Da möchte ich noch ergänzen das (zumindest die aus 1978) das Gent's Touring ab Werk mit 27" (630) Räder ausgeliefert wurden. Dann geht nur max 28mm, vielleicht 32mm Aber … wenn man dann die kleiner (jetzt normale) 28" (622) Laufräder nimmt passt ohne Probleme 32mm mit Schutzblech. Wenn die Bleche breit genug sind, sogar ca. 37/38mm. Längere Bremsen brauchst du dann schon; Tetro 559 geht wunderbar.Um mal abseits der ganzen "Ham wir noch nie so gemacht!"/"Das ham wir schon immer so gemacht!"-Debatte einen Hinweis unterzubringen: die klassischen Koga Miyata-Randos sind von der Lenkgeometrie her sehr gut geeignet, um mit breiten Reifen und eventuell auch Frontbeladung gefahren zu werden.
Im Gegensatz zu dem weitverbreiteten Irrtum, ein Rando lenke grundsätzlich träge, sind z.B. die Gent's Touring- oder GranTourer-Modelle aus den frühen 80ern mit einem schönen kurzen Nachlauf (um die 45 mm +-) gesegnet, der auch mit dickeren Reifen als vorgesehen für eine wirklich wendige Lenkung sorgt. Nicht unwichtig, wenn man auch mal um engere Kurven herumkommen möchte, zumal auf nichtasphaltiertem Untergrund.
Zudem liegt das Tretlager vergleichsweise tief (Absenkung um die 65 mm), also hat man auch nicht den Effekt, dass man nachher darauf wie auf einem MTB sitzt und mit den FĂĽĂźen nicht mehr auf den Boden kommt.
Reifen bis 38 mm in 28 Zoll sollten eigentlich bei den meisten dieser alten Kogas gehen, wer breiter sucht, wird erst in den 90ern bei den genannten Kuwaharas und ähnlichem fündig. Dann aber mit anderer Geo.
Und jetzt weiter mit dem Gemecker über die Räder von heute.
Nee, Ersatzakkus für das ganze elektrische Gedöns, das man heute unbedingt braucht!
Sehe ich auch so.ich wĂĽrde sagen Randonneuring und Bikebacking sind Cousins.
Das. Aber auch: mit Lowrider ist man erheblich breiter und dann wird das Bikepacken durch Wald und auf Trails meist schwieriger. Gebüsch was hängen bleibt, etc. Das ist der Vorteil von den ganzen Rahmen-, Lenker und Satteltaschen (Arschrakete), sie sind schmal und alles bleibt quasi in einer Linie.Noch nicht so richtig angekommen sind beim Gravelkosmos Lowrider. Würden super passen, aber leider machen die Carbongabeln aus Fernost da meist nicht mit und die braucht der Hersteller um Preis und Gewicht komkurrenzfähig zu halten.
Ja, stimmt schon.Das. Aber auch: mit Lowrider ist man erheblich breiter und dann wird das Bikepacken durch Wald und auf Trails meist schwieriger. Gebüsch was hängen bleibt, etc. Das ist der Vorteil von den ganzen Rahmen-, Lenker und Satteltaschen (Arschrakete), sie sind schmal und alles bleibt quasi in einer Linie.
Reifen bis 38 mm in 28 Zoll sollten eigentlich bei den meisten dieser alten Kogas gehen.
Stimmt, die 70er Jahre Modelle und dass da auch 27"/630 mm vorkommt hab ich nicht so auf dem Schirm.Da möchte ich noch ergänzen das (zumindest die aus 1978) das Gent's Touring ab Werk mit 27" (630) Räder ausgeliefert wurden. Dann geht nur max 28mm, vielleicht 32mm Aber … wenn man dann die kleiner (jetzt normale) 28" (622) Laufräder nimmt passt ohne Probleme 32mm mit Schutzblech. Wenn die Bleche breit genug sind, sogar ca. 37/38mm. Längere Bremsen brauchst du dann schon; Tetro 559 geht wunderbar.
Sehe ich auch so.
Für Bikepacking könnte sprechen:
- Wir fahren zu einem Cross oder MTB-Event. Per Rad, mit Zelt, etc.. und wir nehmen auch teil.
Oder:
- Eigentlich bewege ich das Rad wie einen Crosser. Aber wenn mein Kumpel am Freitag Nachmittag anruft: "Hast du Bock auf einen Overnighter?" papp ich schnell alles Nötige dran. (Hatte ich schon).
Für längere Reisen wird dann auch die Ordnung und Zugänglichkeit interessanter und da sind die drangepappten Taschen klar im Nachteil.
Noch nicht so richtig angekommen sind beim Gravelkosmos Lowrider. Würden super passen, aber leider machen die Carbongabeln aus Fernost da meist nicht mit und die braucht der Hersteller um Preis und Gewicht komkurrenzfähig zu halten.
Meine Frau hatte am Reiserad schon die Kombi Lowrider vorn, Arschrakete hinten. Passte fĂĽr uns super.
Na, es funktioniert natürlich und fährt sich oft sogar besser, als ein echtes Gravelbike mit seinen überbreiten Reifen, der überträgen Motorradgeometrie und der überbreiten Fußstellung (wieder wegen der überbreiten Reifen im überbreiten Hinterbau).
Zum Ausprobieren und wahrscheinlich sogar liebgewinnen denke ich in etwa:
Meine drei Bastelbeiträge zur Gravelmode:
- 35er Reifen mit gescheitem Profil reichen eigentlich fĂĽr so ziemlich alles
- Ein Rahmen mit 130 mm Einbaubreite ist vorteilhaft, weil dann moderne Naben fĂĽr bis zu 11 Ritzel reinpassen.
- DafĂĽr kann man dann vorne mit einem Kettenblatt auskommen.
- Sitzt das Einzelblatt an einer klassischen Kurbel in der AuĂźenposition, kann die mit einem sehr kurzen Lager so weit nach innen rĂĽcken, dass ein Q-Faktor unter 140 mm erreicht werden kann.
- Übersetzung: Klassische Rennradschaltwerke schaffen oft auch 34er Ritzel, wenn nur ein Kettenblatt verwendet wird und der Rahmen einen relativ großen Abstand zwischen Achsmitte und Schaltauge hat oder zulässt (lange Ausfallenden ohne Stellschrauben, Rad ganz hinten). 42 - 11-34, 10- oder 11-fach ist auf der Waldautobahn und auch auf der Straße eine feine Sache und hört an Steigungen ziemlich genau dort auf, wo man zu Fuß schon genauso schnell ist (und sicherer vorankommt). Dann sollte man meiner Meinung nach sowieso nicht mehr fahren wollen.
- Der Versuchsträger sollte optisch möglichst abgeritten sein, damit man sich nicht so ärgert. Dann schmerzt auch der Totalverlust nicht so, wenn man Gefallen an der Sache findet und sich im Rausch der fliegenden Kiesel mal überschätzt.
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/rote-ratte-reaktiviert.148757/https://www.rennrad-news.de/forum/threads/graveln-macht-das-wirklich-spaĂź.172309/page-7#post-4877872
Du hast Recht, das ist sicher kein Worldtourer Aufbau. Damit machen wir Tages- oder Wochenendtouren, aber mit dem Zelt nach Moskau geht es damit nicht.Die Frage ist also ob dieser für Rough Stuff gebaut ist. Der Tubus Fly Träger deutet schon darauf dass er eher für Hoteltouren gedacht ist. Ich wurde den als Strassenrandonneur einstufen. Und auch die gab's anno damals schon.
Also "DIY 1x" mit kurzem Tretlager wie von dir beschrieben, Blatt irgendwie so, dass bei 50 km/h der größte Gang ausgeht und klassisches RR Schaltwerk, das ja aufgrund fehlender Ausgleicharbeit vorne recht große Ritzel packen müsste und 35er Reifen.
Das wollen die doch!Naja, bei den Bikepacking-Sachen denke ich jedes Mal sofort: Da wird doch alles saudreckig...?
Welcher Mensch braucht so viele Gänge?Und für Leute mit Spass am Aussergewöhnlichen - Modern Halfstep
Anhang anzeigen 925699
Bandbreite und super tolle Abstufung.
Muss man nur bedienen können und wollen.
2x11 - das wollen doch die ganzen GRX Kunden.Welcher Mensch braucht so viele Gänge?
Ist ja verrĂĽckt.
Ja, und die sind auch wirklich sinnvoll. Das nennt sich "narrow-wide" und hat etwas längere Zähne, von denen immer einer schmal und der nächste breit ist. Geht natürlich nur mit gerade Zähnezahlen und die Kette muss halt auch so draufliegen, dass sie dazu passt.Nachtrag @Knobi : für 1x gibt's ja irgendwie spezielle Blätter die genau nicht mehr für "Kette abgeben" sondern für "Kette bleibt druf" (Zahngeo) hast du sowas für die Ratte verwendet?
Sehe ich auch so.
Für Bikepacking könnte sprechen:
- Wir fahren zu einem Cross oder MTB-Event. Per Rad, mit Zelt, etc.. und wir nehmen auch teil.
Oder:
- Eigentlich bewege ich das Rad wie einen Crosser. Aber wenn mein Kumpel am Freitag Nachmittag anruft: "Hast du Bock auf einen Overnighter?" papp ich schnell alles Nötige dran. (Hatte ich schon).
Für längere Reisen wird dann auch die Ordnung und Zugänglichkeit interessanter und da sind die drangepappten Taschen klar im Nachteil.
Noch nicht so richtig angekommen sind beim Gravelkosmos Lowrider. Würden super passen, aber leider machen die Carbongabeln aus Fernost da meist nicht mit und die braucht der Hersteller um Preis und Gewicht komkurrenzfähig zu halten.
Meine Frau hatte am Reiserad schon die Kombi Lowrider vorn, Arschrakete hinten. Passte fĂĽr uns super.
... per Overnighter ...
Lese ich jetzt gerade zum 2. Mal. Sowas sagt ihr wirklich?