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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Eher vor schreck vom Rad plumpsen.

Frag mich manchmal, ob der ein oder andere bei einem Traktor oder diesen 25kmh Autos ähnlich abgeht.

Aber grundsätzlich glaube ich, dass sich der Großteil einfach keine Rübe macht. Das sie so im Alltag oder besser im Trott gefangen sind und nicht mal im Traum daran denken, dass jemand von links oder rechts kommen könnte.

So richtig böse ist da keiner...naja außer die Huper.
 
Was dazu führt dass sie stärker gefährdet werden:

Auf der Landstraße fahre ich in der Regel auf ca. 1/4 bis 1/3 der rechten Spur, vor uneinsehbaren Kurven weiter links. Wenn gehupt wird ist mir das egal.

Machen wir auch so, hier gibt es 90° Kurven um Löschteiche etc und selbst da wird man überholt obwohl Null sicht wegen Deiche. Daher fahre ich in der Mitte bis eher links und gut ist.
Wenn die Leute das denken abgeschaft haben, übernehme ich das gerne zu gunsten meiner Gesundheit.
 
Frag mich manchmal, ob der ein oder andere bei einem Traktor oder diesen 25kmh Autos ähnlich abgeht.
Naja, viele Traktoren haben ja die Ehre einen bei geeigneter Gelegenheit mal vorbei zu lassen. Ich kann Unmut eigentlich eher verstehen wenn Schleicher zig Kilometer einfach vor sich hin zuckeln während sich hinter ihnen eine lange Schlange bildet. Denn da könnte man aus Rücksichtnahme einfach mal an geeigneter Stelle rechts ran fahren und den schnelleren Verkehr vorbei lassen. Mache ich übrigens so wenn ich mal auf kurviger Strecke das kajak auf dem Dach habe oder in den Bergen hinter mir Ortsansässige die Strecke scheinbar besser kennen. Dauert keine 5 Sekunden, man fährt entspannter und hat das Gefühl was Gutes getan zu haben. Win-Win.
 
Naja, viele Traktoren haben ja die Ehre einen bei geeigneter Gelegenheit mal vorbei zu lassen. Ich kann Unmut eigentlich eher verstehen wenn Schleicher zig Kilometer einfach vor sich hin zuckeln während sich hinter ihnen eine lange Schlange bildet. Denn da könnte man aus Rücksichtnahme einfach mal an geeigneter Stelle rechts ran fahren und den schnelleren Verkehr vorbei lassen. Mache ich übrigens so wenn ich mal auf kurviger Strecke das kajak auf dem Dach habe oder in den Bergen hinter mir Ortsansässige die Strecke scheinbar besser kennen. Dauert keine 5 Sekunden, man fährt entspannter und hat das Gefühl was Gutes getan zu haben. Win-Win.
Ja, das kann ich auch absolut nicht verstehen, wieso das kaum jemand macht. Passiert mir zwar selten, dass ich den Verkehr aufhalte mit dem Auto, aber wenn dann fahr ich auch mal eben rechts ran und fahre entspannt weiter.
 
Das ist sogar gesetzlich geregelt: mehr als 3 Autos hinter ihm bedeuten für den Vorrausfahrenden Langsamen, das er bei nächster Gelegenheit die Hinterherfahrenden vorbeilassen muss.
 
Nee, das steht da bestimmt so nicht. Wesentlich unbestimmter aber schon.
Für mich ist es eine Frage des Anstands. Das Leben ist kein Wettrennen.

Leider ist es so dass einige Menschen keine Rücksicht kennen oder so indoktriniert sind dass langsam = schwach = gut und schützenswert, schnell = stark = soll nach der Pfeife der "schwachen" tanzen und aus dieser Gruppe gibt es dann noch die Belehrer. So ein Belehrer, grauhaarig in einer B-Klasse hatte mal versucht mich umzubringen als er mich mit einer Vollbremsung in der Abfahrt belehren wollte nachdem ich versucht hatte ihn mit dem Rad zu überholen.

Für andere ist das Leben ein Wettrennen. Die wollen einen nicht vorbei lassen weil sie es nicht ertragen dass jemand schneller ist. Gibt viele auf dem Fahrrad, deren Verhalten ist dann lächerlich (versuchen einen wieder zu überholen nachdem man sie am Berg überholt hat) bis gefährlich (Windschattenfahren im Straßenverkehr). Nervig sind sie beim Ski Langlauf wenn langsamere Skater einen nicht einfach vorbei zu lassen sondern versuchen irgendwie schneller zu fahren (was meist nicht klappt) und das Überholmanöver nur erschweren. Einige Autofahrer treten auch auf's Gas wenn man sie in der Abfahrt überholen will, mit dem Erfolg dass sie zwar trotzem im Weg sind, man sie aber nicht einfach überholen kann.

Die Franzosen sind übrigens gegenüber Radfahrern oft sehr nett. Blinker rechts gesetzt, Fuß vom Gas und es gibt einen Autofahrer der eine gute Tat getan hat und einen glücklichen Radfahrer der seine Abfahrt genießen kann.
 
Gestern auf dem Feldberg hat jemand seinen Lambo in der Abendsonne fotografiert. Schon noch auf einem markierten Parkplatz, aber genau in der Kurve und dazu stand er dann gegenüber davon auf der Straße. Das ging 30 Minuten so, während ich an meinem Umwerfer gebastelt hab. 3 andere Autos haben sich dazugesellt und alle Jugendlichen wollten sich die Karre angucken. Also ein Auflauf, in dem man kaum noch die Strecke erkennt.
Auf dem Rad kamen nicht mehr viele runter, aber einer mit mehr Tempo war nicht begeistert ...
 
Heute mal wieder meine Vorutreile bestätigt bekommen.
Bei der Auffahrt zu meinem Hausberg, den Hesselberg, musste ich feststellen,
je größer das Auto, desto geringer der Abstand beim Überholen. Komischerweise genau
dies Gruppe fährt bei der Abfahrt mitten auf der Fahrbahn......
 
Heute mal wieder meine Vorutreile bestätigt bekommen.
Bei der Auffahrt zu meinem Hausberg, den Hesselberg, musste ich feststellen,
je größer das Auto, desto geringer der Abstand beim Überholen. Komischerweise genau
dies Gruppe fährt bei der Abfahrt mitten auf der Fahrbahn......
Das ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen, bzw. das Gegeneil davon. Also wenn man mit dem vorgeschriebenen Abstand oder sogar mehr überholt wird, sind es überweigend Kleinwagen/Mittelklassewagen. SUV/Sportwagen sind selten darunter.
 
Gestern auf dem Feldberg hat jemand seinen Lambo in der Abendsonne fotografiert.
Hatte mal die Ehre des Race for Heroes, oder so ähnlich. Eine "Rallye" von reichen Briten, die just eine meiner Lieblingsrunden in den Alpen mit teuren Schlitten fahren, etwas Geld für Veteranen spenden und sich damit toll vorkommen. Da muss ich zugeben hatte ich mal den Belehrer gespielt. Ich hatte zufällig kurz an einer Stelle am Nufenen am Straßenrand gestanden, wo die gestellte "in action" Szenen mit professionellen Fotografen fortografieren wollten. Auf die Bitte ob ich verschwinden könnte antwortete ich "I am sorry, this is a public road" und verzehrte meinen Müsliriegel in Ruhe fertig :D Die waren aber trotzdem sehr höfich gewesen.
 
Die Fotografierenden (juchhe, gendergerecht :idee:) sollten, ebenso wie herumtappende Hunde, Kleinkinder, breite Kinderwagenschiebende, unschlüssig Herumstehende, von einer Bankaufstehende, mit dem Handygehende, sofort die ungeteilte, erhöhte Aufmerksamkeit und Bremsbereitschaft des Veloführenden hervorrufen!

Danke, ich bin nüchtern und es geht mir gut :D

Gruß Didi
 
Ja, ist schon so, dass auch Radfahrer stur ihre Bahn ziehen und sich wundern, wenn dann mangels Bremsbereitschaft der Weg im RTW endet.

Wenn ich aber sehe, wie die motorisierten Kollegen sich auf Strecken, die nur für Tempo 30 freigegeben sind, konkret rede ich hier z.B. von der Havelchaussee in Berlin (kennen ja sicher einige), gegenüber Radfahrern, die dieses Tempo oder gar schneller fahren, verhalten, dann wünschte ich mir schon auch konsequente Verkehrsüberwachung, insbesondere an Schönwetter-Wochenenden. Da wird dann der vorgeschriebene Mindestabstand von aus beiden Richtungen kommenden Autofahrern nicht eingehalten und das obwohl es genaugenommen keinen Grund zum Überholen gibt, denn 30 fährt man ja.
 
Havelchaussee in Berlin
Ok, das ist aber auch schon das Problem. Seit es die Mauer nicht mehr gibt kann man besser irgendwo draußen in Brandenburg fahren, als sich auf der Spandex/Carbon-Schaustrecke von Berlin mit wahlweise Schweiß oder Nasensekret anderer Radler berieseln zu lassen respektive Slalom um Rollerblader (auf der Krone) zu fahren. Joggen im Grunewald ist aber ganz nett.
 
Nachdem vor kurzem ein Amokfahrer in Frankfurt zwei Fußgänger totgefahren hatte, bin ich auch an Ampeln vorsichtiger geworden, und gestern leider auch mal wieder bestätigt worden: an einer Kreuzung ist in meiner Gegenrichtung nach mindestens fünf Sekunden Rotphase noch ein relativ neuer 3er BMW durchgebrettert, kurz bevor der Querverkehr anfuhr, an einer anderen Kreuzung (T-Ampelkreuzung, ich komme aus der Seiteneinfahrt, von links kommen Autos von einer gut ausgebauten und für Radfahrer gesperrten Umgehungsstraße) das gleiche, da kommen auch immer wieder welche noch durchgerauscht (vornehmlich die sogenannten Premiumautos aus süddeutscher Produktion). Seither schaue ich lieber nochmal, auch wenn ich grün habe, wenn mich so einer mal erwischt, ist es aus.
 
Nachdem vor kurzem ein Amokfahrer in Frankfurt zwei Fußgänger totgefahren hatte, bin ich auch an Ampeln vorsichtiger geworden
Ja, wir hatten ja jetzt zwei solche Fälle in kurzer Zeit, auch noch räumlich nah beieinander. Ist vielleicht nicht rational, aber es prägt sich ein. Egal, ob es ein Amokfahrer und das andere jemand war, der die Kontrolle verloren hat oder sogar beides Unfälle. 4 tote Menschen, die einfach nur in der Stadt rumgelaufen sind, das lässt mich auch nicht kalt.
 
Allerdings hat die KART in F am Wochenende einige Rennen beendet und 7 Autos und ein Motorrad sichergestellt. Einige Videos sind auch erstellt worden die für die Darsteller Folgen haben dürften.
Irgendwann sind die Typen immer dran...
 
Allerdings hat die KART in F am Wochenende einige Rennen beendet und 7 Autos und ein Motorrad sichergestellt. Einige Videos sind auch erstellt worden die für die Darsteller Folgen haben dürften.
Irgendwann sind die Typen immer dran...
Hilft auch, konsequent vorzugehen. Ich hatte bei "meinem" Lauglauf-Parkplatz wiederholt Heranwachsende angezeigt, die da den verschneiten Parkplatz (welcher noch benutzt wurde) zur Rallyestrecke verwandelt hatten, teils auch mit Videokamara und Pyrotechnik. Die Leitzentrale der Polizei war da leider weniger enthusiastisch (Streife haben wir nicht parat. Nee, da müssen Sie persönlich auf die Wache kommen. Sprechen Sie selber mal die Leute an dass sie Rücksicht nehmen.) als die zuständige Polizeiwache die sogar noch wegen den Anzeigen nachgefragt hatten. Nach zwei Wochenenden mit Polizeieinsatz hatte sich das unter den unterschiedlichen Rasern rum gesprochen und die waren nie wieder gekommen.
 
Ok, das ist aber auch schon das Problem. Seit es die Mauer nicht mehr gibt kann man besser irgendwo draußen in Brandenburg fahren, als sich auf der Spandex/Carbon-Schaustrecke von Berlin mit wahlweise Schweiß oder Nasensekret anderer Radler berieseln zu lassen respektive Slalom um Rollerblader (auf der Krone) zu fahren. Joggen im Grunewald ist aber ganz nett.
Ja, aber die anderen Radfahrer waren hier nicht gemeint, sondern der stets rücksichtslose Autoverkehr. Ich mag die Strecke und meist fahre ich sie, wenn wenig los ist, also auch regelmäßig in der Dunkelheit, aber was ich da vergangenen Samstag nachmittags erlebt habe, hatte teilweise schon bedrohliche Züge.
 
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