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Kleinanzeigen - nur noch ein Hort von Betrügern?

Früher hieß das in Ansbach Feuchtwanger Straß' oder Feuchtwanger 38, in Bayreuth 'nach Wendelhöfen' und in Nürnberg nach Engelthal.
Genau. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du von der anderen Seite her kommst. (Richtung Feuchtwangen) 👍🏻
Von meiner Richtung ist es links.
Aber schon komisch, dass mer von "Irrenanstalten" seit jeher immer so viel geredet hat.
Kann nur von hier sagen, dass sie überquillt. Wenn mehr unser schönes Hobby als Ausgleich für die Seele pflegen würden, wäre es hoffentlich nicht der Fall.
 
Ich habe einfach als Fest (ganz fest) Preis inseriert, mit dem Zusatz, dass sich mein Angebot an Endverbraucher richtet und im Fließtext einen hohen VB-Preis für "Letzter Preis" und Händler angefügt.

Dazu ein 10 Jahre alter Anzeigenklassiker, der zeigt, dass es damals auch schon so laufen konnte:

Mercedes-CL-500-Annonce.jpg
 
Neben den üblichen Bekloppten klappte das bisher ganz gut. Habe allerdings bis auf ein Rad, dass ich gegen Überweisung verschickt habe sonst nur Käufe und Verkäufe per Abholung und Barzahlung getätigt.

Wenn ich was verschenkt habe, wurde ich in ca. in 3 von 5 Fällen vom Abholer versetzt.

An Anekdoten habe ich sonst nur zu bieten, dass ich einmal eine Tür abholen wollte. Ich war auch pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt vor Ort. Da teilte man mir verwundert mit, dass vor 15 Minuten schon jemand da war und das Ding abgeholt hat. Nach dem Namen hatten sie den Abholer nicht gefragt. Sind davon ausgegangen, dass ich das wohl wäre...
 
Das ist halt absolut rassistischer Unrat, der da abgesondert wird. Soll wohl lustig sein.
verkauf so ne karre mal.

schon der verkauf eines autos modell gutbürgerlich lässt einen schaudern - oder sorgt für gute unterhaltung.
zweithandy ist unbedingt zu empfehlen.
 
Bevor es hier eskaliert, nutze ich meinen ersten post, um etwas Erfreuliches mitzuteilen:
Gestern holte ich mein neues cbt italia "Krypton" ab, das in den Kleinanzeigen angeboten wurde.
Der Preis - und dies ist meinerseits bereits vorurteilsbehaftet - war mit "VB" angegeben.
Ich fuhr nach kurzer Korrespondenz dennoch die insgesamt 550 km - und traf auf einen sehr sympathischen Verkäufer, der - als ich die Geldscheine nur so hinblätterte - mir recht frühzeitig mit einem "Genug, das reicht jetzt" in die Parade fuhr. Nebenbei gab es Kaffee, Nahrungsmittel und sogar eine Kopfschmerztablette, die ich wegen der Fahrerei dringend brauchte. Ein überaus sympathischer Kollege war das! Bei allem Argwohn, bei allem Mißtrauen, bei allen unseren Vorurteilen sollten wir nicht vergessen: Soetwas gibt es eben auch noch !
Das Rad stelle ich hier natürlich mit einem eigenen fred vor.
 
Bislang bin ich mit etwas Aufmerksamkeit immer gut zurecht gekommen bei eK. Man trifft zumindest bei Radsachen m. E. viele freundliche Zeitgenossen.
Das "Verschenken" von Gegenständen lasse ich seit heute allerdings lieber. Es ist tatsächlich anstrengend und nervig. Ich wollte Bälle für ein Babybad verschenken. Schnelle Sache, dachte ich. Abgesehen von einer überwiegend unfreundlichen Ansprache (wobei ich glaube, manche können das einfach nicht anders) habe ich nach der vierten oder fünften sinnfreien Frage ("Können Sie meiner Tochter Baby-Billard-Kugeln schenken?"; "Was bedeutet "abends" denn für Sie?") die Anzeige gelöscht, die Kiste ins Auto gepackt und zur Sachspendenannahmestelle der Diakonie gebracht, zumal ich eh in die Richtung gemusst hätte. So werde ich das in Zukunft mit den meisten Sachen, die ich verschenken möchte, handhaben. Das ist mir dann doch zu viel. Später kamen noch einige freundliche Fragen, was zeigt, es kann auch anders gehen. Aber darauf möchte ich nicht warten. Zeitmillionär bin ich ebenfalls nicht.
Und zum Verkauf von Autos sage ich lieber nichts; ich denke, die meisten, die das schon praktiziert haben, können wohl ein Lied davon singen.
 
An Anekdoten habe ich sonst nur zu bieten...


Auch mal eine Geschichte, die unsere Mitarbeiterin erlebt hat. Eine Siedlung mit Reihenhäusern, also jeder kennt seinen Nachbarn.
Die Nachbarn neben ihr haben einen Kleiderschrank bei E-Klein verkauft. Die Käufer haben bezahlt und dann begonnen, den Schrank zu zerlegen. Also erst einmal den Spiegel der Schiebetür vorsichtigst demontiert und im Vorgarten an die Hauswand gestellt. Dann die Metallschienen für die Schiebetüren und die Metalleinfassung der anderen Schiebetüren. Dann die Einlegebretter.
Zum Schluss haben sie den Korpus zerlegt. Das hat etwas länger gedauert.
Als sie die Sachen nach draußen schleppen, hat gerade der Metallsammler die Metallteile zusammengeknickt und in seinen Kastenwagen geworfen.
Alle, wirklich alle Nachbarn haben es gesehen.
 
Hab hier auch noch zwei Anekdoten:

Hatte mal Autoteile (Türen, Stoßstange, Motorhaube) vom Opel Calibra ausgeschrieben. Zuerst normaler Kontakt und Abholtermin vereinbart mit der berechtigten Frage "ist das Auto groß genug?". Der Käufer (aus Karlsruhe ca. 2h Fahrtzeit) meinte ja klar und auf einmal stand er mit einem Calibra (!!) vor der Tür.
Da war ich schon mal angenervt. Auf meinen Hinweis, dass er ja nie und nimmer alles ins Auto bekommen würde meinte er, dass er ja eh nur die Haubendämmmatte und die Türverkleidungen wollte.
Gutmütig wie ich bin hab ich ihm noch dabei geholfen alles abzumontieren und ins Auto verladen.
Auf meinen Hinweis, dass ich natürlich auch den Gesamtbetrag will - obwohl er die restliche Tür/Haube ja da lässt meinte er "na klar". Ok als es dann ums Bezahlen ging meinte er frech, dass er erst noch zur Bank müsse, weil er nicht so viel bar dabei hat......da ist mir erst mal die Kinnlade runter gefallen.
Natürlich bin ich mit ihm zum Automaten gefahren - nicht dass er mir mit meinen Teilen abhaut....

Heute hatte ich einen Kinderteppich über KA verkauft. Schon beim Aussteigen meinte der Käufer, dass er statt 25 EUR nur 24 EUR gerade so zusammen gerafft hätte (aus 10 und 20 Centstücken) und ob das ok wäre. Weil ansonsten müsse er noch wg. dem Euro zur Bank........da fällt mir echt nichts mehr ein.

Wundere mich echt wie manche Menschen noch in den Spiegel gucken können bzw. wie sie überhaupt noch lebensfähig sind. Gibt schon echt viele gewissenlose Zombies...
 
ich habe mal ne Küche verkauft. Da kam ein polnischer Mitbürger mit einem alten T4.
Da war ich auch etwas unfreundlich, weil ich genau wusste, dass mein Plan eben nicht noch Teile selber entsorgen zu müssen nicht aufgehen wird.
Aber was soll ich sagen: der Typ war super nett und hat gelacht "krieg ich schon rein"
er hat mehrere Stunden gebraucht, aber da ging alles rein in den VW Bus und wir haben noch nett Kaffee getrunken.
Manchmal muss man auch mal warten mit der schlechten Laune
 
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