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Reifen im Winter mit Essig abreiben

yokuha

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Zuletzt bearbeitet:
😳
Kann mir irgendwie nicht wirklich vorstellen, dass das was bringt. Essig ist ja am Ende ne Art Säure, die eigentlich auf Dauer der Flanke doch Schaden zufügen sollte, oder?
 
mein Englisch ist nicht gut genug, um dort weder etwas von Flanken noch von cyclocross (Tag und Unterforum) zu lesen. Es geht doch wohl darum, die leicht ölige Lauffläche etwas abzubinden um es den Steinchen leichter zu machen nicht an der Lauffläche kleben zu bleiben und per Zentrifugalkraft wieder weg geschleudert werden zu können.

Falls ich mal gerade neue Reifen habe und im Winter benutzen möchte, mach ich das auch. Allerdings bin ich ziemlich wetterscheu und züchte im Winter meistens meine Wampe, kann also aus den paar Erfahrungen nicht wirklich auf den allgemeinen Fall schließen.

Gruß
dasulf
 
Vielleicht im Rennen ein Vorteil. Der Reifen muss ja nur bis zur Ziellinie halten. Wenn er danach Risse bekommt ist das egal.
 
mein Englisch ist nicht gut genug, um dort weder etwas von Flanken noch von cyclocross (Tag und Unterforum) zu lesen.
Im Artikel geht es sogar halbwegs explizit um das fahren auf Straßen oder Wegen auf denen auch Autos fahren… Aber mir ging es in dem Kontext um Cross und Gravel-reifen, bei denen das – für mich – deutlich relevanter ist (und wonach ich bei Challenge schaue)
Wobei, so drüber nachgedacht, hatte ich letzten Herbst wohl genau so einen Platten im (Straßen)Rennen:eek:
Es geht doch wohl darum, die leicht ölige Lauffläche etwas abzubinden um es den Steinchen leichter zu machen nicht an der Lauffläche kleben zu bleiben und per Zentrifugalkraft wieder weg geschleudert werden zu können.
yes
Falls ich mal gerade neue Reifen habe und im Winter benutzen möchte, mach ich das auch.
Ok; wobei die „Belgier“ sagen „alle 2–3 Tage“;-)
Allerdings bin ich ziemlich wetterscheu und züchte im Winter meistens meine Wampe,
vide supra ;-)
kann also aus den paar Erfahrungen nicht wirklich auf den allgemeinen Fall schließen.
Trotzdem Danke —zumindest „bekannt und gemacht“;-)
 
Ok; wobei die „Belgier“ sagen „alle 2–3 Tage“;-)
ich dann eben alle 7-14 Tage vor der Ausfahrt. Man taucht den Reifen ja auch nicht stundenlang unter, daher wird es ja eher ein oberflächlicher vergänglicher Effekt bleiben. Zumindest hatte ich das aus den zwei bis drei Tagen geschlossen.

meine Meinung dazu ist, daß ich bei häufigeren Fahrten im Winter mir ein härteren Reifen holen würde, mir aber den Sommerreifen durch Essig auch für die Steinchen etwas haltbarer mache. während ich im Sommer 2 Sätze Reifen verbrauche, würde ich in den letzten 15 Jahren vielleicht einen Winterreifensatz verbraucht haben. Dafür wechsel ich nicht extra sondern nutze Essig.

Gruß
dasulf

Edith: Erfahrungen mit Challenge Strada, Challenge Strada Bianca (der wahrscheinlich auch ohne Behandlung eine Splitterbombe überlebt) und veloflex master über mehrere Jahre
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte mal irgendwelche kenda am stadtrad
die waren auch ständig platt
weil sie alles mögliche aufgesammelt haben
ich hab dann immer mit der pinzette alles wieder rausgepopelt
war dann echt ein kleines häufchen spitzer steinchen und glassplitter
danach war für ca 100km ruhe bis es wieder losging mit den pannen

einmal hatte ich platt vorne und trotzdem ist noch luft rausgebluppert!?
hab ich hinten geschaut
hinterrad ist in einer lacke gestanden und auch gerade platt geworden

dann hab ich die reifen aussortiert
und jemanden geschenkt den ich nicht mag

ich hab damals geglaubt es liegt daran dass die reifen sehr rissig waren
 
Das erklärt natürlich, warum die Fritten in Belgien nur mit Mayo und Ketchup gereicht werden, anstatt nach englischer Unsitte in Essig ertränkt.

Vielleicht führe ich dann mal ein paar Testreihen durch: Essigessenz vs. Surol 7 Kräuter vs. Balsamico.
 
Also, genau lesen UND englisch verstehen ist manchmal schon von Vorteil, 🙈 sorry. Sonst ist der Artikel nicht nur interessant sondern auch lustig/lesenswert beschrieben, wie vieles auf der Challenge Seite.

Es geht hier um 1. Straßenreifen (nicht Gelände!) und 2. um die Lauffläche (nicht Seitenkarkasse).
Und die Empfehlung ist es, mit einem mit Essig angefeuchteten Lappen die Lauffläche abzureiben, um die Klebrigkeit der (vor allem neueren) Gummimischung etwas herabzusetzen.

Wichtig ist aber der Umstand (und das sollte auch hier bereits im Kindesalter jedem Rennradfahrer mit guter Ausbildung bekannt sein), dass kleine Steine und Scherben lange brauchen, bis sie sich in der Gummifläche so weit vorarbeiten, dass sie tatsächlich durchstechen. Das ist sicher die Mehrheit der Fremdkörper. Und wenn man die nach/vor jeder Fahrt oder zumindest wichtigem Rennen/Fahrt/Veranstaltung rauspool, hat man das Pannenrisiko deutlich reduziert.
Natürlich kann man gegen große Scherben oder Dornen oder Metallsplitter nichts machen, die sofort durchstechen.
 
Wie willst du einen genoppten Reifen mit einem feuchten Lappen abreiben? Geht auch, aber nicht so effektiv und deutlich mühsamer.
Man kann mit mehr oder weniger Abstrichen jede Idee auf eine ganz andere Anwendung umstricken…. Hier ging es aber um Straßenreifen. 😉
 
Auf keinen Fall (Brannt)weinessig verwenden. Besser geeignet um spröde Laifflächen zu vermeiden, ist Balsam(icoessig).
 
Rennradreifen mit Essig abwischen kenne ich als Tip nur bei neuen Reifen, um Rückstände von Formtrennmitteln zu entfernen, weil die den neuen Reifen angeblich rutschiger machen.
Das habe ich aber noch nie ausprobiert, erschien mir immer unnötig.
 
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