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Nachhaltige Rennradklamotten, wollt ihr das und seid ihr bereit?

simon12

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Hi!

Ich bin neu hier als aktiver Schreiber aber als passiver Leser schon länger mit von der Party.
Verhältnismäßig neu im Radsport-Game bin ich letztes Jahr immer öfter über das Problem gestolpert umweltfreundliche Radsport Bekleidung zu finden die mir auch tatsächlich gefallen. Da kam mir die Frage auf ob es da einfach nicht so die Nachfrage gibt bzw. der Wunsch der Kunden ein andere ist.
Das herauszufinden habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Ergebnisse würde ich eventuell in mein laufendes Marketing-Studium einbauen. Die Umfrage ist natürlich anonym und nicht kommerziell.
Würde mich wirklich freuen den einen oder anderen zum Ausfüllen zu bringen.


zur Umfrage


Liebe Grüße Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgefüllt. Wenn ich Geld ausgebe möchte ich entsprechende Qualität. Wichtig für mich ist die Haltbarkeit. Hält etwas lange, ist es für mich gleichzeitig Ressourcenschonend.
Herzlichen Dank!

Da bin ich voll bei dir! Das Nachhaltigste wäre ja nichts neues zu kaufen, aber bei Sportklamotten ist das ganz besonders schwierig, das Zeug soll ja benutzt werden und das ist ja gut so.

Finde es spannend herauszufinden wieviele eher den Fokus bei der Auswahl der Bekleidung auf Nachhaltigkeit oder doch eher Preis legen. Bin da ja selber hin und her gerissen.

Grade mit dem Gedanken man fährt ja zu einem Gewissen Maß ja auch Rad um an der frischen Luft und in der Natur zu sein. Da sollte man ja auch ein wenig Acht drauf geben und wenn man das bei der Kleidung machen kann wäre das ja top.

Also vielen Dank fürs ausfüllen und das Feedback! :)
 
Finde es spannend herauszufinden wieviele eher den Fokus bei der Auswahl der Bekleidung auf Nachhaltigkeit oder doch eher Preis legen
Den Preis als Indikator heranzuziehen finde ich gewagt.

Ich glaube kaum, dass teure Textilien in der Regel nachhaltiger sind.
Ebenso wenig, dass es da einen Zusammenhang geben müsste, wenn man wirklich Nachhaltig produzieren wollen würde.
 
Den Preis als Indikator heranzuziehen finde ich gewagt.

Ich glaube kaum, dass teure Textilien in der Regel nachhaltiger sind.
Ebenso wenig, dass es da einen Zusammenhang geben müsste, wenn man wirklich Nachhaltig produzieren wollen würde.
Nachhaltigkeit fängt bei den Produktionsbedingungen an.
Das beinhaltet sowohl ökologische Aspekte als auch Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutz und Löhne.
 
wie jeder mittlerweile weiß, kaufe ich viel aus China und bin damit zufrieden, was qualität und haltbarkeit angeht. vor dem ersten tragen, ein- ... zwei- mal gewaschen, was man mit allen kleidungstücken machen sollte, die direkt auf der haut getragen werden, dann nach jeder wäsche auf dem bügel luftgetrocknet ... nicht in den dryer ... ich bin überzeugt, das trägt viel zur langlebigkeit bei.
ich fahre 5 bis 6 mal pro woche ... ca 10k pro jahr ... früher 15-16k ... habe immer noch 10+ jahre alte klamotten in guten gebrauch.
 
Wie ist die Definition für Nachhaltig und Design in der Umfrage?
Gute Frage die ich mir tatsächlich auch erst im Nachhinein selber gestellt habe.
Meine Definition von Nachhaltigkeit wäre das man ein Gleichgewicht aufrecht erhält. Ein Gleichgewicht zw Ökonomie, Ökologie aber auch Soziologie.
Die Schnittmenge von allen dreien sozusagen.

Auf ein Produkt wie ein Radtrikot zb fängt nachhaltigkeit beim Rohstoff an, geht über die gesamte Logistik (verpackung, transport,...) aber auch Produktion und Faire Bezahlungen der angestellten.

Worüber ich auch nachdenke ist ob Nachhaltigkeit automatisch auch Faire Produktion ist bzw sein muss?
 
Wie ist die Definition für Nachhaltig und Design in der Umfrage?
... Wenn ich Geld ausgebe möchte ich entsprechende Qualität.
Wichtig für mich ist die Haltbarkeit. Hält etwas lange, ist es für mich gleichzeitig Ressourcenschonend.
... grundsätzlich kann man nicht davon ausgehen, dass Edelmarken auch ein edles Gemüt haben und fair und ökologisch herstellen.
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
Gute Frage die ich mir tatsächlich auch erst im Nachhinein selber gestellt habe.
Meine Definition von Nachhaltigkeit wäre das man ein Gleichgewicht aufrecht erhält. Ein Gleichgewicht zw Ökonomie, Ökologie aber auch Soziologie.
Die Schnittmenge von allen dreien sozusagen.

Auf ein Produkt wie ein Radtrikot zb fängt nachhaltigkeit beim Rohstoff an, geht über die gesamte Logistik (verpackung, transport,...) aber auch Produktion und Faire Bezahlungen der angestellten.

Worüber ich auch nachdenke ist ob Nachhaltigkeit automatisch auch Faire Produktion ist bzw sein muss?
Wenn es wirklich nachhaltig sein soll muss man garnicht über faire Produktion diskutieren. Die muss dann einfach gegeben sein.
 
Je nachdem in welchem Land die Klamotten produziert werden ist das schon ein Indiz für faire Produktion. In Europa gelten ganz andere Standards als in asiatischen Ländern. Ob diese natürlich eingehalten werden steht wieder auf einem anderen Blatt..

Wenn ich für mich Nachhaltigkeit im Bezug auf Rennrad-Klamotten bestimmen sollte: Produkte unter fairen Bedingungen produziert, wenig Umweltbelastung durch Transporte (also achte ich auf Produktion in Europa), recycelte Materialien, Langlebigkeit der Produkte.
Vermutlich habe ich auch noch was vergessen.
 
Je nachdem in welchem Land die Klamotten produziert werden ist das schon ein Indiz für faire Produktion. In Europa gelten ganz andere Standards als in asiatischen Ländern. Ob diese natürlich eingehalten werden steht wieder auf einem anderen Blatt..
Andererseits, sind grade die Jobs im Textilsektor oftmals die einzigen Jobs die in diesen Regionen gut zur Verfügung stehen.
Sprich die Mitarbeiter in diesen Ländern arbeiten dort weil sie nicht unbedingt die große Wahl haben und sind froh Arbeit zu haben. Auch ist der Vergleich in EUR der gerne benutzt wird oftmals irrelevant weil die Lebenshaltungskosten dort ganz andere sind als hier in Deutschland bspw.

Natürlich gibt es auch dort Firmen wo sie extrem schlecht behandelt werden, aber auch das ist kein Privileg von asiatischen Ländern.

Aber die CO2 Bilanz ist ohne weite Transportstrecken definitiv besser.

Marken wie Biehler die wohl in Deutschland produzieren dazu noch ein Reparatur bzw. Crash-Replacement Programm haben, sind bzgl. Nachhaltigkeit denke ich hervorzuheben.
 
Auf jeden Fall. Nur sollte diese Notlage nicht ausgenutzt werden. Es gibt ja genügend Initiativen, die für faire Verhältnisse in den betreffenden Ländern eintreteten. Das sind ja nicht nur asiatische Länder. Jedoch gibt es leider nur wenige aus der Textilbranche, die dies aktiv unterstützen bzw. in diesem Bezug wirklich transparent sind.

Den Punkt bezüglich Biehler unterschreibe ich so. Natürlich hat das seinen Preis, aber ich persönlich zahle den gerne.
 
Ganz interessante Artikel, Danke!

Was mir leider noch nicht klar ist, bzw. was nur kurz mit einem Bild angeschnitten wird: Werden dort Artikel Bzw. Produkte hergestellt die offiziell in der Verkauf bei den jeweiligen Marken gelangen oder werden dort nur Fälschungen Bzw. Nachahmungen produziert? Im Text wird leider nicht drauf eingegangen und auf mit einem Bild wird Prada - Made in Italy gezeigt mit der Unterschrift, dass das nicht echt sei sondern nachgemacht.
 
Castelli lässt u. a. in Kroation oder Bosnien-Herzegowina fertigen. Prinzipiell finde ich es gut, dass in Europa gefertigt wird. Aber ab es gibt einige Berichte, dass dort auch nicht die Bedingungen herrschen, die man in Europa erwartet.
Als Kunde das zu überprüfen halte ich für schwierig bis unmöglich.
Das geplante Lieferkettengesetzt bringt da möglichweise einen Fortschritt, falls es transparent umgesetzt wird und man als Kunde Einblick in die Lieferkette erhält.
 
Was mir leider noch nicht klar ist, bzw. was nur kurz mit einem Bild angeschnitten wird: Werden dort Artikel Bzw. Produkte hergestellt die offiziell in der Verkauf bei den jeweiligen Marken gelangen oder werden dort nur Fälschungen Bzw. Nachahmungen produziert?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles nur Plagiate sind, die da gefertigt werden. Wahrscheinlich eher Ware, die unter eigens geschaffenen Marken vertrieben werden.
 
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