Offenbar gibt es zwei unterschiedliche Auffassung vom Radtraining:
1. Die Wettkampfhärte kommt nur über die Rennen. D. h. pro Jahr mind. 60 Rennen machen, dann wirst du fit.
2. Man kann nur auf höchstens 2 Rennen im Jahr auf den Punkt fit sein. Vergiss die anderen 58 Rennen, denn nur das gezielte Training bringt dich nach vorne.
zu 1 - wenn du samstags und sonntags fährst kannst du hier auf 60 eintagesrennen/kriterien kommen
wenn du diese rennen ernst nimmst, fährst du in der woche nur noch spazieren
zu 2 - das gilt nur für touren
bei dreiwöchigen rennen wie die TdF, würde ich diese aussage sogar nur auf eine tour reduzieren
ps
unsere rennsaison hat schon begonnen, also gibts hier auch eine andere periodisierung, bzw eine "frühere"
Später dann längere und weniger intensive Intervalle zu machen geht übrigens nicht nach Gefühl, sondern nach Powermeter, also wattgesteuert. D. h. wenn du rein gefühlt alles voll ballerst, hast du nach PM genau das wie oben beschrieben.
natürlich geht das nach gefühl und puls ... und PM
ich glaube Ronde hat das bereits irgendwo beschrieben: maximal 2 superharte einheiten zb VO2max
die tage danach belastung und intensität reduzieren und umfang steigern und gerade bei diesen einheiten auch auf puls und gefühl achten,
wenn man längere intervalle fährt, sollte man darauf achten, dass sich der puls möglichst linear verhält
wenn der puls während der 10, 15 oder 20 min ständig steigt, ist die trainingsbelastung zu hoch
wenn der puls nicht mehr runtergeht, das training abbrechen/cool down einleiten