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LRS: Aero vs. Gewicht

G

Gelöschtes Mitglied 78283

Hallo liebe Foristen,

ich stehe vor der Überlegung mir entweder einen Satz
Veltec Speed AL oder den Campagnolo Zonda LRS zuzulegen.
Beide sollen ja qualitativ völlig okay sein und passen zu meinem Studentenbudget.

Die Veltec liegen bei 1810 g @ 42 mm Felgenhöhe
Die Zonda sind bei 1590 g @ 24 mm vorne und 30 mm hinten
(Differenz also 220 g)

Zur Zeit auf dem Renner ist ein Mavic Aksium Elite LRS mit 1735 g @ 21 mm.

Hierzu habe ich nun zwei Fragen:

1. Solide Campa-Qualität gepaart mit geringerem Gewicht vs. Aero-Vorteil des Veltec LRS?
Info: Trainingsstrecke 40 - 100 km, um ca. 500 hm, alleine oder zu zweit unterwegs - keine Gruppenfahrten,
Tempo im Schnitt < 30 km/h, häufige Sprints und kleine Anstiege.
Fokus liegt auf den Sprints und den kurzen Anstiegen, möchte hier ein paar Watt sparen, bzw. bei Sprinttempo noch etwas mehr Endgeschwindigkeit rauskitzeln.

2. Lohnt sich das Upgrade überhaupt? Falls nein: Ich bitte um (bezahlbare) Alternativen.

Dankeschön für eure Einschätzungen! :)
 
Was versprichst du dir von dem Upgrade?

Bezweifle, dass du irgendeinen Unterschied spüren wirst. Egal ob Gewicht oder Aero, der Unterschied ist einfach sehr gering. Spar dir das Geld lieber für einen schönen Rennradurlaub ;)
 
Aero bringt minimale Vorteile bei hoher Geschwindigkeit, Gewicht noch minimalere Vorteile beim Klettern und Beschleunigen.
Bei gutem Tempo am Berg bringen 220 Gramm ca. 1 Watt. das sind dann ca. 0,3%.
Keine Ahnung, ob zwischen den beiden überhaupt ein messbarer Aerounterschied ist, der sollte dann bei 40 km/h aber zwischen 1 und 4 Watt liegen, ich meine mal gelesen zu haben, dass die Zondas aerodynamisch ganz gut sind.

Ansonsten sind Mavic Cosmic Elite noch sehr steife, zuverlässige, recht aerodynamische und im Gegensatz zu anderen Produkten dieses Herstellers haltbare Laufräder.
Fulcrum ist auch nicht schlecht.
 
Die Frage "Was versprichst du dir von dem Upgrade?" kann man ja im Prinzip grundsätzlich beim Rennrad-aufmotzen stellen, denn wer profitiert denn schon wirklich in dem Maß, wie es das eingesetzte Geld vielleicht erwarten ließe, z.B. von Aero oder Ultra-Leicht-Komponenten. Doch eigentlich nur der absolute Profifahrer, bei dem es - wirklich - im Zielsprint auf jede Sekunde ankommt.
Wirklich merken wird man es rein auf Performance und nicht auf Wartungsanfälligkeit etc. bezogen erst bei höheren 4-stelligen Beträgen oder jahrelangen Entwicklungssprüngen.

Da geht es beim Normalo-Rennradfahrer bei kleineren Upgrades somit hauptsächlich um das Gefühl, nach dem Motto "der LRS lässt mich im Wind segeln" oder "es fühlt sich beim Antritt jetzt einfach spritziger an". Auch wenn das zu 99% ein Placebo ist. Aber auch das hilft ja und mobilisiert tatsächlich noch mehr Kraft.
Aber eben wegen dem verbleibenden 1% messbaren Unterschied habe ich mich dennoch gefragt, ob ich eher die leichtere oder die Aero LRS Variante nehmen sollte :)
 
Die Frage "Was versprichst du dir von dem Upgrade?" kann man ja im Prinzip grundsätzlich beim Rennrad-aufmotzen stellen, denn wer profitiert denn schon wirklich in dem Maß, wie es das eingesetzte Geld vielleicht erwarten ließe, z.B. von Aero oder Ultra-Leicht-Komponenten. Doch eigentlich nur der absolute Profifahrer, bei dem es - wirklich - im Zielsprint auf jede Sekunde ankommt.
Wirklich merken wird man es rein auf Performance und nicht auf Wartungsanfälligkeit etc. bezogen erst bei höheren 4-stelligen Beträgen oder jahrelangen Entwicklungssprüngen.

Da geht es beim Normalo-Rennradfahrer bei kleineren Upgrades somit hauptsächlich um das Gefühl, nach dem Motto "der LRS lässt mich im Wind segeln" oder "es fühlt sich beim Antritt jetzt einfach spritziger an". Auch wenn das zu 99% ein Placebo ist. Aber auch das hilft ja und mobilisiert tatsächlich noch mehr Kraft.
Aber eben wegen dem verbleibenden 1% messbaren Unterschied habe ich mich dennoch gefragt, ob ich eher die leichtere oder die Aero LRS Variante nehmen sollte :)

Tendenziell ist man mit Aero eher im Vorteil. Wenn die denn wirklich aerodynamisch besser sind.
 
Ich wage zu behaupten: Die Veltecs werden quasi keinen Aerovorteil bringen. Die Felge ist schmal (ausgeprägter Übergang zum Reifen) und V-förmig. 42mm Sind auch noch nicht besonders hoch. Außerdem hat der Satz vorne 4 und hinten 3 Speichen mehr als die Zondas, auch das macht was aus. Bessere Wahl wären da z.B. die neuen breiteren Fulcrum Racing Quattros, aber auch da wird man den Aerovorteil noch nicht wahrnehmen.

Mit einem leichteren LRS wird sich Dein Rad agiler anfühlen. D.h. nicht, dass Du auch schneller bist, aber wenigstens merkst Du einen Unterschied. :)Laufräder mit einem tatsächlichen Aerovorteil fangen dann so in der Gegend von 800€ an.

Noch eine Anmerkung: Die 1590g für Zondas gelten für den Campa-Freilaufkörper, die Version für Shimano ist mit 1634g angegeben. Der Unterschied wird vermutlich in jedem Fall schon wieder zu minimal sein, um den zu merken.
 
Noch eine Anmerkung zu deiner Anmerkung: Die Zondas sind für Shimano mit 1594 g angegeben.

Ich werde dann mal anfangen auch auf die Felgenbreite zu achten, v.a. da ich die GPII als 25er Version fahre..

Die Racing Quattro schaue ich mir auch mal genauer an.
 
Die Unterschiede sind so marginal, da kann man dir eigentlich, wenn du nicht mehr Geld ausgeben willst, nichts anderes raten als: Kauf dir den LR-Satz, der dir am besten gefällt!
Das Auge fährt ja auch mit ;)
Alles andere wirst du erst gar nicht merken und dann ist es wichtiger, dass sie dir gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gut, wenn upgraden, dann 800 € ++ in die Hand nehmen und einen Aero-LRS kaufen.

Und bis dahin (eine sehr lange Zeit...) wohl doch meine Mavic fahren.
Sind die denn so "gut", dass der Unterschied echt nur so minimal ausfällt im Vergleich mit nem LR-Satz der Kategorie zwischen 300 und 500€?
Und grob ab 800 € würde sich dann die Investition wohl bemerkbar machen (Watt, Speed)? Oder ist selbst das im Prinzip totale Geldverschwendung.

Habe halt ansonsten komplett Ultegra am Bike und im Prinzip nur den LRS als schwächste Komponente ausgemacht.
 
Bemerkbar wird sich das kaum bis garnicht machen. Für die meisten reicht ein Alurad mit Aksiums und 105er Schaltung eigentlich vollkommen aus und alles weitere ist Geldverschwendung.
Aber es fahren dennoch viele Carbonrahmen und Carbon LRS. Warum? Weil es einfach Spaß macht mit schönem und guten Material zu fahren. Schneller wird man dadurch allerdings nicht.
 
Hm , hatte eigentlich die selbe Überlegung.

Hab nen ~ 9 Kg Alu Rennrad mit komplett 105er Gruppe und Rubino Pro 3 Reifen. Soweit alles zufriedenstellend.
Die Laufräder sind aber Shimano WH-RS010 mit stolzen 1920g (werden derzeit in Shops für 130€ gehandelt)

Ich bin im Urlaub auch ein Carbon Focus Cayo 6 gefahren ... das war super komfortabel und hat nen super Rahmen aber ebenfalls schlechte Laufräder Fulcrum WH-CEX mit ~ 1850g. Daher war der Unterschied vom Speedgefühl nicht wirklich signifikant.
Unterschied zwischen der Ultegra und der 105 (5800) von mir konnte ich auch keinen feststellen.

Jetzt hatte ich dann gedacht die Laufräder etwas zu pimpen.

In der Auswahl standen
Ultegra Laufradsatz 1640g ~ 275€ mit Versand
Zonda 1550g ~ 335€ inkl Versand
Fulcrum Racing 3 1550g - 385€

Nun bin ich mir fast unsicher .....
ob das überhaupt irgendwas bringt -> Spritzigkeit , Gefühlte Agilität, schnellerer Antritt ?
 
Wer den Unterschied zwischen 105, Ultegra und DA nicht bemerkt (abgesehen vom Gewicht) sollte vielleicht mal unter Last am Berg beide Schalthebel gleichzeitig betätigen.....
An gleicher Stelle merkt man auch den Unterschied zwischen leichten und schweren LR, da kann hier jeder schreiben was man will, man merkt es!
Aero-LR sehen geil aus, sind ab 50mm richtig schön Seitenwindempfindlich und bringen was, wenn man konstant mehr als 30km/h fahren kann.
Inzwischen empfinde ich 42mm als optimalen Kompromiss für Berg und Race und die Windempfindlichkeit ist obwohl nur 10mm weniger signifikant kleiner.
 
Wer den Unterschied zwischen 105, Ultegra und DA nicht bemerkt (abgesehen vom Gewicht) sollte vielleicht mal unter Last am Berg beide Schalthebel gleichzeitig betätigen.....

In dieser Situation war ich bisher noch nicht.
Ich fahre meistens vorrausschauend genug , dass ich nicht unter Vollast vorne und hinten gleichzeitig schalten muss.
Ansonsten kann ich mit meiner 105(5800) zuügig /fließend hoch und runter schalten wie ich lustig bin und es funktioniert tadellos ohne merkliche Verzögerung. Genauso wie es mit der Ultegra im Urlaub eben auch war. Optisch und vom Gewicht sind da freilich Unterschiede
 
Ich kann sogar die 5800 so einstellen, dass sie unter Last am Berg gut den Gang wechselt.
Sollte man also nicht immer auf das Material schieben ;)
 
Ich kann sogar die 5800 so einstellen, dass sie unter Last am Berg gut den Gang wechselt.
Sollte man also nicht immer auf das Material schieben ;)
Garantiert nicht wenn du beide Schalthebel gleichzeitig betätigst. Da hast du eher das Gefühl und Geräusch, dass dir das genaze Schaltwerk um die Ohren fliegt.
Und mit vorausschauendem Fahren hat das gar nix zu tun, dass man gleichzeitig beide Umwerfer betätigt. Selbst ohne Last beim Übergang von Bergauf auf Bergab schaltet man häufig Beide und merkt den Unterschied zwischen einer teuren und einer billigen Schaltung.
 
Japp ich schalte auch öfter mal beide gleichzeitig ... aber eben nicht unter Vollast am Berganstieg.
Bisher gnig das mit der neuen 105er absolut ohne irgendwelche Beanstandungen. Gehört habe ich nix ? und funktioniert hats auch einwandfrei.

Aber wird fast etwas offtopic.
Im Prinzip geht es um Laufräder.

Die einen sagen es ist 90% Optik
die anderen sagen man merkt auch bei nem günstigen Rabatt 300€ LRS (von 500UVP) nen UNterschied zu den günstigen SHimano und Mavic Serienlaufrädern.

Die andern sagen es bringt eher psychisch was ... messbar wirds erst bei den 800€+ Dingern
 
Selbst ohne Last beim Übergang von Bergauf auf Bergab schaltet man häufig Beide und merkt den Unterschied zwischen einer teuren und einer billigen Schaltung.
Dann arbeite an deinen Einstell-Skills oder beschwer dich beim Mechaniker.

Oder welche Erklärung hast du genau an welcher Stelle es Probleme gibt bei der günstigen Schaltung?
 
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