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Montage von einfach nach schwer: Mavic Vittoria Schwalbe Specialized Continental Maxxis Pirelli Tufo Kenda Panaracer Meine Erfahrungen am MTB, CX, Gravel und Rennrad in den letzten 7 Jahren.

Milkit ist dem Wurstwasser oder OKO sehr ähnlich, vielleicht noch etwas dickflüssiger. Verdünne es etwas mit Wasser, dann dichtet es intial schneller ab und bleibt länger flüssig. Nutze es aber erst seit Mai bei MTB und CX.

Solange der Reifen im Felgenhorn bleibt, ist das alles kein Problem. Die Milch dichtet ab, man verliert etwas Druck und muss nachpumpen. Einen plötzlichen Druckverlust mit Abrutschen ins Felgenbett hatte ich nur einmal, als ich im Dunkeln über einen Pollersockel aus Stahl geknallt bin. Da war...

die Wurst bleibt drin, solange sie dicht hält. Das können schon ein paar km sein. Bei Drücken um 2 bar ist das kein Problem.

beim CX bleibt die Wurst drin, dass merkt man nicht. Beim RR kommt sie wieder raus und dann von innen ein Flicken rein, zumindest bei 28 mm oder weniger.

Genau so flickt man einen Reifen! Der Schraubstock ist da ideal, ich stelle einen Stuhl drauf und setze mich.

Mit so einem durch Snakebite gestanzten Tufo Thundero bin ich mit Wurst noch über 500 km problemlos gefahren bis er blank war. Hatte den Luftdruck nicht kontrolliert und bin alias Hansguckindieluft in eine Fräskante rein.....ließ sich aber problemlos flicken.

Hand und Fuß!

Auf dem big bang (Orbit in der Rhön) hatte ich nach 30 km einen Durchstich hinten, den das Sealant (Wurstwasser) alleine nicht schliessen konnte, trotz max. 2 bar. Dummerweise lag das kpl. Tubelesskit daheim, so dass ich einen Schlauch einziehen musste. Der Terra Speed ist hier aber sehr...

Stimmt, der ist richtig fluffig. Fahre ihn mit 4.5 bar bei 75 kg Abtropfgewicht. Da kommt kein schwammiges Gefühl bei auf, ginge vielleicht noch weniger. Montage und Lufthaltigkeit sind ebenfalls top.

Bevor ich aus der Felge eine Mumie mache, gebe ich Seifenwasser auf die Reifenwand - das hilft auch, damit sich der Reifen schneller setzt (Minimierung der Haftreibung).

Das Tape würde hier nur als Toleranzausgleich dienen und das "Spaltmass" verringern - sonst nichts (wenn Felge eher Untermass und Reifen eher Übermass). Tape hat keinen Einfluss auf die Speichenspannung: so fest kann niemand ziehen und so stabil ist kein Band in Zugrichtung.

So bin ich noch einige hundert km gefahren. Allerdings mit max. 4-5 bar und dem Bewusstsein, das ich unterwegs Luft verliere. Von innen flicken ist hier definitiv angebracht.

Neuwertig vielleicht nicht mehr, aber flicken oder Wurst wäre definitiv eine Option. Wenn er unter 5 bar bleibt, hält die Wurst auch noch ein paar km.

Ausgangssituation: Mavic Cosmic Elite, Mavic Ventile, Wurstwasser, Kenda Valkyrie TLR Pro vorne und Schwalbe Pro One TLR hinten. Vor vier Wochen beide mit 4.5 bar befüllt und gefahren, danach nicht mehr angefasst. Der Kenda hatte heute noch zwei bar, der Schwalbe vier bar! Ich würde sagen, die...

das müssen die, weil die sich nicht trauen draussen mit Stützrädern zu fahren!

Zwift ersetzt nicht die artgerechte Haltung in freier Wildbahn! Ein Reifen walkt nicht nur, man legt sich auch in Kurven, bremst und hat ganz andere Querbeschleunigungen durch Kurvenfahrten. Ergo kommt die Milch in Ecken, die kein Zwifter je zuvor gesehen hat. ;)

Tubeless will gefahren, nicht gelagert werden. Ist kein Rotwein! ;) (und der will irgendwann getrunken werden)

Dann, wenn der reifen die Luft nicht mehr hält oder im Schadensfall nicht mehr abdichtet. Im Zweifelsfall alle halbe Jahre etwas nachfüllen.

Jan Heine empfiehlt ja auch ausdrücklich, die Reifen eine Zeit lang auf der Seite zu lagern, also LR auf Eimer oder Klebebandrolle. Mit der Methode war der Pro One TLR ruckzuck dicht und nach ca. 150 km meint man, er verlöre gar keine Luft mehr. Ich war lange ein bekennender Gegner von Schwalbe...