Verstehe diese Kritik nicht. Nur weil weiterhin kritisch berichtet wird, solltest du nicht übersehen, dass in der beschriebenen "Ära" die Sendezeiten der Tour de France ausgeweitet wurden, die wiederbelebte Deutschland-Tour ausführlich beim ÖR zu sehen ist und dieses Jahr gab es sogar Paris-Roubaix in voller Länge (teils auf ONE und dann auf ARD). Das sind prinzipiell die Umstände wie zu Zeiten von Ullrich und Zabel. Mehr können wir im Fußball-Land Deutschland glaube ich nicht verlangen.Auch wenn die Mainstream-Medien weiterhin gerne das meiste totschweigen was im Radsport an positiven Dingen geschieht.
Verstehe diese Kritik nicht.
Ist ja schön, dass Paris-Roubaix gezeigt wurde.
Umso seltsamer ist es, dass man über den Giro nichtmal ein Wort verliert.
Nichtmal eine Randnotiz, obwohl sogar ein Deutscher was gewonnen hat, was für die ÖR ja scheinbar ein wichtiges Kriterium ist.
Gerade mal nachgeschaut, am Sonntag wurde in der Tagesschau sogar über die Ruder-EM in Luzern berichtet. Das ist jetzt nicht gerade ein Breitensport. Dagegen zeigt man zum Ende des Giros nichtmal eine Ergebnisliste.
Cipollini u.a zu M.Kittel und P.Ackermann:
Bei der Ruder-EM in Luzern hat das erste Mal seit Ewigkeiten ein Deutscher einen Titel im Einer geholt.
Genau so sieht das mal aus. Da wurde nicht zufällig irgend ein Sportevent von der Tagesschau-Redaktion rausgesucht, damit man einem evtl. Giro-Einspieler zuvor kommt.
Muss man nicht wissen, aber ein bissl weniger Ignoranz anderen Sportarten gegenüber, würde auch den Blick etwas klären.
Was grundsätzliches zu Eurosport und dem all-jährig wiederkehrenden Disput Roland Garros vs Giro: Man darf nicht vergessen, Eurosport ist ein französischer Sender.
Sorry, aber das war keine Ignoranz. Ich schaue gerne auch mal andere Sportarten, wenn sie überhaupt mal übertragen werden.Muss man nicht wissen, aber ein bissl weniger Ignoranz anderen Sportarten gegenüber, würde auch den Blick etwas klären.
Das Argument könnte man aufs Rudern dann auch anwenden. Bei der EM gabs auch 17 verschiedene Wettbewerbe, das durchblickt auch nur jemand, der sich schon mal ein bisschen mit dem Sport auseinandergesetzt hat.[...]geschweige denn, nachvollziehen können, wie die Sprintwertung funktioniert und wie der Erfolg von Ackermann einzuordnen ist.
Mag schon sein, dass das Rennprogramm der EM unübersichtlich ist. Um zu erahnen, was ein EM-Titel im Einer ist, braucht man diese aber auch nicht.Das Argument könnte man aufs Rudern dann auch anwenden. Bei der EM gabs auch 17 verschiedene Wettbewerbe, das durchblickt auch nur jemand, der sich schon mal ein bisschen mit dem Sport auseinandergesetzt hat.
Ich denke dass hier auch die UCI gefordert ist, endlich mehr zum Schutz der Fahrer vor diesen "Fans" zu unternehmen. Natürlich ist es illusorisch zu glauben man könnte die ganze Strecke sichern, aber besonders an den neuralgischen Punkten der Aufstiege müssen zusätzliche Sicherungsmaßnahmen her.
Dies könnte zum Beispiel eine Verlängerung des Aufbaus von Absperrgittern und der Einsatz von Sicherheitsunternehmen sein, die an diesen Stellen Personal aufstellen, dass ggf. solche Chaoten von der Strecke fängt oder Personalien feststellt. Wenn dann die Justiz diesen Leute mal kräftig vor den leeren Hirnkasten haut, mit entsprechender Publikation, werden viele potentielle "Spaßmacher" von alleine die Ohren anlegen.
Leider werden wir wohl erst einen oder mehrere schwere Unfälle sehen müssen bevor seitens der UCI etwas unternommen wird.