Lone Rider
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Das hört sich schon etwas komisch an...Nein, das ist auf dem Alleenradweg Wasserquintett auf der ehemaligen Bahntrasse der Wippertalbahn im Bereich Hückeswagen.
Nochmal lesen. Ich rede nicht von einer Stelle , die maximal dämlich ist, sondern von einem Steilstück bei dem man ungebremst auf eine Straße draufheizen könnte. Und eigentlich auch ein Gehweg ist ..wenn da keine Bremse wäre, wäre die Bremse ein Auto. Und ein "Achtung bitte langsam" Schild .. Das hat genauso viel Wirkung.... wer gegen die Schranke gefahren ist wäre alternativ in einem Auto gesteckt.Also solche Schikanen an Radwegen finde ich maximal dämlich. Sie sind ein Ärgernis und lenken zudem noch davon ab auf den Verkehr zu achten, da man ja schon mit durch- oder drumherum fahren beschäftigt ist.
Hier in meiner Gegend gibt's die auch massig. Gerne so eng stehend, dass man schon mit Kindersitz am Rad nicht mehr vernünftig durchkommt. Ganz zu schweigen von Rollstuhlfahrern oder Radanhängern. An einer zum Radweg umgebauten Eisenbahntrasse habe ich mal 24Stück davon auf 10km gezählt. Teilweise völlig idiotisch an Stellen wo nur ein Feldweg auf den Radweg mündet.
Da Frage ich mich immer wieder, was der Blödsinn soll... Niemand würde auf die Idee kommen, an einer Straßenkreuzung für Autos eine Schrankenschikane zu bauen. An eine Gefahrenstelle gehört eine Warnung/Achtungszeichen und nicht noch eine weitere Gefahr.
Super Einstellung!
Ich hab das schon so verstanden. Du meinst, es ist okay, eine Bremsschikane vor eine Straße zu setzen, weil man ja sonst nicht bremst und zu schnell auf die Straße fährt. Und genau das sehe ich anders. Für mich ist das ein zusätzliches unnötiges Risiko. Und es scheint ja auch nicht ganz falsch zu sein, da man nachträglich die Bügel versetzt hat. Bei keiner Straße für PKW würde man das so machen. Wenn die Stelle so gefährlich ist, dann muss man verstärkt warnen und evtl. auch etwas an der Ausfahrt auf die Straße ändern. Aber doch nicht einen Knochenbrecher da hinsetzen, damit man sich die Knochen nicht 20m weiter bricht.Nochmal lesen. Ich rede nicht von einer Stelle , die maximal dämlich ist, sondern von einem Steilstück bei dem man ungebremst auf eine Straße draufheizen könnte. Und eigentlich auch ein Gehweg ist ..wenn da keine Bremse wäre, wäre die Bremse ein Auto. Und ein "Achtung bitte langsam" Schild .. Das hat genauso viel Wirkung.... wer gegen die Schranke gefahren ist wäre alternativ in einem Auto gesteckt.oder drunter.
Nein... hast du nicht. Ich rede nicht von dem Stück auf dem Foto.Ich hab das schon so verstanden. Du meinst, es ist okay, eine Bremsschikane vor eine Straße zu setzen, weil man ja sonst nicht bremst und zu schnell auf die Straße fährt. Und genau das sehe ich anders. Für mich ist das ein zusätzliches unnötiges Risiko. Und es scheint ja auch nicht ganz falsch zu sein, da man nachträglich die Bügel versetzt hat. Bei keiner Straße für PKW würde man das so machen. Wenn die Stelle so gefährlich ist, dann muss man verstärkt warnen und evtl. auch etwas an der Ausfahrt auf die Straße ändern. Aber doch nicht einen Knochenbrecher da hinsetzen, damit man sich die Knochen nicht 20m weiter bricht.
gewagte Aussage, dafür dass du offenbar nur den Ist-Stand anhand des Bildes kennst und nicht den Zustand, als der Unfall passiert ist.Wer da reinrauscht, ist meiner Meinung nach schlicht mit nicht an die äußeren Gegebenheiten und das eigene Können angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen.
Nein, aber diese Trasse lässt sich durch das Wupper-Tal damit verbinden. Ist ne schöne Strecke.@dobelli
Ist das die Nordbahntrasse in Wuppertal?
Das ist ja genau meine Vermutung, wie ich auch geschrieben habeInteressante Frage, warum man das macht. Wird der aufgetragene Asphalt dadurch stabiler? Also dass sich seitlich nichts verzieht? Keine Ahnung.
Ich vermute, das ist einfach nur ein Gag gewesen und man möchte an die alte Bahntrasse erinnern.
Gerade Rennradfahrer haben die wenigsten Probleme mit solchen Schikanen. Am gefährlichsten sind sie für die unsicheren oder älteren Radfahrer oder eben jene mit weniger wendigen Rädern.Punkt 1: Nicht jeder Radfahrer ist so vollkommen wie ein Rennradfahrer. Es soll auch solche geben, für die solch ein zwingendes Warnsignal die sicherere Variante ist.
Genau. Somit müssten PKW ja viel eher zum bremsen gezwungen werden. Sie haben ja das kleinere Risiko, im Gegensatz zu denen die sie vielleicht abräumen.Punkt 2: Ein PKW hat eine Knautschzone.
Ja, allerdings stellen diese kein wesentlich größeres Risiko für die PKW dar.Punkt 3: Solche 'Schikanen' gibt es für PKW durchaus. Schau dir mal verkehrsberuhigte Straßen an. Da sollen sie die Autos langsamer machen...
Genau das meinte ich. Nicht immer alles aus der Rennradsichtr sehen. Da muss man sich auch mal mit einer Schikane für Radfahrer abfinden.Gerade Rennradfahrer haben die wenigsten Probleme mit solchen Schikanen. Am gefährlichsten sind sie für die unsicheren oder älteren Radfahrer oder eben jene mit weniger wendigen Rädern.
Ist schon gut, brauchst Dich nicht mit "irgendeinem" streiten. Wir kommen da eh nicht auf einen Nenner.Nein... hast du nicht. Ich rede nicht von dem Stück auf dem Foto.
Ich hab keine Lust mich mit irgendeinem zu streiten , dass die Alternative zu so einer Schikane 5m weiter auf der Straße viel schlimmer endet.
Ich meine das nicht, ich habe das schon oft gesehen, dass ähnliche Situationen verschätzt werden und einfach laufen gelassen wird. Der Vergleich mit dem Auto hinkt. Wenn ein Autofahrer zu schnell bergab rauscht, ist die Gefahr nicht wirklich vergleichbar ..
Tue ich nicht. Am blödesten sind solche Schikanen für mich, wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin.Genau das meinte ich. Nicht immer alles aus der Rennradsichtr sehen. Da muss man sich auch mal mit einer Schikane für Radfahrer abfinden.
Die Schikane schützt nicht, sie hat zu einem Unfall geführt.Genau das meinte ich. Nicht immer alles aus der Rennradsichtr sehen. Da muss man sich auch mal mit einer Schikane für Radfahrer abfinden.
Also die Bahntrassen die ich im Ruhrgebiet kenne und schon gefahren bin, die weisen i.d.R. mit zahlreichen Infotafeln vor Ort auf die Geschichte der Trasse hin. Das dann durch Verbleib von ollen Schienen nochmal "spürbar" zu machen halte ich auch für eher fragwürdig.Ich vermute, das ist einfach nur ein Gag gewesen und man möchte an die alte Bahntrasse erinnern.
Ich glaube schon, dass dies auf lokaler Ebene durchaus passiert. Sicherlich nicht überall und wahrscheinlich in viel zu wenig Gegenden. Voraussetzung ist natürlich immer, dass der Unfall auch dokumentiert wird. Wer also hinknallt, Krönchen richtet und weiterhumpelt, taucht aber auch in der nationalen Statistik nicht auf.Trotzdem wäre in Bezug zu Radverkehr eine genauere Untersuchung unbedingt lohnenswert.
Junge, Junge, Junge, da geb ich dir Recht: bei 18% kommt man sehr schnell ins Rollen und kurz danach Poller/Absperrgitter... Großartig, dass bei dem 18%-Schild noch ein Radtourenwegschild (?) ist.So, ich habe mich mal durch ein paar yt-Videos gequält, um die obige Rampe zu finden. Hier kann man sich das anschauen: ab min 18:20 geht es abwärts. Zwei(!) Schilder weisen auf 18% Gefälle hin.
18%?!?! ... ja, is' ne große Zahl, aber kann ich damit was anfangen? Ein paar m weiter noch mal zwei Schilder, typisch deutsch, ich bin mir sicher es gibt eine Vorschrift noch aus Bismarcks Zeiten die diese Reihenfolge vorschreibt und auch die Abstände zwischen den Schildern ...
Aber wer jetzt erst checkt wie viel 18% sind muss gute Bremsen haben. Das ist auf dem kurzen Stück wirklich übel steil.
Fahrbahnmarkierungen, Hinweisschilder o.ä.? ... nee, nich bei uns. Die Schilder reichen! Basta.
Ab min 18:30 sieht man dann beim Anstieg auf der anderen Seite dieses schöne mitten in die Fahrbahn gesetzte Verkehrshindernis. Wer denkt sich sowas aus? Und vor allem: WARUM? Was soll das? Den Verkehr trennen? Von oben kommend 50 m vor der Straße eine Warnung sein? EIN Pfosten mitten in die Fahrbahn geka***
Bergauf ein Hindernis welches mich im Wiegetritt potentiell gefährdet weil ich daran hängen bleiben kann, bergab eine Unfallquelle die verheerende Folgen haben kann.
Zu tödlichen Alleinstürzen habe ich hier Ergebnisse aus meiner Datenbank zusammengefasst. Auffällig ist die 9:1 Übergewichtung von Männern bei Alleintodesfällen - denn Männer stellen ansonsten 60% der Radfahrleistung und 70% der Toten ingesamt. Gesundheitliche Probleme stellen etwa 1/3 der Sturzursachen dar. Alleintote sind dennoch nur minimal älter als die Kohorte der mit Gegner Verunglückten. Die marode städtische Fahrrad-Infrastruktur scheint keine große Rolle zu spielen, denn Alleintote gibt es zu 2/3 im außerörtlichen Wegenetz und dort entweder oft auf Strecken ohne Radwege (Feld-/Waldwege, kleinere Ortsverbindungsstraßen) oder auf fahrbahnbegleitenden Radwegen ohne offensichtliche Macken. Auch beim innerörtlichen Teil der Alleinstürze passiert Vieles gar nicht auf Radwegen, sondern zB in Grünanlagen oder in Straßen ohne Radverkehrsanlagen (verkehrsarmen Wohnstraßen). Dieser Befund widerlegt auch die Hypothese, wonach die überraschend geringe Anzahl an Todesfällen mit weiteren Beteiligten, die auf Straßen ohne Radwege zu beobachten ist, darauf zurückzuführen sei, dass Radfahrer sich praktisch nie außerhalb von Radinfrastruktur bewegen würden. Ein weiteres Argument gegen die "miese Infrastruktur führt zu schweren Fahrradstürzen"-Hypothese ist der oben erwähnte auffällig geringe Anteil von Frauen am Geschehen.Klar, deshalb heißt es "Unfall".
Trotzdem wäre in Bezug zu Radverkehr eine genauere Untersuchung unbedingt lohnenswert. Denn es könnte sich herausstellen, dass es bei vielen dieser "Allein-Unfälle" eben doch Ursachen gibt, die zu vermeiden wären - siehe die Längsrillen, die oben angesprochen wurden.
Ergänze das noch mit widerrechtlich abgestellten KFZ (beispielsweise im Kurvenbereich bergab) dann sollte es passen.Das dürfte auf die Kombination von hoher Geschwindigkeit, vorgebeugter Haltung am Rennlenker und daraus resultierender Einschränkung des peripheren Gesichtsfeldes durch Helmkrempe/Sonnenschirm zurückzuführen sein.