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Gravelbike Reifen für Alltag

flof

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Servus Zusammen,

ich such gerade für mein neues Gravelbike (GT Grade) Reifen.
Ich will damit ca 80% Straße und 20% leichte Forst/Feldwege fahren. Im Schwarzwald. Teilweise etwas steiler aber nix extremes. Unter anderem mein Arbeitsweg mit 15km und 300hm.

Wichtig ist mir Geschwindigkeit auf Teer aber auf Feldwegen sollte er nicht gleich wegrutschen wenns mal bissl nass ist. Gibts da vernüftige Kompromisse?
Macht evtl ne Vorne/Hinten Kombi wie am Mtb Sinn?
Aktuell habe ich 28c breite Continental Grand Sport Race
Den vielleicht hinten lassen und vorne so etwas wie G-One oder Conti Cyclocross Speed?

Was fahrt ihr so bei dem Anforderungsprofil? Und warum? Und was ratet ihr mir?
 
Ich bin meistens ähnlich unterwegs und habe mich letztens für den Challenge Chicane Race 33-622 entschieden. Ich denke für das von dir benannte Einsatzgebiet passt der ganz gut und kostet nicht die Welt :)
 
Danke für die Antworten.

Bin momentan bei diesen Reifen mit Noppen/Rauten etc. Profil wie der genannte Specialized Trigger, G-One, Panaracer Gravelking. Denke 32-35mm.
Wie laufen die denn auf der Straße im Vergleich zu den glatten Reifen, die ich drauf habe (Conti Grand Sport)?

Wird wohl der beste Kompromiss sein, oder?
Und bei Nässe auch besser als ein Slick. Und auf Feldwegen noch Ok?
 
Der Gravelking in 32mm ist mittlerweile auch "Profillos" wie die kleineren Gravelkings. Habe mir hier ein Paar zugelegt, aber noch nicht montiert.

Der Trigger Pro läuft auf Asphalt wesentlich besser als z.b. der Conti CX Speed und macht auch auf Feldwegen/Schotter Spaß. Im Vergleich mit dem Gravelking in 28mm sicher etwas langsamer, aber auch nicht viel.

Bzgl. Nässe: bin bis jetzt weder mit dem Trigger noch mit dem Gravelking ausgerutscht, sogesehen kann ich zumindest nix negatives berichten.

Die Challenge und Compass Reifen gibts natürlich auch noch, aber dann wirds eher teuer.
 
Ich hatte auf meinem CX Rocket Ron und im Frühjahr auch eine Zeit lang Conti GP 4S in 28mm. Letztere mach ich da aber nicht wieder drauf, da ich mit dem CX auch die Freiheit, einfach mal einen Wald- / Feldweg zu nutzen, genießen möchte (ich nutze das CX eher als Schlechtwetterrad).
Nachdem ich vor ein paar Wochen mit den Rocket Ron auf feuchtem Asphalt ausgerutscht und gestürzt bin, sah ich die Zeit für andere Reifen gekommen und habe mich für den G-One in 35mm entschieden. Ich fahre den bei ~90kg Systemgewicht mit 3bar und damit rollt er auf Asphalt deutlich angenehmer wie der Rocket Ron und sofern ich mich an den Conti erinnere, nur unwesentlich schwerer als dieser. Letztens bin ich auch ein Stück feuchten Waldweg gefahren, wo ich ihn als "unauffällig" bezeichnen würde. In einem kleinen matschigen Abschnitt hat das Vorderrad kurz versetzt, ließ sich aber gut wieder einfangen.
Für dein beschriebenes Einsatzgebiet würde ich den durchaus empfehlen.
 
Bei diesen Noppen Reifen mit seitlichen Stollen (z.B. Conti CX Speed) wäre ich sehr Vorichtig auf nassen Asphalt (kommt ja im Winter schon mal öfters vor). Ich habe mich jedenfalls mit dem CX Speed in einer zügig gefahrenen Kurve auf nassen Asphalt schon mal abgelegt. Außerdem fand ich den Reifen nicht besonders pannensicher. In der kurzen Zeit, in der ich den gefahren bin, hatte ich 2 Platten.
Ansonsten rollt der aber gut auf Asphalt, ist relativ leicht und günstig.

Ich denke auch, dass das Profil bei einem Einsatzbereich von 80% Asphalt und 20% leichte Forstwege überbewertet wird (bei mir ist das Verhätniss ca. 90/10). Ich bin jetzt über den Sommer auf meinem Gravel-/Reiserenner die Schwalbe Kojaks (Slicks) gefahren. Mit denen hatte ich auch keine Probleme auf festen Forstwegen. Im Schlamm sieht das höchstwahrscheinlich anders aus, aber wie oft kommt das vor? Da schaue ich lieber das der Reifen in meinem hauptsächlichen Einsatzbereich (und das ist im Winter nasser/feuchter Asphalt) gut funktioniert.

Ich werde auf mein Rad jetzt aber wieder "Winterreifen" montieren.
Da ist mir wichtig:
1. ein guter Pannenschutz (im Sommer ist ein defekter Schlauch schnell gewechselt aber bei < 5°, irgendwo im dunklen in der Pampa macht ein Schlauchwechsel wirklich kein Spass)
2. das sie ein Reflexstreifen haben und somit im dunklen besser sichtbar sind
3. das sie auf nassem Asphalt genügend Sicherheitsreserven haben
4. das sie einigermaßen leicht sind und gut rollen

Da habe ich bisher mit den Schwalbe Marathon Racer (35mm) sehr gute Erfahrungen gemacht. Und Gott sei Dank habe ich hier noch einen neuen Satz leichte "Evos" rumliegen. Die gibt es aber leider nicht mehr :(
 
Was ich zu G-One noch nachreichen muss: Die Montage war auf meinen DT Swiss R24 Spline sehr schwer! Selbst die erste Seite des Reifens habe ohne Reifenheber nicht über die Felgenflanke bekommen. Selbst im Felgenbett saß der Reifen schon dermaßen stramm, dass ich Mühe hatte ihn vom Ventilloch weg zu schieben um das Ventil einführen zu können. Erst mit angefeuchteten Reifenflanken und 8 bar Druck setzte sich der Reifen vernünftig an die Felgenhörner. Sollte ich mit den Reifen mal eine Panne haben, hoffe ich, dass sie sich geweitet haben und die Montage dann einfacher geht...
 
1. Vittoria XN Pro

2. Schwalbe Sammy Slick

3. Marathon Mondial Performance

1. Läuft am besten
2. läuft sehr gut
1. + 2. verschleißen am schnelllsten

3. Bester Alltagsreifen - durch dickere Gummierung, mehr Pannenschutz und Haltbarkeit - aber etwas langsamer und gut schwerer (schwerer auch weil er ein starrer Drahtreifen ist) als die anderen beiden.
 
3. Bester Alltagsreifen - durch dickere Gummierung, mehr Pannenschutz und Haltbarkeit - aber etwas langsamer und gut schwerer (schwerer auch weil er ein starrer Drahtreifen ist) als die anderen beiden.
Den Mondial gibts auch als Faltreifen (Evolution). Wiegt dann aber auch noch 570g in 37mm.
 
Danke für die zahlreichen Antworten.
Ich denke ich nehme so etwas wie den G-One oder Trigger. Mit Noppen o.ä.
Für weitere Ideen bin ich natürlich offen ;-) Ich brauche die Reifen eh erst wenn ich umgezogen bin Anfang Dez.
 
Du musst dir überlegen, wo du Prioritäten legst. Ich hatte auf meinem Crosser einen Racing Ralph und jetzt einen Challenge Gravel Grinder Race drauf. Der Rollunterschied auf Asphalt ist erschreckend gering. Der Gravel Grinder läuft ein wenig ruhiger, dafür etwas zäher. Solange es trocken ist, funktioniert das Alles auch bestens. Bei dem aktuellen Wetter ist der Gravel Grinder auf nassen Wald und Feldwegen aber Glatt wie Schmierseife. Ich werde wieder auf Stolle wechseln.
 
Muss ich mir mal noch durch den Kopf gehen lassen. Oder halt wie am Mtb: Vorne Racing Ralph, hinten Gravelreifen. Schaut halt auf sonem Bike warscheinlich ein bißchen bekloppt aus, is mir aber auch wurscht.
 
...oder nimmst doch den G-One.
Ich bin letzten Sonntag bei feuchten Bedingungen Straße und Waldwege, insgesamt 87km gefahren. Bei letzteren war fast alles dabei: Steinig, loser Schotter, feste und auch leicht schlammige Erde, an vielen Stellen natürlich noch mit feuchtem Laub bedeckt. Gerutscht bin ich nur an einer Stelle kurz, da war Lehm auf festem Untergrund und eine "Kante" in Längsrichtung, aber da hätte auch ein grobstolliger Reifen seine Probleme gehabt.
Zugeben muss ich allerdings, dass ich nach zwei Stürzen in diesem Jahr, bei den jetzigen Bedingungen vorsichtiger fahre.
Dass der Reifen auf Asphalt gut rollt, hatte ich ja bereits geschrieben.
 
Also ist der G-One von Grip und Rollwiderstand zwischen Stollenreifen (Racing Ralph) und sowas wie der Gravelking.
Ich denke ich versuche es damit.
Vor allem wenn er kaum schlechter rollt als mein jetziger 28er Slick.
 
Hab mir jetzt den G-One gekauft. Hatte irgendwann dann keine Lust mehr daraus ne Wissenschaft zu machen und hab einfach bestellt.
 
Hab mir jetzt den G-One gekauft. Hatte irgendwann dann keine Lust mehr daraus ne Wissenschaft zu machen und hab einfach bestellt.

Und, bist Du ihn mittlerweile gefahren? Fährt er sich komfortabel oder eher nicht so? Suche noch eine Alternative zu den Marathon Plus, die zwar sehr pannensicher aber leider extrem hart sind...
 
Hab mir jetzt den G-One gekauft. Hatte irgendwann dann keine Lust mehr daraus ne Wissenschaft zu machen und hab einfach bestellt.

Der G-One würde mich auch interessieren.

Aber:

Derzeit ist die gute Ausführung dieses Reifens nur alsTublelessversion mit Microskin zu erhalten.
Microskin macht den Reifen etwas schwerer und unflexibler, damit der Reifen die Luft halten kann.
Die Nachteile von Microskin sind aber deutlich geringer, als wenn man einen Schlauch verbauen würde.
Das heißt, schlauchlos gefahren, haben wir einen hervorragenden Reifen.
Jedoch mit Schlauch gefahren, sinkt man ggf. unter das Niveau der vorherigen Top Reifen von Schwalbe, weil man 2 unflexible lufthaltende Schichten spazieren fährt. Das ist sicherlich kein Beinbruch, aber es geht auch besser.

Was ich daher befürworten würde, ist eine EVO Version mit feiner 127EPI-Liteskin. Das wäre das optimale Modell für Fahrer wie mich, die noch mit Schläuchen unterwegs sind.

Aktuell ist aber nur die abgespeckte Performance Version (gröbere Karkasse 67EPI-Liteskin , rutschigere Gummimischung) als herkömmlicher Reifen zu erhalten.
 
Und, bist Du ihn mittlerweile gefahren? Fährt er sich komfortabel oder eher nicht so? Suche noch eine Alternative zu den Marathon Plus, die zwar sehr pannensicher aber leider extrem hart sind...


Hallo,

ketzerisch gesagt, der Marathon Plus ist bezüglich seiner negativen Eigenschaften (dafür hat er einen hervorragenden Pannenschutz ) nur schwer zu unterbieten.

Der G-One spielt in einer ganz anderen Liga.

Aber du hast ja auch ein großes Feld anderer Alternativen.

Offtopic (da aufgrund des Profils nur mit mäßiger Gangart für "Gravel" geeignet):

Einen Reifen, den ich selbst noch einmal probieren will, kommt von Vredestein.

http://www.vredestein.de/fahrradreifen/tour-trek-city/excellent-line/perfect-lite/info/


Grüße,
Nordisch
 
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