Nein, tun sie nicht! Zumindest nicht grundsätzlich. Und zwar wegen dem Unterschied zw. der tatsächlichen Sattelbreite (außen - außen gemessen) und der effektiv nutzbaren Breite.....und kam auf rund 13cm Höckerabstand. 14cm breite Sättel müssten dementsprechend gehen, denke ich.
Die SQLab 611 und 612 sind Stufensättel, d.h. statt einer Öffnung ist ne Stufe im Sattel, damit nur die Sitzhöcker und nicht die Weichteile den Körper tragen. D.h. das obige Argument ist vielleicht zu überdenken ;-)(...)
SQLab 612 schiedaus wg fehlender Öffnung und mir etwas lang bzw breit vorkommender Nase,
Das Lenkrad kommt dann in der Summe also näher,
Am allerwichtigsten ist aber, immer den gleichen Sattel zu fahren. Am besten direkt ein paar auf Vorrat kaufen, wenn man einen gefunden hat, mit dem man klarkommt ...
Nach einem Bikefitting bei KomSport in Köln folgende Zwischenmeldung:
Meine Selbstvermessung und daraus resultierend auch meine Annahmen über die wünschenswerte Geometrie des Rades waren nicht 100%ig zutreffend.
Es stellte sich heraus: Ich habe wirklich saulange Beine, Schrittlänge 95cm bei 188cm Größe (ich dachte, es seien "nur" 93cm), einen im Vergleich dazu recht kurzen Oberkörper und dann wiederum recht lange Arme. Für diesen kurzen Oberkörper sind die 580mm Oberrohrlänge, die ich bisher fahre, etwas zu lang. Mit 565mm wäre ich besser bedient. Also eine ganze Radgröße unter dem Bisherigen!!
An meinem jetzigen Rad (580mm Oberrohrlänge) soll ich deswegen einen 90mm Vorbau statt 110mm nehmen, sowie, und das war eine echte Überraschung, den bislang nach oben zeigenden 6°-Vorbau umdrehen und auch Spacer entfernen.
Auch soll ich den Sattel gute 2,5cm weiter nach vorne schieben, um gute Kraftübertragung zu haben.
Der Lenker kommt dann in der Summe also näher, aber auch um einiges tiefer. Das soll auch helfen, bei - und hier schließt sich der Kreis zum Thread-Titel - waagerechtem Sattel stabil zu sitzen und nicht zu viel Last auf den Händen zu haben. Dabei soll das Teilstück, auf dem man tatsächlich sitzt, waagerecht sein - ansteigende Hecks und abfallende Nasen sind egal.
Es liegt also das vor, was einige von Euch bereits vermutet haben: Die Sattel- bzw. Handprobleme sind Symptom einer suboptimalen Sitzposition.
Noch ein interessantes Detail: Laut dem Bikefitter komme es bei Sätteln nicht so sehr auf die totale Sitzbreite an, sondern auf eine möglichst schmale Form vor der Sitzfläche. Der Terry Arteria sei da schon recht gut. Denn es würden ganz häufig die Sehnenansätze, die innen zwischen den Beinen ans Becken gehen, durch Druck und Sattelkanten gereizt und schmerzten dann. Die Sitzknochen fixierten den Hintern am Sattel, trügen aber nicht unbedingt das Hauptgewicht.
Ich werde nach dem Umbau und einigen Fahrten berichten!
Fast schon unabhängig davon, ob das gut klappt, reihe ich mich unter diejenigen ein, die ein Bikefitting empfehlen. Da werden einem bezüglich der Defizite des eigenen Körpers schön die Karten gelegtAber auch Wege aufgezeigt, das Beste daraus zu machen.
Nach einem Bikefitting bei KomSport in Köln folgende Zwischenmeldung:
Meine Selbstvermessung und daraus resultierend auch meine Annahmen über die wünschenswerte Geometrie des Rades waren nicht 100%ig zutreffend.
Es stellte sich heraus: Ich habe wirklich saulange Beine, Schrittlänge 95cm bei 188cm Größe (ich dachte, es seien "nur" 93cm), einen im Vergleich dazu recht kurzen Oberkörper und dann wiederum recht lange Arme. Für diesen kurzen Oberkörper sind die 580mm Oberrohrlänge, die ich bisher fahre, etwas zu lang. Mit 565mm wäre ich besser bedient. Also eine ganze Radgröße unter dem Bisherigen!!
An meinem jetzigen Rad (580mm Oberrohrlänge) soll ich deswegen einen 90mm Vorbau statt 110mm nehmen, sowie, und das war eine echte Überraschung, den bislang nach oben zeigenden 6°-Vorbau umdrehen und auch Spacer entfernen.
Auch soll ich den Sattel gute 2,5cm weiter nach vorne schieben, um gute Kraftübertragung zu haben.
Der Lenker kommt dann in der Summe also näher, aber auch um einiges tiefer. Das soll auch helfen, bei - und hier schließt sich der Kreis zum Thread-Titel - waagerechtem Sattel stabil zu sitzen und nicht zu viel Last auf den Händen zu haben. Dabei soll das Teilstück, auf dem man tatsächlich sitzt, waagerecht sein - ansteigende Hecks und abfallende Nasen sind egal.
Es liegt also das vor, was einige von Euch bereits vermutet haben: Die Sattel- bzw. Handprobleme sind Symptom einer suboptimalen Sitzposition.
Noch ein interessantes Detail: Laut dem Bikefitter komme es bei Sätteln nicht so sehr auf die totale Sitzbreite an, sondern auf eine möglichst schmale Form vor der Sitzfläche. Der Terry Arteria sei da schon recht gut. Denn es würden ganz häufig die Sehnenansätze, die innen zwischen den Beinen ans Becken gehen, durch Druck und Sattelkanten gereizt und schmerzten dann. Die Sitzknochen fixierten den Hintern am Sattel, trügen aber nicht unbedingt das Hauptgewicht.
Ich werde nach dem Umbau und einigen Fahrten berichten!
Fast schon unabhängig davon, ob das gut klappt, reihe ich mich unter diejenigen ein, die ein Bikefitting empfehlen. Da werden einem bezüglich der Defizite des eigenen Körpers schön die Karten gelegtAber auch Wege aufgezeigt, das Beste daraus zu machen.