AW: Zusammenfassung der Radfahrwehwehchen
Da draußen bekanntlich Schnee liegt und ich aufgrund mangelnder Übersetzung und Patellasehnenprobleme im Schnee auch kein MTB fahren kann, dachte ich mal daran einen Thread zu den so allgemein auftretenden Radfahrwehwechen zu eröffnen.
Mich interessiert als relativer Anfänger jetzt einfach mal, was doch noch alles auf mich zukommen kann an Verletzungen, die nicht durch Stürze, sondern doch durch das Radfahren an sich auftreten können.
Bei meiner Patellasehnenreizung ist im allgemeinen wohl von einer muskulären Dysbalance auszugehen. Welche Muskelgruppen des Radfahrers verdienen noch besonderer Beachtung um evtl. Problemen direkt vorweg zu greifen?
Dachte so ein allgemeiner Infothread auf den man als Anfänger zugreifen kann, könnte nicht schaden.
Also am besten direkt das Problem, die Ursache und die Lösung/Vorbeugung aufzählen
Also, das mit der muskulären Dysbalance.......
Man sollte wissen, dass sich die Kondition sehr viel schneller aufbaut, als die Anpassung von Sehnen, Bändern, und Knorpeln geht. Diese sind nicht durchblutet und passen sich daher langsamer an. Deshalb bin ich absoluter Gegner der "In einem Jahr vom Stubenhocker zum Marathonläufer"-Schwachsinns. Da sind Probleme mit den Gelenken vorprogrammiert.
Da Du Anfänger bist, solltest Du insbesondere darauf achten, erstmal nicht zu stark zu belasten. Auf eine hohe Trittfrequenz achten (über 90, am Besten 95-100). Sehr bergtaugliche Übersetzung wählen, damit Du auch am Berg hohe Frequenzen treten kannst (da Du schon ein Problem hast am Besten 3fach plus Bergkassetten mit größtem Ritzel mit 29 ode 28 oder wenigstens 27 Zähnen). Dadurch sinkt die Belastung für Knorpel, Sehen und Bänder ganz erheblich.
Hier gibt es mehr dazu:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=64405
Außerdem können solche Knieprobleme von der Sitzhöhe herrühren, sowohl zu hoch als auch zu tief (Bei mit ist zu hoch sehr kritisch).
Zu Problemen kann es auch kommen (auch im Knie), wenn der Winkel, in dem die Cleats der Klickpedale festgeschraubt sind, nicht zu Deinem Gehapparat passen und die Füße in eine unnatürliche Stellung zwingen. Cleats mit etwas Drehspielraum sind hier weniger riskant (oder gleich die Speedplay nehmen, die große Drehfreiheit ermöglichen.)
Prinzipiell besteht ein gewisses Risiko für Rückenprobleme. Es wird teilweise empfohlen, das Becken etwas vorzukippen und den Rücken eher gerade zu halten statt gekrümmt. Weniger Sattelüberhöhung (um wieviel der
Sattel höher steht als der Lenker) ist sicher gut für den Rücken. Leider muß man sagen, dass heute eh viele Räder mit Sattelüberhöhungen verkauft werden, die eher Profis als Hobbyradlern passen. Weil die Leute dann den Unterlenker nicht mehr erreichen kommen immer mehr die flachen Rennlenker in Mode, bei denen der Unterlenker kaum tiefer ist.
So, dass fält mir dazu ein.
Ansonsten gäbe es aus dem Trainingsbereich noch Sachen: Übertraining, nicht genug Regeneration zwischen den Einheiten, z.B.