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kreuzende Schaltzüge im Rahmen

Max Waade

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Hallo Community, könnten Probleme entstehen oder hat schon mal jemand schlechte Erfahrungen gemacht, wenn man seine Schaltzüge wie folgt (kreuzend) verlegt:

-Rechter STI zu linker Öffnung des Rahmens
-Linker STI zu rechter Öffnung des Rahmens

dort jeweils Übergang von Außenhülle zu hüllenlos im Rahmen. Im Rahmen dann erneute Kreuzung , sodass der lknke STI natürlich den Umwerfer und der rechte das Schaltwerk betätigt.

Beschädigen sich im Rahmen die beiden Schaltzüge gegenseitig? Wird die Schaltzugführung am Tretlager durch den "nicht geraden" Austritt der Züge beschädigt?

Eine solche Kabelführung würde mein Cockpit sehr aufräumen.

Hier noch eine Profiskizze.
 

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Beschädigen sich im Rahmen die beiden Schaltzüge gegenseitig?
Ja, mit der Zeit auf jeden Fall. Kommt halt drauf an wie häufig zu fährst und wie häufig du schaltest

hat schon mal jemand schlechte Erfahrungen gemacht
Ja, mein Umwerfer hat nicht mehr so sauber geschalten, das Schaltwerk hat aber ganz gut funktioniert. Habe das an einem Rad aus Unachtsamkeit mal so verlegt, es bemerkt und wider richtig verlegt.
 
Wenn die Schaltzüge sich im Rahmen kreuzen muss das nicht unbedingt auch zu einer Berührung kommen.
 
Ja, mit der Zeit auf jeden Fall. Kommt halt drauf an wie häufig zu fährst und wie häufig du schaltest
bevor sich die Züge da gegenseitig kaputt scheuern ist der Nippel in den STI´s schon lange vorher ab. Ich habe gekreuzte Züge an 2 Rädern und fahre diese seit über 10 Jahren ohne jegliche Probleme.
 
Da die Züge über dieses Teil am Tretlager laufen, bietet sich sowieso an, sie in Liner zu stecken. Dann würden sie sich auch im Rahmen nicht gegenseitig aufscheuern.
 

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Die Züge dürfen sich nicht so kreuzen. So beeinflussen sie sich gegenseitig. Wird der rote gespannt, drückt es den schwarzen nach unten und wird dadurch etwas mehr gespannt.
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Übertrieben gezeichnet
 
Moment mal, die Schaltzüge sind doch bei jedem Rennrad so angeordnet wie in deiner Profiskizze. Habe es mit meinem verglichen, dazu Bilder vom Trek Domane AL und Specialized Allez angeschaut. Schaltzug und Bremsleitung vom rechten STI laufen links in den Rahmen, Schaltzug vom Umwerfer rechts. Dann müssen die sich doch im Inneren kreuzen, wobei die Löcher im Rahmen auf unterschiedlicher Höhe sind, also berühren werden sie sich nicht. Man muss nur aufpassen, welchen Schaltzug man zuerst einzieht.
 
Ja die können sich berühren. Ist aber kein Problem, weils nur ein sanftes Kuscheln ist. Wichtig ist, dass man die beide nicht ineinander verdreht. Das ist besonders bei interner verlegung zu beachten.

Hier zwei Bilder von empfindlichen Polymer-beschichteten Zügen nach 500 km an einem Cervelo R3, die so verlegt sind.

Schaltet trotz Kreuzung besser als alle meine intern verlegten Aufbauten.

Bildschirmfoto 2023-06-07 um 16.52.55.png

Bildschirmfoto 2023-06-07 um 16.52.50.png
 
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Die Züge dürfen sich nicht so kreuzen. So beeinflussen sie sich gegenseitig. Wird der rote gespannt, drückt es den schwarzen nach unten und wird dadurch etwas mehr gespannt.
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Übertrieben gezeichnet
ja, in Solid Works oder anderen Schreibtisch Berechnungen mag das stimmen. In der Realität beeinflussen die sich in keinster Weise.
 
ja, in Solid Works oder anderen Schreibtisch Berechnungen mag das stimmen. In der Realität beeinflussen die sich in keinster Weise.
Es gibt einige Thread hier im Forum, die das Gegenteil belegen. Da wundern sich dann die Leute, warum sich die Schaltwerkseinstellungen ändern, wenn sie vorne schalten.
 
An meinem Trek Domane aus 2017 mit über Kreuz laufenden außenliegenden Schaltzügen gab es hinsichtlich der Schaltqualität nie Probleme. Auch ist keine außergewöhnlichen Abnutzung der Züge an der Stelle der Überschneidung zu erkennen.
Mit Überlappungen innerhalb des Rahmens habe ich keine Erfahrungen.
 
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