Ich glaube, das ist einfach eine Neuentwicklung, die sich erstmal Akzeptanz verschaffen muss.
Fuer mich waeren, das habe ich jetzt im Laufe dieses und ein, zweier anderer Threads gelernt, komplette DIY-Brevets das allerbeste.
Ich fahre einfach 200+x oder 300+x km oder 400+x oder 600+x mit eingeschaltetem Navi, schicke den Track ein und bekomme eine Homologationsnummer dafuer.
Dann noch eine Regelung, dass auch one-way erlaubt ist
(von mir aus dann mit einer Stunde oder 5-10% der Gesamtzeit als 'Zeitstrafe' um die Moeglichkeit in Rueckenwindrichtung oder Bergabrichtung zu fahren zu kompensieren), und man koennte zum Beispiel einen Teil der Anreise zum Familienurlaub an der Adria auf dem Rad dem Familienauto vorausfahren und das dann als 600er einschicken.
Der Witz sind die moeglichen Synergien.
Ja, ich war mal business kasper bei einem global player, merkt man das?
Eine Strecke, die sowieso irgendwie gefahren werden muss, mit dem Rad statt Auto / Eisenbahn, und das als Brevet anrechnen lassen, welches sonst ein komplettes zusaetzliches Wochenende fressen wuerde.
Das Problem ist wohl einfach, dass solch eine Sache ja erst durch GPS-Geraete moeglich gemacht wird, und jetzt, wo es technisch moeglich ist, muessen sich die Leute im Kopf noch damit auseinandersetzen.
Letzteres dauert laenger, erfahrungsgemaess
Vielleicht werden wir das noch erleben.
Jedenfalls kann keiner sagen, allein eine selbst ausgedachte Strecke abzufahren habe nix mit dem Randonneursgeist zu tun.
Die Frage
'was hat das mit dem Randonneursgeist zu tun' muss man sich schon eher stellen, wenn Leute bei Brevets mit dreistelligen Teilnehmerzahlen sich einfach nur an eine Gruppe dranhaengen
(dauerhaft, bei meinem ersten 200er Brevet hab ich das auch gemacht) oder nur nach dem GPS fahren.
LG ... Wolfi