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Der NAKAGAWA Thread

Ich würde auch nicht jede Aussage die vor irgendwen aus dem IAF unbegründet glauben, wenn sie so gegen meine Erfahrung & Wissen steht......
Mit Bergründung ist man am Ende schlauer, man hat etnweder wieder was über Rahmenbau gelernt oder weiß daß der der die Aussage traf keine Ahnung hat.;)

Da die Aussage vom Meister kam, denke ich, dass man sich da schon drauf verlassen kann.
Letzten Endes kann ich als Hansl dem Meister, der seit Jahrzehnten Schmuckstücke in Perfektion fertigt nicht vorschreiben, wie er seine Arbeit zu erledigen hat.
Er wird schon wissen, was wie und wieviel...


Ich werde aber nochmal explizit anfragen und die Antwort hier posten...
 
ein- bzw. aufschweißen lässt...
Schweißen ist was ganz anderes als Löten. Wenn du gegenüber den Japanern auch von schweißen redest ist es nicht so verwunderlich daß die das ganze Rohr tauschen wollen. Schweißen belastet das Gefüge deutlich mehr als löten, dazu kommt daß mit den Legierungsbestandteilen im Stahl auch der späteren Verarbeitung Rechnung getragen wird. Z.B. gelten die meißten Automatenstähle als nicht schweißbar. Man kann das zwar zusammenbraten, aber erhält längst nicht die Festigkeit in der Verbindung. Löten ist da sehr dankbar was die Legierung angeht. Man kann sich also fröhlich austoben mit den Legierungsbestandteilen und ein schönes leichtes, sabiles Rohr produzieren...wenn es geschweißt werden soll muß man da mehr Rücksicht nehmen.
 
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Letzten Endes kann ich als Hansl dem Meister, der seit Jahrzehnten Schmuckstücke in Perfektion fertigt nicht vorschreiben, wie er seine Arbeit zu erledigen hat.
Da hatte ich aber schon ganz andere Kunden hier, die sich auch gegen meinen Rat das eine oder andere gewünscht haben.....:rolleyes:
Und wer redet denn von Vorschreiben? Ich bin schon der Meinung daß man als Kunde seine Wünsche & Vorstellungen äußern sollte.
Das ist mir als Auftragnehmer immer lieber, als wenn der Kunde erst nix sagt und am Ende unzufrieden ist.
Klar, sollte beim Hinterfragen ein gewisser Respekt und ein Vertrauen in die bereits getroffen Aussage des Meisters mitschwingen. Das ist bestimmt noch wichtiger in Japan, aber auch hier gern gesehen.;)
 
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Hmm. Bislang habe ich auch immer nur anderer Leute Pfusch entfernt (oder meinen eigenen), ohne ganze Rohre zu tauschen. Ich wollte das zwar immer mal machen, hatte dann aber jeweils keine Zeit... Das alte Rohr würde ich wohl durchsägen und die Reste aus den Muffen reiben/schleifen, statt sie auszulöten. Und wenn dann doch neue Muffen fällig werden sollten, die es in der gewünschten Form nicht mehr gibt, helfen diese hier vielleicht: https://framebuildersupply.com/coll...ving-31-8mm-headtube-and-25-4mm-top-tube-73-5
 
Hmm. Bislang habe ich auch immer nur anderer Leute Pfusch entfernt (oder meinen eigenen), ohne ganze Rohre zu tauschen. Ich wollte das zwar immer mal machen, hatte dann aber jeweils keine Zeit... Das alte Rohr würde ich wohl durchsägen und die Reste aus den Muffen reiben/schleifen, statt sie auszulöten. Und wenn dann doch neue Muffen fällig werden sollten, die es in der gewünschten Form nicht mehr gibt, helfen diese hier vielleicht: https://framebuildersupply.com/coll...ving-31-8mm-headtube-and-25-4mm-top-tube-73-5
Und, was ist deiner Meinung nach im vorliegenden Fall sinnvoller? Rohr(e) tauschen oder nur Anlötteile austauschen?
 
Selbst ein Rahmen der beim Hersteller Instandgesetzt wurde bleibt ein reparierter Rahmen,selbst wenns top gemacht ist
 
@byf ,
ich frage an wie er es machen möchte und ob er irgendwelche Bedenken dabei hat oder net!

Anlötteile tauschen bzw des so rund feilen, dass es von der Form her passt und das material an der Stelle nicht dünner/ dicker ist halte ich schon für sehr schwierig.
Zumal die Klötze auf dem OR aufgeschweißt sein sollten.
 
des so rund feilen, dass es von der Form her passt und das material an der Stelle nicht dünner/ dicker ist halte ich schon für sehr schwierig.
Das ist Stand Lehrling 1. Lehrjahr Feinmechaniker / Maschbauer / Werkzeugmacher bzw. Lernziel nach ca. 6 - 9 Monaten.
Zumal die Klötze auf dem OR aufgeschweißt sein sollten.
Wer hat denn die Aussage getroffen?
Mein Vorbesitzer nicht, der sprach von Löten ( aber der hat sich ja disqualifiziert mit der Verschandelung des Rahmens).
Ich aber auch nicht, ich rede vom löten und ich hatten den Rahmen in den Händen. Ich habe extra die Farbe abgekratzt und auf der Naht gekratzt. 1. sie ist weicher als Stahl. 2. Sie schimmert gülden. 3. Spricht auch die Form der Naht für Löten.
Ich bin sicher daß das gelötet ist.
 
Ich würds mir net zutrauen.
Sollst du ja auch nicht. Das ist ja auch genau die Umsetzung von diesem, meinen Rat:

Wenn ich weiß ich kann es nur so Scheixe - dann lasse ich es lieber ganz oder lasse es von jemanden machen der es kann.
Und wenn man es selbst nicht nicht kann, kann man auch nur schwer beurteilen wer es denn sonst so kann. Aber darum wird es ja hier im Forum diskutiert.
 
Wenn man ernsthaft mit so einem Objekt fahren will ,macht es sinn es erstmal aufzubauen u länger probe fahren bevor man Geld verenkt
Wenn man es einer Sammlung zustellt dann ist das egal
 
Und, was ist deiner Meinung nach im vorliegenden Fall sinnvoller? Rohr(e) tauschen oder nur Anlötteile austauschen?
Bei einem intakten Rahmen ohne Unfall oder Rostproblem würde ich keine Rohre tauschen. Auf den Fotos sehen die Dinger auf dem Oberrohr auch nicht geschweißt aus, nur unschön gelötet, weil die Rundung der Blechauflagen vielleicht nicht zum Rohr passte.
Ich würde da erstmal die Farbe abkratzen und schauen, wie es dann aussieht. Dann würde ich vermutlich die Zugführungen absägen und die Bleche vorsichtig komplett wegfeilen, bis nur noch Lot übrig ist, erstmal schönere machen und zusammen mit einer ordentlichen innenliegenden Zugführung verbauen. So dick, wie da (hoffentlich) gelötet wurde, geht das Wegfeilen vermutlich problemlos.
 
Ausserdem gibts ja auch hochwertige schlicht Feilen von Pferd .Ein Werkzeugmacher dürfte die richtige Hand für sowas haben,gell @FSD
 
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Sehr schönes Projekt, @morda !

Lass das den Meister in Japan mal machen. Wenn der nicht weiß was er tut, wer dann? Davon ab hast Du dann noch immer ein Originals Nakadings und das sogar zertifiziert.

Die Farbe ist allerdings eine harte Nuss. Das von @Quick Nick gezeigte ist schon heiß...
 
Der macht das nicht weil er weiß was er tut, sondern in erster Linie weil er davon leben muss, und man sollte auch an einen möglichen späteren Verkauf denken, glaube nicht das du die versenkten Euronen wieder bekommst.:idee:

Herrlich. Wenn jemand ein Rad kauft und es in Teilen gewinnbringend wieder veräußert, dann ist das immer irgendwie böse. Wenn dann einer in ein Rad investiert, weil er Lust drauf hat und Freude dran, und den Einsatz wohl niemehr wieder bekommt, dann ist es aber auch unverständlich... Welch ein Dilemma, man kann es einfach nicht richtig machen :confused: ;););)

Ich finde das Projekt klasse - gerade weil es irgendwie abgefahren ist. Und jeder Beitrag, in dem es hier nicht um Fänge, Schnäppchen, Kaufen oder Verkaufen geht, tut dem Forum gut.
 
Der macht das nicht weil er weiß was er tut, sondern in erster Linie weil er davon leben muss, und man sollte auch an einen möglichen späteren Verkauf denken, glaube nicht das du die versenkten Euronen wieder bekommst.:idee:

Wenn ich den Rahmen verkaufen sollte, bekomme ich das investierte Geld auf jeden Fall wieder raus.
Kannst gern mal nachsehen, wie die so gehandelt werden.
Es ist aber kein verkauf geplant.

Die Japaner haben denke ich eine andere Vorstellung bzw. Einstellung zu ihrem Produkt/ Handeln.
Natürlich verdient er damit sein Lebensunterhalt, hat Rickert und Co ja auch... mehr schreib ich dazu jetzt ma net... ;)
 
an alle: Ich hab Bock auf das Projekt und ziehe es auch so durch!

Da hab ich im Forum schon andere Fälle gesehen, bei denen in meinen Augen richtig Geld verbrannt wurde...

Ich finde es sehr ärgerlich, wie hier schon drüber diskutiert wird, ob es Sinn macht oder net und wie der Meister seine Arbeit zu machen hat bzw. machen müsste...

Ihr wisst doch alle garnet, was er warum wie machen wird/ möchte!

Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen, alles abklären und euch dann irgendwann mal das fertige Projekt/ Rad zeigen.
 
Wenn dann einer in ein Rad investiert, weil er Lust drauf hat und Freude dran, und den Einsatz wohl niemehr wieder bekommt, dann ist es aber auch unverständlich... Welch ein Dilemma, man kann es einfach nicht richtig machen :confused: ;););)
Nein, ums Geld geht es dabei nicht. Viel mehr geht es um die Aussage : "Der Hersteller wird schon am besten wissen wie es richtig gemacht wird."
Was ist denn richtig? Für den Auftragnehmer in erster Linie ein Auftrag von dem er Leben kann.
Für den Auftraggeber wohl das beste Reperaturergebnis.
Ich halte das Ergebnis für technisch besser wenn die Hauptrohre erhalten bleiben. Ganz ungeachtet vom finanziellen Standpunkt. Mehr Geld bedeutet hier nicht daß es besser wird....hier ist m.E. das Gegenteil der Fall. Da kann Herr Nakagawa schon tausende Kunstwerke hergestellt haben.....er macht das zum Broterweb und nicht aus Menschenfreundschaft. Das ist auch richtig so. Von dieser Meinung lasse ich mich nur durch eine für mich sinnvolle Begründung abbringen.
 
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