Mein aktuelles Trainingsprogramm besteht im Moment einerseits aus längeren, recht "hart" gefahrenen Einheiten, andererseits aus sehr kurzen, flachen Einheiten, die ich mit kleinen bis mittleren Übersetzungen trittfrequenzorientiert fahre. Gestern z.B. 30 km flach, überwiegend 31 - 34 km/h, losgefahren mit 39/15, unterwegs schrittweise erhöht: 53/19, 53/18. Tempo moderat immer mal wieder gesteigert. Nach ca. 23 km Senkensprint mit 53/18. Auf den letzten km zweimal auf 42 - 44 hochgezogen und in etwa wie beim Mannschaftszeitfahren eine "Ablösung" gehalten.
Heute wird es eine ganz normale Fahrt durch die flacheren Teile des Odenwaldes, ca. 85 km.
Muß dazu sagen, daß ich nach der Methode: "Laß das Streckenprofil über die Intensität entscheiden!" fahre. Ich versuche mal den Streckenverlauf zu beschreiben und was ich da so mache: Die ersten ca. 20 km sind praktisch topfeben. Dann folgt eine hügelige Nebenstrecke zur B3, wo ich ab Ende April/Anfang Mai (also wahrscheinlich heute zum 1. Mal) meine "Übungen" einstreue. Das ist dann eine 700-m-Steigung, die ich versuche, mit ca. 90% von "Alles" relativ gleichmäßig zu fahren, schätze mit 250 - 300 Watt. Dauert ca. 2 min. (Was die Wattzahlen betrifft: Im Moment bin ich noch stark übergewichtig mit ca. 18 kg + und kriege nicht gut Luft, außerdem Alter = 61.) Dann folgt ein bissl auf und ab, schließlich hoch zum Schloß in Weinheim, das sind ca. 400 m mit 350 - 450 Watt. Da geht's darum, sich an das schnelle Bergauffahren und "Durchdrücken" höherer Übersetzungen (fahre das mit ca. 30 km/h und 53/17) zu gewöhnen. Außerdem ist das m.E. ein ziemlich wirksamer Trainingsreiz, hat so'n bischen was von dem, was einige - m.E. fälschlich - als "VO2max-Training" bezeichnen.
Dann folgt ein leicht welliges Profil bis Lörzenbach, wo es weiter darum geht, die 53/17 stets "flüssig in Bewegung zu halten". Dann die Anfahrt nach Winterbach. Der Rest ist abgesehen von der Abfahrt nach HP flach und wird dazu genutzt, ein zügiges bis anspruchsvolles Tempo (ca. 160 - 180 Watt) über längere Distanzen aufrechtzuerhalten.
Aus deiner Sicht möglicherweise nicht so "hart", mir reicht's.
Was heißt "Heldenkurbel"? Entscheidend ist, welche Übersetzungen du benutzt. Ich kenne viele, die fahren Kompakt, aber oft auf dem großen Blatt. Wenn dann einer 50/11 tritt, ist das dicker als meine dickste Übersetzung von 53/12, die ich auch nicht immer auf'm Rad habe (meistens endet die Kassette bei 13, was mir bei 10fach ein Spektrum bis rauf auf 25 ermöglicht). Außerdem fahre ich die im Training selten und wenn, nur 1/2 min bergab, wenn's mal auf über 60 km/h geht.
Und eines wird dir nicht gefallen: Egal wo ich wohne, wenn ich flach oder mindestens gemäßigt fahren will, dann finde ich auch eine Strecke, um flach oder mindestens gemäßigt zu fahren, denn, wo es Berge gibt, gibt es auch Flüsse und die bilden Täler. Ich bin jahrelang im vorderen Sauerland trainieren gefahren und hatte bei meiner 130-km-Standardrunde vielleicht 500 hm. Ich bin halt einfach ein Tal "hoch" gefahren, übern Berg ins nächste Tal und dort wieder "runter". Fertig.
Ich denke, es kommt darauf an, daß man das will. Und heute wollen die meisten Berge, keine Ahnung warum.
Schnelle Abfahrten zu trainieren halte ich auch für wichtig. Na gut, man muss ja nicht gerade wie ein KAMIKAZE abfahren.Was heißt "Heldenkurbel"? Entscheidend ist, welche Übersetzungen du benutzt. Ich kenne viele, die fahren Kompakt, aber oft auf dem großen Blatt. Wenn dann einer 50/11 tritt, ist das dicker als meine dickste Übersetzung von 53/12, die ich auch nicht immer auf'm Rad habe (meistens endet die Kassette bei 13, was mir bei 10fach ein Spektrum bis rauf auf 25 ermöglicht). Außerdem fahre ich die im Training selten und wenn, nur 1/2 min bergab, wenn's mal auf über 60 km/h geht.
Und eines wird dir nicht gefallen: Egal wo ich wohne, wenn ich flach oder mindestens gemäßigt fahren will, dann finde ich auch eine Strecke, um flach oder mindestens gemäßigt zu fahren, denn, wo es Berge gibt, gibt es auch Flüsse und die bilden Täler. Ich bin jahrelang im vorderen Sauerland trainieren gefahren und hatte bei meiner 130-km-Standardrunde vielleicht 500 hm. Ich bin halt einfach ein Tal "hoch" gefahren, übern Berg ins nächste Tal und dort wieder "runter". Fertig.
Ich denke, es kommt darauf an, daß man das will. Und heute wollen die meisten Berge, keine Ahnung warum.
Gefühlt meldet sich hier jede Woche ein "Ratfahrender" an und mischt erst mal alles auf
Gefühlt meldet sich hier jede Woche ein "Ratfahrender" an und mischt erst mal alles auf
Ich weiß nicht was Du meinst.