht voll durchgezogen? Und wenn ja, konnte oder wollte er nicht?
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass sich JV mit Roglic den Sieg sooo 'wegnehmen' lassen haben.
TD, WvA, Gesink, Kuss, Martin ...haben die alle auf die 30-57sec. Vorsprung gehofft? Ein Defekt, ein technisches Problem kann bei 36km BZF immer auftreten. Am Berg noch schlimmer...bis du da wieder auf dem Rad sitzt und rollst vergehen Minuten! Das war im nachhinein sehr heikel und riskant. Hinterher ist man natürlich auch schlauer.
...
Aber die ganze JV Mannschaft hat sich 3 Wochen den A...aufgerissen um den Sieg dann so zu verlieren. Fährt ein T.Martin, ein WvA, ein TD, ein S.Kuss, ein R.Gesink jemals wieder mit Roglic?
Der war motiviert bis zum geht nicht mehr. Was für ein Fingerzeig Richtung Sagan und bora! Hab mich total für ihn gefreut.Glückwunsch an S.Bennett für das Grüne-Trikot und den Sieg auf der franz. Prachtmeile!
Ich hoffe, dass er (Thibaut Pinot) nicht komplett aufgibt nach den Rückschlägen der letzten Jahre
Thibaut Pinot schrieb:"Ich werde mich jetzt pflegen lassen und ganz erholen. Dann nehme ich die Vuelta ins Visier. Ich werde nächstes Jahr wieder bei der Tour dabei sein. Ich möchte vor meinem Karriereende noch einmal aufs Podium auf den Champs Elysées.“
Das ist nun aus mehreren Gesichtspunkten heraus ein absoluter Mistartikel von der SZ. Ich will Pogacar nicht in Schutz nehmen, ich sehe seine Leistung auch skeptisch, aber was der SZ Mann hier als Fakten präsentiert, ist albern.Zitat daraus:
<<Nicht nur den Peyresourde fuhr er schneller hoch als jeder andere vor ihm, beim Schlusszeitfahren schaffte er in einer wichtigen Kategorie einen außerordentlichen Wert: 6,5 Watt pro Kilogramm Körpergewicht trat er im Anstieg durchschnittlich. Das ist ein Bereich, in den gemeinhin bisher nur Armstrong und Kollegen in ihren Superdoper-Jahren kletterten.>>
Insbesondere die 90er sollen also EPO-verseucht gewesen sein, aber die Leistungswerte waren marginal höher.
Sehe ich ähnlich. Ebenfalls ist es völliger Quatsch, den Bogen von der angeblichen „Dopinghochburg Slowenien“ zu Pogacar zu spannen. Sport ist heute derart international, da spielt es schlichtweg kaum eine Rolle wo der Arzt wohnt.Das ist nun aus mehreren Gesichtspunkten heraus ein absoluter Mistartikel von der SZ. Ich will Pogacar nicht in Schutz nehmen, ich sehe seine Leistung auch skeptisch, aber was der SZ Mann hier als Fakten präsentiert, ist albern.
Erstens, wie @ronde2009 schon geschrieben hat, kennen wir die Leistungsdaten von Pogacar nicht, er hat sie nicht auf Strava hochgeladen (Es gibt Etappen dieser Tour mit Leistungsdaten, er hat dann aber irgendwann angefangen, ohne diese hochzuladen und das EZF von ihm ist noch gar nicht auf Strava). Die 6,5W/kg müssen also eine irgendwie geartete Schätzung sein und die sind meistens ganz ok, aber bei weitem nicht genau genug, um daraus eine Dopingwahrscheinlichkeit abzuleiten. Und dass das so ist, sagt der Artikel nicht, stattdessen steht da "offenbarte irre Leistungsdaten".
Zweitens, man kann in Tyler Hamiltons Buch "The Secret Race" nachlesen, welche Leistungsdaten in der Armstrong Ära nötig waren: Er schreibt, dass Ferrari am Col de la Madone Laktatmessungen durchführte, um die Leistung an der Laktatschwelle zu ermitteln. Als magische Zahl, um die Tour gewinnen zu können, galten 6,7W/kg. Nun gehe ich davon aus, dass es Pogacar wurscht war, wie viel Laktat er oben auf dem Schlussanstieg im Blut hatte, den da war ja auch die Ziellinie. Er ist diesen Schlussanstieg sicher überschwellig gefahren. Selbst wenn die 6,5W/kg also stimmen, sind das nicht zwangsweise "irre Leistungsdaten".
Dass er dann noch schreiben muss, was der olle Lance zu dem Zeitfahren zu sagen hatte, um Pogacar damit ins Zwielicht zu rücken, also echt, ne. Das ist wirklich billig.
Das ist nun aus mehreren Gesichtspunkten heraus ein absoluter Mistartikel von der SZ. Ich will Pogacar nicht in Schutz nehmen, ich sehe seine Leistung auch skeptisch, aber was der SZ Mann hier als Fakten präsentiert, ist albern.
Erstens, wie @ronde2009 schon geschrieben hat, kennen wir die Leistungsdaten von Pogacar nicht, er hat sie nicht auf Strava hochgeladen (Es gibt Etappen dieser Tour mit Leistungsdaten, er hat dann aber irgendwann angefangen, ohne diese hochzuladen und das EZF von ihm ist noch gar nicht auf Strava). Die 6,5W/kg müssen also eine irgendwie geartete Schätzung sein und die sind meistens ganz ok, aber bei weitem nicht genau genug, um daraus eine Dopingwahrscheinlichkeit abzuleiten. Und dass das so ist, sagt der Artikel nicht, stattdessen steht da "offenbarte irre Leistungsdaten".
Zweitens, man kann in Tyler Hamiltons Buch "The Secret Race" nachlesen, welche Leistungsdaten in der Armstrong Ära nötig waren: Er schreibt, dass Ferrari am Col de la Madone Laktatmessungen durchführte, um die Leistung an der Laktatschwelle zu ermitteln. Als magische Zahl, um die Tour gewinnen zu können, galten 6,7W/kg. Nun gehe ich davon aus, dass es Pogacar wurscht war, wie viel Laktat er oben auf dem Schlussanstieg im Blut hatte, den da war ja auch die Ziellinie. Er ist diesen Schlussanstieg sicher überschwellig gefahren. Selbst wenn die 6,5W/kg also stimmen, sind das nicht zwangsweise "irre Leistungsdaten".
Dass er dann noch schreiben muss, was der olle Lance zu dem Zeitfahren zu sagen hatte, um Pogacar damit ins Zwielicht zu rücken, also echt, ne. Das ist wirklich billig.
Klar darf es das. Aber besser mit geeigneten Argumenten anstelle berechneter Zahlen und "Lance hat gesagt".Wer der kompletten Weltelite da 1.20 Minuten und mehr abnimmt (die sind in meinen Augen auch medizinisch optimiert), mit 3 Wochen Tour in den Beinen hat und am Berg quasi ohne Helfer, darf m. E. schon hinterfragt werden.
Roglic ist ein sehr, sehr starker Fahrer aber ich hab so das Gefühl, dass das letze 0.1% fehlt. Ihm scheinen am Ende der 3 Wochen die Kräfte zu schwinden. Den Giro 2019 hat er auch in der dritten Woche verloren, bei der Vuelta ging es gerade noch gut. Dieses Jahr dann die Tour am Ende der dritten Woche. Das Bild wie er da am Boden sitzt nach dem Zeitfahren sagt eigentlich alles. Mann, war der fix und alle!
Pogacar regeneriert wohl besser, das hat sich in der dritten Woche manifestiert.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_121841.htm
Der war motiviert bis zum geht nicht mehr. Was für ein Fingerzeig Richtung Sagan und bora! Hab mich total für ihn gefreut.