Ich hatte das schon oft hier geschrieben aber warum nicht noch mal. Die HFmax ist nicht pauschal die HFmax. Man kann in Abhängigkeit von Disziplinen Laufen Schwimmen Radfahren etwas unterschiedliche HFmax erwarten. Diese Fragestellung haben wir mal im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht. Im Laufen sind die Werte etwas höher. Wichtig ist aber bei jederm Versuch eine ausgesprochen gute Aufwärmung, eine Vorbelastung bei der die HF schon mal hochgetrieben wird und dann ein bis mehrere maximale kurze Sprints mit hoher Trittfrequenz. Ich habe das recht gut bei Tabatas innerhalb einer Spinningeinheit geschafft aber auch im Rahmen einer Feldstudie draußen auf dem Rad. Das ist aber nicht ungefährlich wegen anderer verkehrsteilnehmer etc.
Ähnlich kann sich das auch verhalten bei verschiedenen Widerständen und Trittfrequenzen. Mit einem Dicken Gang wird man tendenziell niedrigere HFmax ermitteln als mit oben besschriebenen Schema.
Trotzdem kann man es grob so annehmen wie Pjotr. Gesetzt, man nutzt das gleiche Schema kann man drinnen wie draußen gleich hohe HFmax erzielen.
Ich würde davon aber Phänomene abgrenzen wo infolge von Dehydrierung oder Herzkereislaufproblemen das Herz in eine Tachykardie verfällt. Also erst mal alles was wesentlich über die bekannte HFmax herausfällt auch wenn die Belastung abnimmt (man also stehenbleibt). Oder wenn einem unwohl wird.
Es gibt auch äußere Störungen wir 50 Hz Brummen oder das Fahren unter nicht abgeschirmten Hochspannungsleitungen. Da ist die HF z.B. konstant um 50 Schläge erhöht. Und wenn man die Störquelle beseitigt, dann ist wieder alles gut. Da würde ich den Test dann woanders fahren. Denn auch da ist die HFmax anders
Insgesamt reicht aus meiner Sicht aber eine grobe Ermittlung über einen bis zwei tests. Danach tut sich da nicht mehr viel über die Jahre. Tendenz ist dann leicht abfallend pro jahr und zunehmendem Ausdauerleistungszustand.