Mir fällt es auch manchmal schwer, das zu akzeptieren, aber es ist eben so:
Pausen sind elementarer Teil des intensiven Radelns.
Zum einen, damit der Körper sich erholt. Zum anderen, damit die gesetzten Trainingsreize tatsächlich etwas auslösen.
Nämlich das:
Danach brauche ich 2-3 Tage Pause. Dafür scheint die Form bei der nächsten Ausfahrt dann auch besonders gut zu sein.
Nennt sich Trainingseffekt und kann man sehr genießen!
Ich bin im Rahmen der Stadtradeln-Aktion meiner Gemeinde in den vergangenen drei Wochen 1500 km gefahren. Alles zur Arbeit und wieder zurück.
Diese Woche ist das Wetter im Arsch und ich bin es auch. Ich fahre nur kurze Strecken und die nicht sehr schnell. Aber irgendwie muss ich ja auch jetzt zur Arbeit kommen.
Auf jeden Fall ist das der Klassiker: Wenn man es sich eine überschaubare Zeit intensiv gegeben hat und dabei durchaus Leistungsfortschritte festgestellt hat, kommt irgendwann der Punkt, an dem sich der Körper ausklinkt. Dagegen sollte man sich nicht wehren, sondern dem Körper dankbar sein, dass er sich meldet. Langfristig hilft einem die Pause.
Ob der Leistungsabfall auf einem Mangel zurückzuführen ist? Dazu muss man sich die vorherige Belastung anschauen und was der Körper gewohnt und gewöhnt ist. Mein derzeitiger Leistungsabfall dürfte seinen sehr einfachen Grund in der Vorbelastung haben. Erst wenn sich nach einer Woche so rein gar nichts bessert, wäre es für mich an der Zeit, nach anderen Ursachen zu suchen. Oder dem Körper noch eine weitere Woche ruhiges Fahren zu gönnen.
Pause machen ist jedenfalls keine Schwäche.