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Ortskenntnis West-Berlin

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Deleted65933

Moin,
mein bisheriger Arbeitsweg führte mich von Altglienicke zum Kottbusser Tor (also... in die Nähe dessen... ich verticker ja keine Drogen...).

Vorübergehend muss ich nun von Spandau (Gartenstadt Staaken) aus meinen Arbeitsweg bestreiten. In der Ecke kenne ich mich nun gar nicht aus. Daher meine Frage: welche Straßen gilt es, als Radfahrer, eher zu vermeiden um entspannt zu fahren? Mein erstellter Track führt über die Straße des 17. Juni, weiter über den Kaiserdamm und zuletzt über die Heerstraße (und umgekehrt...).
Kann man dort halbwegs gut fahren oder muss man, wie bspw. auf der Sonnenallee oder dem Kottbsser Damm, ganz besondere Vorsicht walten lassen?!

Besten Ddank,
Stefan
 
Ich würde am S-Bhf Stresow die "Freiheit" lang fahren*), dann "Reichsstraße", "Bismark", "17 Juni" dann schräg durch den Tiergarten auf die Kreuzung "Tiergartenstr./ Kemper Platz", "Potsdamer Platz", "Stresemann", "Niederkirchner", "Oranien", "Erkelenzdamm", "Ritter" "Kotti".

Wenn du weiter südl. in Staaken wohnst ist es wohl über Heerstr. der beste Weg. Hat ja auch, ab Westend einen ordentlichen Radweg. Westlich davon ist es aber eine echte Tortur dort mim Rad langzufahren, der zur Zeit stattfindende Neubau der Brücke machts nicht besser.

*) Edit: Ob du da besser über "Brunsbütteler Damm" oder "Seegefelder Str." hinkommst musst du selber checken. Besonders toll sind wimre beide Straßen nicht bei Berufsverkehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Straße des 17. Juni lässt sich dank breiter und guter Radwege oder -spuren hervorragend fahren.
- Kaiserdamm hat einen (überwiegend nicht benutzungspflichtigen) Radweg, der OK ist. Wenn man schnell unterwegs ist geht es aber auch auf der Fahrbahn, dem Autoverkehr genügen 3 Spuren pro Richtung, die rechte Spur ist bis auf die regelmäßigen Zweite-Reihe-Parker in der Regel leer. Im Ergebnis keine Traumstrecke, aber man kommt gut und zügig durch.
- Heerstraße von Theodor-Heuß-Platz bis zur Stößenseebrücke ist dank der asphaltierten Nebenfahrbahn wieder hervorragend zu fahren. Von da bis zur Pichelsdorfer Straße wird man auf einen holprigen Bürgersteig gezwungen, verschärft noch durch notwendige Seitenwechsel an der Behelfsbrücke der Freybrücken-Baustelle. Nicht so schön, aber alternativlos, wenn man nicht schwimmen will. Von da bis zu Gatower Straße wieder gut zu fahren, ab da verlässt mich leider meine Ortskenntnis.
 
zur Pichelsdorfer Straße wird man auf einen holprigen Bürgersteig gezwungen, verschärft noch durch notwendige Seitenwechsel an der Behelfsbrücke der Freybrücken-Baustelle. Nicht so schön, aber alternativlos, wenn man nicht schwimmen will.

"Schwimmen" im Sinne von "im Verkehr mitschwimmen"? Ich fahre Rennrad.
Für den Rest: Danke schon einmal. "Heerstraße" hat mir etwas Sorgen gemacht, ich meine gelesen zu haben (Tagesspiegel) dass es dort häufiger zu Unfällen kam.
 
Wenn etwas Schotter nicht stört, würde ich von der Freiheit bis zum Einsteinufer immer am Spreeufer lang. Da sind keine Autos.

Twobeers
 
"Schwimmen" im Sinne von "im Verkehr mitschwimmen"? Ich fahre Rennrad.
Für den Rest: Danke schon einmal. "Heerstraße" hat mir etwas Sorgen gemacht, ich meine gelesen zu haben (Tagesspiegel) dass es dort häufiger zu Unfällen kam.
Schwimmen im Sinne von "Schwimmen", man muss halt über die zwei Heerstraßenbrücken, um über Havel und Stößensee zu kommen, die nächste Querungsmöglichkeit wäre erst wieder weiter im Norden der von GerdO beschriebene Weg. Aber auch wenn das Teilstück nicht schön ist, ein Unfallschwerpunkt ist das afaik nicht.

Wenn etwas Schotter nicht stört, würde ich von der Freiheit bis zum Einsteinufer immer am Spreeufer lang. Da sind keine Autos.

Twobeers

Der Teil durch den Schlosspark Charlottenburg wird allerdings nach Dunkelheit abgeschlossen, muss man immer pünktlich Feierabend machen. :) (Und so richtig rennradtauglich ist der Weg auch nicht)
 
Der Teil durch den Schlosspark Charlottenburg wird allerdings nach Dunkelheit abgeschlossen, muss man immer pünktlich Feierabend machen. :) (Und so richtig rennradtauglich ist der Weg auch nicht)

Ich glaube, der bleibt mittlerweile offen. Zumindest auch im Winter kurz nach 5 (morgens) fahre ich da durch. Und da ist es noch dunkel.
 
Ich glaube, der bleibt mittlerweile offen. Zumindest auch im Winter kurz nach 5 (morgens) fahre ich da durch. Und da ist es noch dunkel.
Ah, gut zu wissen, vorletzten Winter bin ich einmal eingeschlossen worden (rein kam ich noch, raus musste ich dann über den Zaun klettern), seitdem meide ich die Strecke bei Dunkelheit...
 
"..."Heerstraße" hat mir etwas Sorgen gemacht, ich meine gelesen zu haben (Tagesspiegel) dass es dort häufiger zu Unfällen kam.

Die Heerstrasse fährt sich auf den bereits genannten Nebenfahrbahnen ganz wunderbar. Ärgerlich werden nur irgendwann die immer wieder auftauchenden Stop-Schilder. Und Ampeln. Natürlich immer dann, wenn man schön Geschwindigkeit drauf hat...

Kaiserdamm habe ich mich noch nicht getraut, auf der Straße zu fahren. Aber die Radwege dort sind nicht so toll. Vielleicht weiche ich da dann doch mal auf die Straße aus.

Gute Fahrt!
 
- Straße des 17. Juni lässt sich dank breiter und guter Radwege oder -spuren hervorragend fahren.
- Kaiserdamm hat einen (überwiegend nicht benutzungspflichtigen) Radweg, der OK ist. Wenn man schnell unterwegs ist geht es aber auch auf der Fahrbahn, dem Autoverkehr genügen 3 Spuren pro Richtung, die rechte Spur ist bis auf die regelmäßigen Zweite-Reihe-Parker in der Regel leer. Im Ergebnis keine Traumstrecke, aber man kommt gut und zügig durch.
- Heerstraße von Theodor-Heuß-Platz bis zur Stößenseebrücke ist dank der asphaltierten Nebenfahrbahn wieder hervorragend zu fahren. Von da bis zur Pichelsdorfer Straße wird man auf einen holprigen Bürgersteig gezwungen, verschärft noch durch notwendige Seitenwechsel an der Behelfsbrücke der Freybrücken-Baustelle. Nicht so schön, aber alternativlos, wenn man nicht schwimmen will. Von da bis zu Gatower Straße wieder gut zu fahren, ab da verlässt mich leider meine Ortskenntnis.

Der Seitenwechsel ist stadteinwärts. Bist du ein notorischer Linksfahrer?
 
Kaiserdamm habe ich mich noch nicht getraut, auf der Straße zu fahren.

Solltest du mal machen. Zumindest in Richtung Osten ist das immer wieder ein Highlight meiner Touren. Sauschnell da abschüssig, meistens auch noch Rückenwind und komfortabel da jede Menge freier Platz vorhanden ist. Auf den 4 Spuren fahren pro Ampelzyklus gerade mal 12 Autos oder so, da ist wirklich genug Platz für alle.
 
Vor 25 Jahren war ein Teil der Strecke mein tägliches Trainingsrevier. Und damals bin ich über Bismarck und Kaiser immer Radweg gefahren. Entgegengesetzt hatte ich dann immer grüne Welle.
 
Bismarckstraße ist ja die Pest. Nicht nur der Fahrradweg, sondern insbesondere die Falschparker, welche den Abstand zur Strasseneinmündung nicht einhalten sondern teilweise 1m in diese hineinragend noch parken. Das Ergebnis: Rechtsabbieger können nochmals schlechter ankommende Radfahrer sehen. So ist es gestern zu fast drei Abiegeunfällen gekommen. Ich erwäge jetzt ernsthaft, solch lebensgefährliches Parkverhalten mittels Handy zu fotografieren und zu denunzieren. Ich weiß: nicht nett. Aber wie einige da parken, das ist unter aller Sau.
Die weiteren, benutzungspflichtigen Radwege, so bspw. entlang der Heerstraße sind ebenso nur noch als unwürdig zu bezeichnen. Und ständig wird man durch Stop-Schilder und "Vorfahrt achten" Zeichen ausgebremst.
Ich werd mir in Ruhe einen "sinnvollen" Track bauen.
Heute morgen zur Arbeit ging es dann über Nonnendammallee, Schloß Charlottenburg und Kudamm. Dort schönes radeln.
 
War sie früher auch schon. Wie schon erwähnt, das war vor 25 Jahren. Ich denke, ich bin mittlerweile so abgebrüht, dass ich den Blechdosenlenkern ganz gut die Stirn bieten kann und ich auf mein Recht poche. Gut, Berlin sollte doch für Fahrradfahrer mehr machen. Es gab und es gibt bestimmt Gute und sichere Radwege dort.
 
Wundert mich ein wenig, dass hier alle Bismarckstr./Kaiserdamm empfehlen. Ich fand das vor über 30 Jahren, als ich noch in Neu-Westend gewohnt habe, schon grässlich und bin immer Kantstr./Masurenallee gefahren.
 
Ich würde am S-Bhf Stresow die "Freiheit" lang fahren*), dann "Reichsstraße", "Bismark", "17 Juni" dann schräg durch den Tiergarten auf die Kreuzung "Tiergartenstr./ Kemper Platz", "Potsdamer Platz", "Stresemann", "Niederkirchner", "Oranien", "Erkelenzdamm", "Ritter" "Kotti".

Vom ersten Eindruck scheint mir das eine gute Empfehlung zu sein. Werde mir einen Track bauen.
Danke.
 
Wenn Bismarkstr. so ätzend ist, (insbesondere ostwärts) kannst du auch gucken, ob du nicht parallel "über die Dörfer" fährst, bspw ab/bis Sophie-Charlotte Platz auf die Schillerstraße.

Reichsstr., Platanennalle, Knobelsdorff, Schloßstr., Windscheid, Schillerstr. wäre auch eine etwas verkehrsärmere Alternative.
 
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