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Alpenbrevet 2018

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Also da du von Kontrollschluss & Zeitlimit schreibst gehe ich mal davon aus dass du dir die Platinrunde geben willst. Dann mal los... Maximalsteigungen sind ja nicht wirklich relevant (sonst findet sich ja in jedem zweiten Pass ein 12%-Meter), viel eher sowas wie "länger anhaltende Maximalsteigungen". Es sei noch hinzugefügt, dass - mit ganz wenigen Ausnahmen - Schweizer Alpenpässe für den Verkehr (um)gebaut wurden und deswegen höchst selten längere Strecken mit zweistelligen Steigungsprozenten aufweisen. Ach ja, alles aus dem Kopf geschrieben, für etwaige Subjektivität bitte ich um Verzeihung.

Sustenpass: Sehr gleichmässig, beginnt während den ersten 2-3km mit rd. 9%, danach konstant bei rd. 7%, auf den letzten 2-3km wieder etwas steiler. Zweistellige Werte sucht man hier vergebens. Die Kunst ist hier eher, die 10km lange Gerade durch das Meiental psychologisch zu meistern, was frühmorgens und im Peleton leichter fallen wird als - wie bis anhin - einzeln und in der nachmittäglichen Gluthitze.

Grimselpass: Quasi eine ansteigende Rampe, beginnt relativ flach und unregelmässig (Welle folgt auf Welle), gegen Ende immer steiler. Kratzt im oberen Bereich an zweistelligen Werten, ohne diese wirklich dauerhaft zu erreichen.

Nufenenpass: Steile erste zwei Kilometer mit teilweise zweistelligen Werten, aber höchstens kurz bei 11-12%, durchschnittlich wohl so bei 9-10%. Danach eine eher flächere Passage, welche nach der Talquere steiler wird (wohl so 8%); bei Gegenwind eine Qual. Danach wird der Pass nie mehr flach und verharrt bei hohen einstelligen Werten, Spitzen bei um die 10%.

Lukmanierpass/Oberalppass: Noch nie gefahren Ich merke gerade, was noch zu tun ist...

Zum Start: Dieser war bis anhin immer eine äusserst zähflüssige Angelegenheit, was sich wohl kaum ändern wird. Bisher konnte man sich jedoch auch immer gut neben den Abschrankungen noch etwas nach vorne mogeln, zudem stellen sich viele einfach ganz hinten ran.
Mit dem Start in Andermatt und der neutralisierten Strecke würde ich von der Startlinie bis nach Wassen knapp 15 Minuten einrechnen; startest du zuhinterst, kommen nochmals bis zu 15 Minuten hinzu.
 
Hallo zusammen,

Und wie ist es bei euch gelaufen? Das Wetter war ja sehr Bescheiden...
Habe die Gold Tour gemacht und es war trotz aller Schwierigkeiten wieder eine tolle Veranstaltung.

Gruss,
Basti
 
Moin, leider war der neue Start- & Zielort seit 2018 wieder Andermatt, wegen der Behörden, deswegen habe ich dieses Jahr nicht teilgenommen, vorher 6 Teilnahmen, in Folge, jedoch musste 2012 infolge Schneefalls abgesagt werden.
Wenn sich Andermatt als ehemaliger und neuer Start- & Zielort etablieren sollte, so werde ich evtl. in ein paar Jahren wieder einmal starten. Mir liegt das Alpenbrevet sehr am Herzen, aber 2019 ist es noch kein Thema, 2020 vielleicht. Ich finde, der Start- und Zielort sollte wieder in Meiringen sein, aber die hatten halt gegen die Behördenlobby vom Kanton Uri keine Chance, schade. Nun sind wenigstens die Zimmer in Andermatt während eines Wochenendes im Sommer ausgebucht, ich gönne es diesem Ort, aber ich mag Andermatt nicht besonders, es ist einfach so.
 
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Also bei mir lief es super. Wetter hätte viel schlimmer sein können. Platin in unter elfeinhalb Stunden - zum Glück muss ich das jetzt nie mehr machen

Edit: Durch den Start- & Zielort Andermatt und den Start in Blöcken zieht sich das Feld viel schneller auseinander als früher. Mag für die wenigen Autofahrer, welche um diese Uhrzeit unterwegs sind, angenehmer sein. Ich fand die Stimmung früher, als man zu tausenden den Grimsel hochfuhr, überragend - das hatte was und fehlt jetzt.
 
@moomn09, gratuliere zur Superleistung, 11,5 Stunden, ich denke, da sollte ich doch nochmal für Platin einen Versuch riskieren, aber erst 2020, 2019 ist schon verplant, juhee.
 
@moomn09, gratuliere zur Superleistung, 11,5 Stunden, ich denke, da sollte ich doch nochmal für Platin einen Versuch riskieren, aber erst 2020, 2019 ist schon verplant, juhee.
Danke! Ich muss aber auch sagen dass fast alles zusammengepasst hat. Tendenziell war mehr Rücken- als Gegenwind, vor allem in den wichtigen Passagen. Lediglich auf den letzten Lukmanierkilometern hing ich allein im Wind - anderthalb Minuten hinter einer Gruppe, welche ich aufgrund einer Pinkelpause eine halbe Stunde zuvor verloren hatte.

Was steht denn 2019 an? Ich möchte mir ja mal das Swiss Cycling Top Tour Trikot holen. Aber Granfondo San Gottardo ist etwas weit, Lenzerheide jetzt schon im Juni und flach mag ich auch nicht... 2020 dann Haute-Route Alpes.
 
Was steht denn 2019 an?
Nun ist halt etwas OT. 2019 stehen 2 - 3 Brevets auf dem Programm, 300er, 400er, und 600er bei den Randonneuren. Nur weiss ich noch nicht, ob ich es in Freiburg im Preisgau machen soll oder bei audax suisse, vielleicht bei beiden irgendwas, je nach Terminkalender.
Zudem möchte ich nochmals an der Tortour starten, wenn ich 1 - 2 Sponsoren finde, dann mache ich die Challenge, wenn nicht, nochmals den Sprint. Ötzi und Alpenbrevet sind nicht auf dem Programm. Die Alpenchallenge fahre ich nicht mehr wegen der riesen Baustelle am Julier. So nun aber wieder zurück zum Thema.
 
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Echt jetzt?! Hört man ja zu ersten mal das in der SchweiTz die Rennradler sich gerade bei solchen Veranstaltungen daneben benehmen...
Passt vielleicht nicht ganz hier rein aber wie ist so das Feedback andere Veranstaltungen?
 
Echt jetzt?! Hört man ja zu ersten mal das in der SchweiTz die Rennradler sich gerade bei solchen Veranstaltungen daneben benehmen...
Passt vielleicht nicht ganz hier rein aber wie ist so das Feedback andere Veranstaltungen?
Ein paar Dummköpfe gibt's halt immer. Aber ich würde sagen dass sich 98% korrekt verhalten. Ob das jetzt bei anderen Veranstaltungen anders ist kann ich nicht wirklich beurteilen - man hat da ja keinen repräsentativen Querschnitt. Musste mal beim Engadin Radmarathon jemanden deutlich ermahnen, keine Halbpositionen bei Zweierreihe zu fahren und später bei 60 Sachen sich anständig in die Reihe einzugliedern. Aber aus solchen Einzelfällen irgendwelche Schlüsse ziehen zu wollen wäre sicher verfehlt.
 
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