Streckenführung soll entgegen der ersten Planungen/Ideen so bleiben wie dieses Jahr. Event war mega, der Vorgänger, das Zötler Gold Race, litt unter mangelnden Starterzahlen - wobei hier allein das Zeitfahren in der Sonthofer Innenstadt eine Schau war. Die Veranstalter auf lokaler Ebene haben in den letzten Jahren neben dem Allgäu Triathlon und der legendären Grüntenstafette nun mit dem Rad Race 120 nochmal ein richtiges Juwel etabliert und absolut professionell organisiert. Da steckt Leidenschaft und Manpower dahinter, aber auch der Mut, Neues zu wagen. Auch in der Region Begeisterung pur, jede Menge Leute an der Strecke, top Presse und auch Lob von Polizei, BRK etc.. Diese Strecke (inklusive des Bergzeitfahrens am Vortag) gesperrt zu bekommen, ist schon ein Hammer. Wir haben hier schon mit massiven Beschwerden und Leserbriefen anti gerechnet, null, nix, nada. Den Riedbergpass während der Prime Time Ausflugszeit im Oberallgäu dicht machen zu können, hat was - ebenso wie das Rohrmoos zweimal durchfahren zu können. Da gehört hinter den Kulissen brutale Überzeugungsarbeit dazu. Somit hat der Tannheim Radmarathon (drei Wochen später) auf engstem Raum eine gehörige Konkurrenz bekommen. Andererseits können beide Veranstaltungen absolut voneinander profitieren. Hoffen wir 2024 auf ebenso geniales Wetter wie dieses Jahr beim RR120. Für die Atmosphäre und die Stimmung sind wir mit verantwortlich. Ich wollte altersbedingt gar nicht mehr Rennen fahren, aber das RR120 hat mich als Zuschauer total angefixt und die Stimmung bei den Teilnehmern war total locker. Rennstress gabs irgendwie nur unter den ersten Pulks, der Rest hat das sichtlich genossen. Fakt ist aber auch, dass viele Starter das Streckenprofil wohl etwas unterschätzt haben. Nach der ersten Durchfahrt Rohrmoos und vor dem Anstieg in den Riedberg haben viele ihre Startnummern in Obermaiselstein abgebeben und oben am Pass waren auch viele, die dem Zeitlimit zum Opfer gefallen sind. Aber mit der entsprechenden Einteilung ist das RR120 absolut zu machen. Wird geil!
