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Ermüdungsprotokoll nach Allen & Coggan

NobbyNic

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Guten Morgen zusammen,

gestern habe ich mich mal an das Thema Ermüdungsprotokoll nach Allen und Coggan gemacht. Bin den Test für bereich 7 gefahren, d.h. neuromuskuläre Leistung.
Testablauf:
Warmfahren - 3x 50-75m Sprint mit 2min Erholung - 150m Sprint mit 5min Erholung - 250m Sprint mit 5min Erholung - 300-350m Sprint - Ausfahren
Nun habe ich ein Problem mit der Interpretation der Daten. Für Bereich 7 benötige ich ja die 5, 10 und 20sec-Leistung um dann die jewilige prozentuale Abweichung zu berechnen und diese in die Tabelle mit "unter - über - durchschnittlich eintragen zu können.
Welche Leistungsdaten nehme ich denn nun? Ich habe ja insgesamt 6 Peaks o_Oo_Oo_O

Unbenannt.JPG
 

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Re: Ermüdungsprotokoll nach Allen & Coggan
Das sind ja sehr umfangreiche Tests. Ich habe mich auf die Erhebung des Leistungsprofils für 5s, 1, 5, 20 und 60 Minuten begrenzt und teste das optimal ausgeruht und all-out zumindest 2 mal im Jahr. Mehr nicht. Zu viele Tests.
 
Bist du mit Leistungsmesser gefahren? Dann kannst du doch einfach die Werte ermitteln. Ich vermute, dass die ersten 3 Sprints nur der Vorbelastung und Aktivierung dienen, aus den anderen 3 kannst du deine gewünschten Werte ableiten.
 
Bist du mit Leistungsmesser gefahren? Dann kannst du doch einfach die Werte ermitteln. Ich vermute, dass die ersten 3 Sprints nur der Vorbelastung und Aktivierung dienen, aus den anderen 3 kannst du deine gewünschten Werte ableiten.
Es geht da um das Ermüdungsprofil für L7. Musst Du mal nachlesen.
 
@dr_big das habe ich auch schon vermutet. Und dann aus Peak 1 die besten 5sek, Peak 2 10sek und Peak 3 20 sek.

Habe aber gerade gesehen, dass der Test für Bereich Bereich 6 direkt anschließend gemacht werden soll.
Werde jetzt mal schauen, ob und wie ich mit GC die max Leistung über Zeit aus einzelnen Bereichen auswählen kann.

Halte Euch auf dem Laufenden.

@ronde2009 du hast natürlich Recht mit „Zuviel Tests“. Denke aber, dass bei jemand wie mir der quasi bei 0 anfängt so ne Standortbestimmung à la Allen und Coggan ganz gut ist. Du kennst Dein Körper ja schon - ich meinen noch nicht so ;-)
 
Bei Golden Cheetah sind das Langzeitmetriken für aerobe Leistungen. Da müsste man nur die Belastungsdauern auswählen, die man braucht.
Ich finde Längenangaben für Sprints unnötig wenn man doch die Belastungszeiten später auswertet.

Es gibt da einige Parameter und Auswertungsideen von Hunter Allen und auch Friel, die ich mittlerweile als etwas zu viel ansehe. Aber man kann sich damit mal beschäftigen und sein Winter-Training damit pushen. Beispiel EF. https://www.trainingpeaks.com/blog/efficiency-factor-and-decoupling/
Habe da viele L2-Fahrten gemacht, die ansonsten im Winter auf dem Feld stinklangweilig sind (und nicht nur im Winter). Gebracht hat es nichts aber die Zeit ist schneller vergangen.
 
Da kann man über ein Streudiagramm auch sehen wie die LR-Differenz ausgeprägt ist und ob diese Differenz über alle Intensitäten gleich bleibt oder sich angleicht.
upload_2018-10-22_10-6-4.png


Bei mir ist rechts auf niedrigen Belastungsstufen stärker als links. Das gleicht sich aber nach oben hin wieder an.
Für einseitige Pedalpowermeter hatte das bei mir leider oft den Effekt, das meine Daten niedriger waren als bei anderen weil am linken Pedal gemessen wirde. Hatte auch durch anpassungen in der Sitzhöhe nach unten eine geringe Angleichung erreicht. Die Veränderung war zwar nur sehr gering aber der Effekt auf das Becken sehr günstig.
 
Ich habe aktuell eh Probleme im Becken links. Daher hängt die ungleichmäßige Verteilung sicherlich auch damit zusammen. Schauen wir mal, was der Winter + Gymnastik bringt :)
 
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