G
Gelöschtes Mitglied 40342
Servus beisammen,
der 43-jährige Radfahrer bin ich. 1,80m, 74kg.
Radfahrer heißt, etwa 4000-5000 km jährlich, davon ein Drittel auf dem Weg von und zur Arbeit, der Rest am liebsten am Berg. Das Augenmerk liegt dabei auf Genuss, ich fahre keine Rennen und muss beim Schnitt keine 3 vorne stehen haben. Im Winter fahre ich regelmäßig auf der Rolle ca. eine Stunde lang eine Art Intervalltraining.
Ansonsten gehe ich gerne auf den Berg, im Winter mit Skiern. Weiters mache ich zur Stabilisierung seit gut einem Jahr morgens etwas Krafttraining, 120 Sit-Ups, 60 Liegestützen und seit diesem Sommer auch Klimmzüge (zur Zeit 2x jeweils so 10-12 Züge).
Seit dem Sommer habe ich nun Blutdruckprobleme. Eigentlich wollte ich so Mitte Juli nur feststellen, dass ich sehr fit bin und habe also aus Spaß meinen Blutdruck gemessen. Resultat: 154-95, Schock. Nachmessen ergab ähnlich Werte, etwas niedriger, aber immer noch zu hoch. Stelle auch Kribbeln in Händen und Füen fest, offensichtlich ein Symptom. Eine Messung über drei Tage, morgens mittags abend erbrachte teils erhöhte Werte, teils recht normale. Ich hatte zu der Zeit etwas Stress, der Allgemeinarzt zu dem ich bin, meinte daher, abwarten.
Anfang September nochmal messen. Wieder 3 Tage 3x täglich. Am WE war ich 200 km radeln gewesen, erster Wert Montag Morgen 120-75, genial. Dann aber Anstieg, einige Werte wieder um die 140-90. Arzt meinte nun, mal zum Kardiologen um alles abzuchecken, ansonsten abwarten, kein direkter Handlungszwang. Termin beim Kardiologen ist Mitte Februar, das dauert hier ewig.
Mitte Oktober nun spüre ich wieder stärker den Bluthochdruck, Kribbeln in Händen und Füßen. Ende Oktober fahre ich mit dem Rad von München nach Salzburg, 150km, am nächsten morgen Blutdruckmessung 160-100, auch an den nächsten Tagen teilweise genauso hohe Werte.
Gestern nun beim Arzt, wieder 160-100, er sagt, Abwarten hat keinen Sinn mehr und verschreibt mir einen Blutdrucksenker Lecranidipin 10mg, einmal täglich. Heute früh erste Tablette. Jetzt bin ich also offiziell Hochdruckpatient . OK, ich bin erblich vorbelastet, beide meiner Eltern hatten ab einem gewissen Alter Bluthochdruck, zum Teil extrem da zunächst unbemerkt.
Die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel lesen sich nicht schön, im I-net findet man auch Berichte von Erektionsstörungen... Und der Sportler in mir stellt sich nun auch Fragen. Natürlich soll ich weiter Sport machen. Aber auch mit ordentlich Sport seit vielen Jahren bin ich nun bei 160-100... Der Termin bei Kardiologen steht noch aus, aber ich erwarte mir eigentlich keine großartigen Aufschlüsse davon. Ernährung ist übrigens abwechslungsreich, recht salz- und fettarm, Alkohol schon gerne ein-zwei Gläser zum Essen. Allerdings soll wohl das Gewicht hochgehen bei Blutdruckmedikamenten, das freut mich nicht, denn ich hab schon etwas Probleme nicht zuzunehmen.
Geht's einigen von Euch ähnlich? Hat jemand Erfahrungen als nicht allzu alter Radsportler in diesem Bereich?
Würde mich freuen, von Euch zu hören.
M.
der 43-jährige Radfahrer bin ich. 1,80m, 74kg.
Radfahrer heißt, etwa 4000-5000 km jährlich, davon ein Drittel auf dem Weg von und zur Arbeit, der Rest am liebsten am Berg. Das Augenmerk liegt dabei auf Genuss, ich fahre keine Rennen und muss beim Schnitt keine 3 vorne stehen haben. Im Winter fahre ich regelmäßig auf der Rolle ca. eine Stunde lang eine Art Intervalltraining.
Ansonsten gehe ich gerne auf den Berg, im Winter mit Skiern. Weiters mache ich zur Stabilisierung seit gut einem Jahr morgens etwas Krafttraining, 120 Sit-Ups, 60 Liegestützen und seit diesem Sommer auch Klimmzüge (zur Zeit 2x jeweils so 10-12 Züge).
Seit dem Sommer habe ich nun Blutdruckprobleme. Eigentlich wollte ich so Mitte Juli nur feststellen, dass ich sehr fit bin und habe also aus Spaß meinen Blutdruck gemessen. Resultat: 154-95, Schock.
Anfang September nochmal messen. Wieder 3 Tage 3x täglich. Am WE war ich 200 km radeln gewesen, erster Wert Montag Morgen 120-75, genial. Dann aber Anstieg, einige Werte wieder um die 140-90. Arzt meinte nun, mal zum Kardiologen um alles abzuchecken, ansonsten abwarten, kein direkter Handlungszwang. Termin beim Kardiologen ist Mitte Februar, das dauert hier ewig.
Mitte Oktober nun spüre ich wieder stärker den Bluthochdruck, Kribbeln in Händen und Füßen. Ende Oktober fahre ich mit dem Rad von München nach Salzburg, 150km, am nächsten morgen Blutdruckmessung 160-100, auch an den nächsten Tagen teilweise genauso hohe Werte.
Gestern nun beim Arzt, wieder 160-100, er sagt, Abwarten hat keinen Sinn mehr und verschreibt mir einen Blutdrucksenker Lecranidipin 10mg, einmal täglich. Heute früh erste Tablette. Jetzt bin ich also offiziell Hochdruckpatient
Die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel lesen sich nicht schön, im I-net findet man auch Berichte von Erektionsstörungen... Und der Sportler in mir stellt sich nun auch Fragen. Natürlich soll ich weiter Sport machen. Aber auch mit ordentlich Sport seit vielen Jahren bin ich nun bei 160-100... Der Termin bei Kardiologen steht noch aus, aber ich erwarte mir eigentlich keine großartigen Aufschlüsse davon. Ernährung ist übrigens abwechslungsreich, recht salz- und fettarm, Alkohol schon gerne ein-zwei Gläser zum Essen. Allerdings soll wohl das Gewicht hochgehen bei Blutdruckmedikamenten, das freut mich nicht, denn ich hab schon etwas Probleme nicht zuzunehmen.
Geht's einigen von Euch ähnlich? Hat jemand Erfahrungen als nicht allzu alter Radsportler in diesem Bereich?
Würde mich freuen, von Euch zu hören.
M.