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Langarmtrikot: Baselayer oder wärmer?

grandsport

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Hi Winterradler,

ich bin auf der Suche nach einem Langarmtrikot.
Habe schon welche, die richtig schön warm sind, aber damit für Temperaturen im einstelligen Plusbereich im Grunde zu warm.
Kurzarmtrikot mit Armlingen ist aber zu kalt.
Also brauche ich was dazwischen.
Eine Windjacke habe ich sowieso immer an, es muss also nichts Winddichtes sein.
Der Wechsel von Windjacke auf warme Jacke kommt erst im Minusbereich.
So viel mal vorweg.

Inzwischen sind mir einige Langarmtrikots aufgefallen, die der Beschreibung nach auch als Baselayer taugen.
Das klingt ggf. nicht schlecht, ist vielleicht aber doch zu dünn. Deshalb hoffe ich auf eure Erfahrungen und Tipps. "Echte" Baselayer sind etwas zu dünn.
Ich weiß, dass jeder anders empfindet, und was mich wärmt, reicht anderen nicht - und umgekehrt.
Was ich mir von euch erhoffe: Einschätzungen in der Abstufung.
Wo ist so ein Langarmtrikot mit Baselayer-Funktion anzusiedeln?
Mitten zwischen warm und kurz+Armling, eher bei kurz+Armling, eher bei warm?

Konkret angeschaut habe ich mir folgende drei Trikots:
vaude Livigno
Sportful Force
Mavic Aksium
Vorteil vaude: lange Ärmel, Daumenschlaufen; Nachteil: kein durchgehender RV, ggf. zu leger
Vorteil Sportful: durchgehender RV, lange Ärmel; Nachteil: keine
Vorteil Mavic: bisher gute Erfahrungen mit Qualität und Funktion; Nachteil: ggf. zu kurze Ärmel

Ist noch was unklar?

Freue mich auf Einschätzungen und Tipps,
grandsport
 
Hi Grandsport, für diesen Zweck habe ich das Assos tiburu. Das ist zwar nicht ganz billig, aber für mich ist es einfach perfekt, sehr angenehm zu tragen, gute Qualität und Passform. Ich bin 194cm groß und habe sehr lange Arme. Assos XLG passt mir da gut. Bei anderen Marken sind mir meistens die Ärmel zu kurz. Sportful habe ich allerdings noch nicht probiert.
Grüße, Rainer
 
Ich sehe es als leichteres Wintertrikot. Ich trage es mit einem Kurzarm Sportunterhemd X-Bionic Energizer (ein Langarm habe ich nicht) und Armlinge darunter. Teilweise geht es auch ohne Armlinge, aber da ist man ja dann flexibel. Eine Weste hatte ich noch nie darüber. MIt dem Teil macht mir das fahren in der kalten Jahreszeit deutlich mehr Spaß, als vorher. Aber jeder empfindet natürlich anders und die Auswahl ist riesig....wenn man da alles testen will ;-)
 
ich kann dir nur berichten, dass bei Mavic und Sportful die Arme idR lang genug sind. Habe eine Reflex und eine Norain Jacke von Sportful und die Arme sind ausreichend lang. Hatte mal ein Mavic Langarmtrikot und div. Jacken. Die Arme waren immer lang genug.
 
Ich weiß, dass es nervt, wenn auf eine konkrete Frage geantwortet wird: "Wieso willst du denn überhaupt...". Trotzdem (und schon mal sorry dafür):

Wieso willst du denn überhaupt was für dazwischen und machst nicht die Zwiebel? Ich bin von Kleidung für die Übergangszeit ganz weg (besonders in Berlin, wo die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter meist aus einem einzigen 24-Std.-Fenster besteht). Meine Kleidung heute (-4°C, Sonne): Dünnes Baselayer kurz 1, dünnes Fahrradtrikot lang, dünnes Baselayer kurz 2 (ja, in dieser Reihenfolge), Windjacke Zip, ungefüttert. Dünnes Trikot als Reserve in der Tasche. Wenn mir nach 2 km zu warm wird --> eine Haut in die Tasche. Im anderen Fall <-- eine Haut aus der Tasche anziehen.

Kurzum: Meine gefütterten oder mittelwarmen Trikots, Jacken und Hosen ziehe ich höchst selten an. Hab eigentlich nur noch Dünnes im Schrank. Eng anliegende Baselayer kann man problemlos in 3er-Schichten übereinander tragen, ich find das sogar besonders komfortabel...
 
Temperaturempfinden ist sicher subjektiv. Bei den aktuellen kleinen Plusgraden trage ich under armour cg und drüber Langarmtrikots und Hosen von Leverve.
Die Trikots haben für meine relativ kurzen Arme (bin etwas über 1.90 groß mit 1.85 Spannweite) fast schon skurril lange Ärmel, die Hände würden ungekürzt auch noch reinpassen.

Früher hab ich auch gezwiebelt, mich hat aber dann genervt, im Winter 20+ Kleidungsstücke anziehen zu müssen. Deswegen nehm ich jetzt wärmere base layer und Trikots, muss dafür weniger anziehen.
 
Wenn dir ein normales Kurzarm zu kalt ist, wäre vielleicht ein Kurzarm mit Roubaix innen (gibt es z. B. von DHB) oder eins aus Merinowolle was (z. B. Rapha classic oder Torm).
Das finde ich gut, anbei sei bemerkt, dass so ein Wollprodukt seine Stärken dann auspielen kann, wenn es nicht als erste Schicht am Körper liegt - sprich ein bisschen synthetik, dann merino, dann weiter nach außen. Stichwort Schlafsackeffekt oder auch die beheizte Luftschicht um den Körper.

Wie schon geschrieben, auch wenn Zwiebeln toll sind, diese ganze Zwiebelei kann aber auch nerven, irgendwann steht man vorm Schrank und denkt sich: Was soll ich bloß anziehen... :p:cool:o_O

Wie lange die eine geforderte Superjacke in deiner Gunst steht, wird man sehen... nicht das sie irgendwann auch verzwiebelt wird. :idee:
 
Sehr richtig - nebenei: hab auch mit gewöhnlichen Wollpullovern, solange sie dünn verarbeitet sind, gute Erfahrungen gemacht. Vorraussetzung ist aber eine ordentliche Schicht Synthetik zum Schweißtransport. Dann also merino, dann noch Thermojacke, Windjacke - fertig. Also vier Schichten, das ist eigentlich nicht zuviel - ist so allerdings auch nicht so wundervoll flexibel wie weiter oben dargestellt. Aber wenn man weiß, was man braucht, ist das sehr machbar.
 
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