Bei diesen Noppen Reifen mit seitlichen Stollen (z.B. Conti CX Speed) wäre ich sehr Vorichtig auf nassen Asphalt (kommt ja im Winter schon mal öfters vor). Ich habe mich jedenfalls mit dem CX Speed in einer zügig gefahrenen Kurve auf nassen Asphalt schon mal abgelegt. Außerdem fand ich den Reifen nicht besonders pannensicher. In der kurzen Zeit, in der ich den gefahren bin, hatte ich 2 Platten.
Ansonsten rollt der aber gut auf Asphalt, ist relativ leicht und günstig.
Ich denke auch, dass das Profil bei einem Einsatzbereich von 80% Asphalt und 20% leichte Forstwege überbewertet wird (bei mir ist das Verhätniss ca. 90/10). Ich bin jetzt über den Sommer auf meinem Gravel-/Reiserenner die Schwalbe Kojaks (Slicks) gefahren. Mit denen hatte ich auch keine Probleme auf festen Forstwegen. Im Schlamm sieht das höchstwahrscheinlich anders aus, aber wie oft kommt das vor? Da schaue ich lieber das der Reifen in meinem hauptsächlichen Einsatzbereich (und das ist im Winter nasser/feuchter Asphalt) gut funktioniert.
Ich werde auf mein Rad jetzt aber wieder "Winterreifen" montieren.
Da ist mir wichtig:
1. ein guter Pannenschutz (im Sommer ist ein defekter Schlauch schnell gewechselt aber bei < 5°, irgendwo im dunklen in der Pampa macht ein Schlauchwechsel wirklich kein Spass)
2. das sie ein Reflexstreifen haben und somit im dunklen besser sichtbar sind
3. das sie auf nassem Asphalt genügend Sicherheitsreserven haben
4. das sie einigermaßen leicht sind und gut rollen
Da habe ich bisher mit den Schwalbe Marathon Racer (35mm) sehr gute Erfahrungen gemacht. Und Gott sei Dank habe ich hier noch einen neuen Satz leichte "Evos" rumliegen. Die gibt es aber leider nicht mehr