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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Zumindest mal ein Urteil.. wobei ich mich frage, was selbst bei so eindeutigen Sachverhalten und langen Haftstrafen immer die Bewährung soll. Dann lieber kürzer, aber mal wirklich für 1-2 Monate hinter Gittern.

Was meinst du hält so einen Psycho länger davon ab, so einen Blödsinn zu machen: 2 Monate wegsperren oder die Aussicht auf 7 Monate wegsperren, wenn er sich in den nächsten 2 Jahren (++) etwas ähnliches erlaubt?
 
Geil, türkischer Basar. Ich benötige eine Strafe, die mich nicht weiter stört. :rolleyes:
GsD hat es nicht geklappt.
Schön wäre gewesen, wenn der nächste Richter einfach mal einen drauf setzt, und die Strafe hochsetzt.. 🙃
Was meinst du hält so einen Psycho länger davon ab, so einen Blödsinn zu machen: 2 Monate wegsperren oder die Aussicht auf 7 Monate wegsperren, wenn er sich in den nächsten 2 Jahren (++) etwas ähnliches erlaubt?
Für so einen, scheinbar Staatsangestellten, dürften die 2 Monate wirksamer sein, da er ansonsten ein eher geordnetes Leben führen dürfte. Bewährung ist für mich mehr Erziehungsmaßname als Strafe. Bei solch klarem, wiederholten Vorsatz (Erst gefährden, dann verletzen), ohne Affekt, sondern geplant, darf da auch gern mal der Schlüssel umgedreht werden. Wie gesagt, gern nur 1-2 Monate, als Warnschuss. Sonst ist es wie mit den Punkten, die Experten wissen schon, wie lang sie erstmal wieder artig fahren müssen, bis sie wieder Gas geben können. Interessant wäre noch gewesen, was mit seinem Führerschein passierte.
 
Bewährung ist für mich mehr Erziehungsmaßname als Strafe.

Unser Strafsystem ist aber auf (Um)erziehung bedacht, Vergeltung/Abschreckung nur nebengeordnet (verweis auf Fischers Populärwerk "Über das Strafen").

Wie ich das lese, ist der seinen Job so oder so los. Bei Gefängnisstrafe könnte er jetzt nach 2 Monaten in seiner neu gewonnen Freizeit viele Hobbies starten wie: Radfahrende jagen, Bierflaschen auf Radwege werfen und Bierflaschen jagen.
Mit der Bewährung hat er für mindestens 2 Jahre das Damoklesschwert des 7 monatigen Knastaufenthaltes über dem Kopf. Die 2 Jahre, die ihn diese Sache beschäftigen wird ist doch deutlich mehr als 2 Monate Knast?!
Wenn er halbwegs an seinem eigenen Wohl interessiert ist, hält er die Füße still und lernt sich zu benehmen. Wenn er dafür zu kaputt ist, wird das ja mit Knast auch nicht besser.

Dicke Rechnung seiner Anwälte für 2 Instanzen, sowie Gerichtskosten und den Regress seiner Haftpflicht strafen ihn ja auch. Dürfte 5 stellig werden.
 
Normalerweise ist das ja hier der Thread, um gefährliche Situationen anzuprangern, in welche wir Radfahrer ja oft genug involviert werden.

Aber gestern war alles ganz anders, kam mir schon fast unheimlich vor. Auf meiner gesamten Runde waren die Autofahrer außerordentlich geduldig, haben nicht gehupt, wenn sie aufgrund einer Engstelle für einige Zeit hinter mir bleiben mußten, haben auch nicht gedrängelt, und sie haben es auch vermieden, als sie die Gelegenheit zum überholen hatten, dies schnell und mit knappem Abstand zu tun.

Und sie haben gestern des öfteren gewartet, wo sie nicht warten mußten, und mir die Vorfahrt gewährt.

Ich war angenehm überrascht, zumal der Freitag ja eigentlich berüchtigt ist für viel Verkehr auf den Straßen und dementsprechend übermäßig oft auftretenden gefährlichen Situationen.

Nein, gestern war davon nichts zu spüren, ganz im Gegenteil. Ich habe es genossen. :)
 
Normalerweise ist das ja hier der Thread, um gefährliche Situationen anzuprangern, in welche wir Radfahrer ja oft genug involviert werden.

Aber gestern war alles ganz anders, kam mir schon fast unheimlich vor. Auf meiner gesamten Runde waren die Autofahrer außerordentlich geduldig, haben nicht gehupt, wenn sie aufgrund einer Engstelle für einige Zeit hinter mir bleiben mußten, haben auch nicht gedrängelt, und sie haben es auch vermieden, als sie die Gelegenheit zum überholen hatten, dies schnell und mit knappem Abstand zu tun.

Und sie haben gestern des öfteren gewartet, wo sie nicht warten mußten, und mir die Vorfahrt gewährt.

Ich war angenehm überrascht, zumal der Freitag ja eigentlich berüchtigt ist für viel Verkehr auf den Straßen und dementsprechend übermäßig oft auftretenden gefährlichen Situationen.

Nein, gestern war davon nichts zu spüren, ganz im Gegenteil. Ich habe es genossen. :)
Ich vermute, dass Du alles nur träumst, vielleicht bist Du bewusstlos, vom Auto angefahren oder so.. 🤔

Alles wird gut, gleich hörst Du Stimmen, die nach Dir fragen.. dann Stimmen im Hintergrund, dass "man den auch gar nicht sehen konnte", dass "der viel zu schnell war".. alles also wie immer. 🙂
 
LOL

@all im allgemeinen und @Teutone im speziellen...

Ja, ich muß wohl benebelt gewesen sein, immerhin habe ich ja auch einen Tag gebraucht, um das aufzuschreiben.

Aber es ist wirklich so passiert, bitte glaubt mir. :)
 
Ich vermute, dass Du alles nur träumst, vielleicht bist Du bewusstlos, vom Auto angefahren oder so.. 🤔

Alles wird gut, gleich hörst Du Stimmen, die nach Dir fragen.. dann Stimmen im Hintergrund, dass "man den auch gar nicht sehen konnte", dass "der viel zu schnell war".. alles also wie immer. 🙂
..."muß der auch auf der Strasse fahren" statt auf dem Radweg! :rolleyes: ;)
 
Keine gefährliche Situation, aber wenn das die Autofahrer der Zukunft sind:
Meine Mutter ist im Auto gefahren, der Beifahrer 15 Jahre alt. Enge Passstraße und ein Radsportler vornedran Berg hoch und entsprechend langsam. Meine Mutter also hinterhergetuckert bis es breiter und übersichtlicher wurde und sie überholen konnte.
Meinte der Beifahrer: "Der Radfahrer soll doch kurz anhalten und absteigen damit wir vorbei können. Die Straße ist doch schließlich für die Autos da."
Er wurde dann erst mal von meiner Mutter aufgeklärt, die selbst sehr viel Rad fährt.
Aber wenn ich mir den Papa des Jungen so anschaue, dann ist wohl Radfahren in der Familie nicht so populär
 
Keine gefährliche Situation, aber wenn das die Autofahrer der Zukunft sind:
Meine Mutter ist im Auto gefahren, der Beifahrer 15 Jahre alt. Enge Passstraße und ein Radsportler vornedran Berg hoch und entsprechend langsam. Meine Mutter also hinterhergetuckert bis es breiter und übersichtlicher wurde und sie überholen konnte.
Meinte der Beifahrer: "Der Radfahrer soll doch kurz anhalten und absteigen damit wir vorbei können. Die Straße ist doch schließlich für die Autos da."
Er wurde dann erst mal von meiner Mutter aufgeklärt, die selbst sehr viel Rad fährt.
Aber wenn ich mir den Papa des Jungen so anschaue, dann ist wohl Radfahren in der Familie nicht so populär
ich hoffe, Deine Mutter hat dann sowas wie

- Radfahrer müssen (in D) nur an geeigneten Stellen anhalten und "den echten Verkehr" vorbeilassen (ob Bergauf, wo man evtl. wegen der %% als Radelnde/r nicht mehr "antreten" kann als nicht geeignete Stelle zählt, weiß ich nicht, würde ich aber so sehen)

- auch wenn "der Radfahrer" an einer geeigneten Stelle anhält wird der "echte Verkehr" aufgehalten und kann erst weiterfahren wenn "der Radfahrer" angehalten, abgestiegen und mitsamt dem Rad an den Straßenrad gegangen ist, damit "der echte Verkehr" mit Abstand vorbei kann,

gesagt.

(ich glaub, so einen Beifahrer hätte ich nach "ordentlich rund machen" vor die Autotüre gesetzt :mad:)
 
Sie hat ihm nur gesagt, dass die Straße für ALLE da ist und Radfahrer und Fußgänger müssen mit möglichst großer Rücksicht behandelt werden. Außerdem hat sie noch mal die geltenden Sicherheitsabstände zum überholen erklärt und wenn dadurch der Verkehr etwas aufgehalten wird dann müsse der Autofahrer halt damit leben.
 
Ich habe höchsten Respekt vor dem Dienst im Notfalleinsatz.
Das schlimme ist, dass ein Notfall nicht einen anderen verursachen darf.
Das geschilderte glaube ich, bin selbst schon ziemlich erschreckt durch ein Martinshorn direkt neben mir. Das ist für Fußgänger nebenbei genauso heftig laut. Der Fehler im System ist, dass alles auf Autoverkehr ausgelegt ist.

Wer entscheidet, wer übernimmt in diesen Fällen die Verantwortung? Ich möchte das nicht tragen müssen. Von einem Vorsatz war aber in dem geschilderten Fall nicht die Rede.
Eine Frau im SUV hat mich und ein paar Fußgänger auch schon mal fast überfahren und "Notfall" aus dem Fenster geschrien. Ein Notfall darf keinen anderen verursachen!
Mich hat letzte Woche übrigens ein RTW fast angefahren...
Ja natürlich hab ich den gehört. Und natürlich hab ich geguckt, er war auf der mehrspurigen Bxx unterwegs, deren Spuren baulich getrennt sind und ich war weit links davon nochmal baulich abgetrennt auch..
Weil ich aber wegen Schlaglöchern im Dunkeln und der kommenden Querung (wir hatten grün) über eine Straße dann doch auch mal eine Sekunde nach vorne gucken musste, ist er exakt da aus meinem toten Winkel gekommen, wollte genau in die Straße. Nachdem er vorher über die rote Ampel links abgebogen war.
Wäre ich nicht eh schon total langsam gewesen und meine Begleitung nicht geschrien hätte, wäre der RTW in mich rein gefahren. Es war ganz knapp, dass ich nicht über den Lenker gegangen bin. Ja das geht auch wenn man langsam ist und einfach nur noch zufasst.
Und ich habe schockierenderweise nur kurz nach vorne geschaut um nicht durch die Löcher zu Fall zu kommen.
Beleuchtet war ich natürlich.. Und wie.

Ich sags noch mal.. Das ist schön Leben zu retten, aber dafür darf kein anderes gefährdet werden. 🤮

Ich war dann ziemlich verspult, die Nacht war mal gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin ja trotz mancher Konfliktsituationen ganz froh, hier in Deutschland Rad zu fahren. :)

Dort hätte ich so meine Probleme :D
 
Du weißt aber schon, dass der mit Sonderrechten unterwegs war und du hättest warten müssen.Es ist ja nicht zuviel verlangt zu schauen wo der RTW hin will.
Bevor das wieder in eine Schwarz-Weiß-Diskussion führt, mal eine Grau-Meinung dazu.
Der Radfahrer muss natürlich schauen, wo der RTW hin will und kann nicht einfach fahren und davon ausgehen, dass der RTW schon woanders sein wird.
Der Fahrzeugführer, der gerade Sonderrechte und Wegerecht in Anspruch nimmt, scheint aber auch verpflichtet zu sein, dabei die Gesamtlage im Blick zu behalten und keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu gefährden - so legt es zumindest dieses Zitat von Wiki nahe:
Jedoch hat der Fahrzeugführer stets die Verkehrslage und den Auftrag gegeneinander abzuwägen und die Verhältnismäßigkeit zu wahren.
Heißt für mich: Beide haben etwas gepennt.
 
Natürlich muss der Fahrer des RTW aufpassen, dass er keinen gefährdet. Die Verhältnismäßigkeit besagt, dass er nicht mit hohem Tempo über eine vielbefahrende Kreuzung donnern kann, im Vertrauen er ist mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs.
In dem geschilderten Fall kann der Fahrer angenommen haben, dass Fluse anhält, da er ja nach eigener Aussage sehr langsam unterwegs war.
Es ist aber auch klar, dass immer zwei zu solchen Situationen gehören.
 
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