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Wie war das am Anfang bei euch?

Nicole_Rose

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Hey



während ich auf die Lieferung meines ersten Renners warte dachte ich, ich mache mal das Thema hier auf. Ich wüsste zu gerne wie eure Anfänge auf einem Renner waren.


Wie und wo hattet ihr Rückenschmerzen und vor allem wie lange? Gab es noch andere Wehwehchen die sich eingestellt haben? Was habt ihr beim ersten Mal auf eurem Renner gemacht? Wie habt ihr euch gefühlt? Wann wurde es „besser“?



Ich weiß nicht ob das zählt *g* aber beim Probe fahren, das erste Mal auf einem Renner kam ich mir vor wie ein wackeliges Rehkitz. So wackelig und unsicher am Lenker. Ich werde sicherlich erstmal eine Stunde mindestens im Kreis fahren gehen, in einer extrem ruhigen Nebenstraße, im Schneckengang, bevor ich mich in den Verkehr traue.


Wie war das so bei euch?


Habt ihr Tipps für einen blutigen Anfänger auf dem Renner, für die ersten Stunden?
 
Oh mein erstes Rennrad, ich erinnere mich. Anfang der 90er. Wir sind zu einem Kollegen meines Vaters gefahren, der hatte eine Riesen-Fahrrad Scheune als Nebenerwerb. Aber keine Rennräder. Aber er hat uns einen Laden empfohlen, noch mal deutlich weiter von Zuhause weg. Dort einen Stahlrenner für Anfänger, im Angebot weil Vorjahresmodell, günstig erworben. Während das Rad mit dem Rahmen in meiner Größe für mich fertig gemacht wird, fahren mein Onkel und mein Vater schon wieder nach Hause, in den Kleinwagen hätte das sowieso nicht gepaßt.
Also gleich mit dem neuen Renner nach Hause, etwas 45km durch kupiertes Gelände. Auf den letzten Kilometern entlang einer Bundesstraße fühlte sich das Fahren dann auf einmal so schwammig an -- ich hatte mir gleich einen Platten eingefangen.
Danach war nichts mehr mit wackelig oder unsicher am Lenker. ;)
 
ausklicken / einklicken / Bremsungen / Umfallen testen- üben.......;):)

Also ein und ausklicken wird wohl erst später kommen damit es nicht zu viel wird für den Anfang hab ich ersteinmal normale pedale genommen. clickis kommen in 1-2 Monaten wenn ich das auf und absteigen hinkreige ohne an der Zwischenstange zu sterben oder mich an Ampeln auf die Nase zu legen.*g*

Bin knuffige 1,62m groß, 74 Schrittlänge laut ausmessen im Laden und der beratung des Verkäufers RH 47-50. Nun wollte ich ein Gravel Bike anstadt eines reinen Straßenrenners, da ich viel auf Waltwegen unterwegs bin im Herbst und Winter fahre und zudem lange Touren anpeile schien mir ein Gravel bike die richtiege Gattung zu sein. Meine RH wird 49.5cm sein, das war das kleinste Modell unter 1500€ das zu kriegen war XD. (Wieso nur sind Gravels so viel teurer als Straßenrennern?-? Die fangen schon bei 800€ an.) Jedenfalls ist die RH praktisch meine maximalgrenze und ich werde genug zu tun haben nicht umzufallen....

Aber wenn es ratsam wäre das Umfallen zu üben, wie du geschrieben hast, dann dürfte mir das sicher am leichtesten fallen und als erstes gelingen XD

Aber warum übt man das Umfallen? Ich dachte immer Sinn ist es nicht umzufallen ?*g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Umfallen war mein persönlicher Horror am Anfang. Und ich habe es satte 4 mal geschafft. :rolleyes: Das ist schon viel...dann wurde es mir zu blöd, und ich hab es bis zum Erbrechen geübt. Straße rauf und runter vorm Haus und einklicken-ausklicken-einklicken usw.
Auch mal "Gefahrenbremsungen" testen. Also Gas geben, Vollbremsung und gleichzeitig ausklicken..Dann ging es irgendwann wie automatisch. Wichtig zu wissen ist auch, dass man die "Härte" der Clickpedalen Einrastung einstellen kann. Also von "weich" (Leichtes ausklicken) bis "fest" (schwierigeres ausklicken). Am Anfang hab ich es ganz lasch eingestellt, das gibt noch mal zusätzlich etwas Sicherheit. Nachher kann man es wieder etwas fester stellen.
Bin am Anfang aber auch erst mit normalen Pedalen gefahren. An Clickies kommt man am Ende aber nicht vorbei, das macht schon einen sehr großen Unterschied.

Sonst hatte ich ab und zu Popo Aua und Nackenverspannungen, aber das lag auch größtenteils an meinem unpassenden Rad.
 
Der Gitarrist aus meiner Band wollte eine neue Anlage und brauchte Geld. Ich wollte ein geileres Fahrrad als die alte 3-Gang-Herrensportrad-Gurke von Kalkhoff. Also hat er mein Geld bekommen für seine Anlage und ich sein Rennrad. War ein bisschen zu groß für mich, aber egal. Endlich schnell fahren können. Ich war 18 und bin einfach gefahren. Alltagsstrecken. Dann hat mich mit 19 einer auf die Motorhaube genommen und der Rahmen war mehrfach gebrochen. Abgesehen von der Frage, wie ich den Unfall (der Autofahrer war schuld) meinen Eltern vermittle, wollte ich nur eins wissen:
Woher kriege ich jetzt ein neues Rennrad?

Von der Versicherung natürlich. Den Rahmen fahre ich heute noch und seitdem bin ich wohl erst "Rennradler". Ich habe nicht viel darüber nachgedacht. Ich hatte das Rad, war gerade im Zivildienst und hatte ausreichend Gegend, um zu fahren. Also bin ich gefahren.
Den ganzen Wahnsinn, den ich heute betreibe, habe ich damals nicht im Ansatz betrieben, ich hatte nicht mal eine Radlerhose. Aber Spaß. Und dann bin ich mehr gefahren. Und noch mehr und so weiter.

Jetzt bin ich Mitte 40 und fahre immer noch. Und viel mehr als früher.
 
Hey



während ich auf die Lieferung meines ersten Renners warte dachte ich, ich mache mal das Thema hier auf. Ich wüsste zu gerne wie eure Anfänge auf einem Renner waren.


Wie und wo hattet ihr Rückenschmerzen und vor allem wie lange? Gab es noch andere Wehwehchen die sich eingestellt haben? Was habt ihr beim ersten Mal auf eurem Renner gemacht? Wie habt ihr euch gefühlt? Wann wurde es „besser“?



Ich weiß nicht ob das zählt *g* aber beim Probe fahren, das erste Mal auf einem Renner kam ich mir vor wie ein wackeliges Rehkitz. So wackelig und unsicher am Lenker. Ich werde sicherlich erstmal eine Stunde mindestens im Kreis fahren gehen, in einer extrem ruhigen Nebenstraße, im Schneckengang, bevor ich mich in den Verkehr traue.


Wie war das so bei euch?


Habt ihr Tipps für einen blutigen Anfänger auf dem Renner, für die ersten Stunden?
Meine ersten Meter auf einem Renner waren im Nassen auf einem Vicinei von 1989 mit offensichtlich sehr harten Bremsbelägen. Der Schock saß beim Bremsversuch doch relativ tief als Meterlang rein gar nichts geschah, zunächst. Neue Beläge waren aber dann schnell installiert, so wie neue Reifen und dann ging es schon besser.

Pobbesschmerzen hatte ich dann auf der Tour nach Limburg, 100km, auf diesem Renner.
 
Nicht soviel nachdenken, einfach fahren. Wir reden hier nicht von irgendeinem komplizierten Vorgang, sondern vom Radfahren... Schmerzen kommen, Schmerzen gehen, die Gewöhnung stellt sich relativ schnell ein. Eine vernünftige Radhose hilft, ebenso eine nicht zu große Überhöhung für den Anfang. Warum willst du das Umfallen üben? Üben Piloten den Absturz? Autofahrer den Überschlag?
 
Nicht soviel nachdenken, einfach fahren. Wir reden hier nicht von irgendeinem komplizierten Vorgang, sondern vom Radfahren... Schmerzen kommen, Schmerzen gehen, die Gewöhnung stellt sich relativ schnell ein. Eine vernünftige Radhose hilft, ebenso eine nicht zu große Überhöhung für den Anfang. Warum willst du das Umfallen üben? Üben Piloten den Absturz? Autofahrer den Überschlag?

Pannerace schrieb "Achten / Kreise / ausklicken / einklicken / Bremsungen / Umfallen testen- üben.......;):)", deswegen fragte sie glaub ich danach, warum man das Umfallen üben soll.
 
das erste Mal auf einem Renner kam ich mir vor wie ein wackeliges Rehkitz. So wackelig und unsicher am Lenker
Wenn ich nach einem schneereichen Winter vom Reiserenner mit seinen 50er-Reifen wieder auf den Renner gehe, sind die ersten paar hundert Meter für mich genauso. Und das, obwohl ich jedes Jahr ein paar tausend km auf dem Renner unterwegs bin und mir mehr als vertraut ist. Aber der Umstieg ist eben so.
Mach dir also keine großen Gedanken. Steig auf und fahr, wie es sich gut anfühlt.
 
Erste Ausfahrt auf dem Renner sollten nur 30 Kilometer werden - so als Eingewöhnung. Radfahren konnte ich ja und eine gewisse Grundlagenausdauer war durch Sport vorhanden. Es wurden 70km, weil mein Bekannter sich verfuhr :D

Ich habe nie drüber nachgedacht. Es war / ist ein Fahrrad und ich wollte immer schon gerne Rennrad fahren..... wie @Onnie schrieb: Einfach fahren, nicht denken. Der Rest kommt von alleine ;)

Und tue dir einen Gefallen: Warte nicht zu lange nicht mit den Clickpedalen...Hier hilft auch am besten: Nicht denken, einfach machen ;) :daumen:
 
Ich fand Radfahren scheiße. Es war nur ein notwendiges Übel auf dem Weg mal Triathlon zu machen.
1x in Woche, sonntags. Dauerte mir zu lange, lästige Radpflege störte, immer zu nass, zu kalt, am Anfang mit Turnschuhen, aus Angst vor den Klickis und ich dachte, das 900-Euro-Bike hält ein Leben lang ... Und nun? Habe nie einen Triathlon gemacht, das 1.Rad habe ich verschenkt für Hilfe beim Umzug und den Fuhrpark längst großzügig erweitert, ein unaufhörlicher Prozess ist ins Rollen gekommen ... aber dafür habe ich kein Auto, keine Zeit zum Autofahren mehr.
 
Mein erstes "Rennrad" war eigentlich keines, sondern ein Renn-Tourenrad, ausgestattet mit einer Shimano-Positron-Schaltung. Als erstes kam der überflüssige Kram runter-Stahlschutzbleche, Dynamo nebst Lampe, Gepäckträger und Ständer (meine Mutter war ziemlich entsetzt). Danach wog der Bock immer noch 14 Kilo, einen guten Anteil daran dürften die kaum noch zentrierbaren Laufräder mit Stahlfelgen gehabt haben. Damit bin ich dann die ersten Touren im Taunus gefahren, anfangs noch mit einigen Pausen. Beim Bremsen mußte ich schon kräftig zupacken, damit der Bock zum Stehen kam. Aber 1992 kam es dann, das erste richtige Rennrad, anfangs noch mit (Plastik-)Riemenpedalen, zu denen dann recht schmal geschnittene Puma-Turnschuhe gut paßten. Ein Giant Peloton Superlite-Stahlrenner, mit anfangs 10,5 Kilo, ein echter Fortschritt. Es war mit einer 105er 7fach Gruppe mit Unterrohr-Schalthebeln ausgestattet, die Doppelgelenk-Bremsen waren im Vergleich echte Bremsen, anfangs blockierte das Hinterrad häufig, ich war noch die hohen Bedienkräfte der alten Bremsen gewohnt. Das waren noch Zeiten:rolleyes:. Leider habe ich Idiot das Rad später pulvern lassen, als an den Muffen Korrosionsspuren auftraten. An dieser Stelle ein Tip an alle Einsteiger, nicht nur @Nicole_Rose: Das Rad ruhig gut pflegen, insbesondere öfter mal mit Sprühwachs behandeln. Dann hätte bei mir die Lackierung sicher länger gehalten. Bei dem Rad war am Oberrohr ein Gewindeeinsatz für Startnummernhalter drin, da kam es wohl (auch nach dem Pulvern) zu starker Korrosion, vor der ja insbesondere in Verbindung mit Schweiß oder Wintersalzwasser Alurahmen auch nicht gefeit sind, und auch Carbonrahmen freuen sich über eine regelmäßige Pflege. Sei gut zu Deinem Rad, und Dein Rad ist gut zu Dir!
 
Mein erstes "Rennrad" war eigentlich keines, sondern ein Renn-Tourenrad, ausgestattet mit einer Shimano-Positron-Schaltung. Als erstes kam der überflüssige Kram runter-Stahlschutzbleche, Dynamo nebst Lampe, Gepäckträger und Ständer (meine Mutter war ziemlich entsetzt). Danach wog der Bock immer noch 14 Kilo, einen guten Anteil daran dürften die kaum noch zentrierbaren Laufräder mit Stahlfelgen gehabt haben.

Mein erster Renner wird ja auch kein "Echter" Renner. Zumindest kein Straßenrenner. Es wird ein Gravel Bike. Bin vom RR fahren begeistert aber in meiner Gegend sind
1. die Straßen wirklich, wirklich echt scheiXXXXX! Wir haben hier keine Straßen mit Schlaglöchern sondern Schlaglöcher mit ein wenig Straße. -_-°
2. Fahre ich das ganze Jahr. Regen? Schnee? Scheixxx drauf. Warme Klamotten oder Regenzeug und ab die Maus.
3. die Gegend bei mir ist nicht so super schön(Industriegebiet yeay) Aber es gibt ein paar schöne Stadtgärten, Wälder und Halden in der Gegend wo ich zur Zeit auch mit meinem Treackingrad fahre.

Ich wollte /brauche also unbedingt einen Renner für jedes Geländeund jedes Wetter und als Anfänger mit Panik vor Rückenschmerzen (Ich gebs ja zu ich bin ein Weichei ) und der Tatsache geschuldet das ich mir wünsche, richtig lange touren machen zu können (ohne Tod vom Rad zu fallen, wies bei meinem Treaking Schatz ist) habe ich mich für ein Gravel Bike entschieden. Geometrie mäßig sportlich für lange Touren mit 10kg auch nicht ganz so leicht wie die meisten Renner aber dafür Fahrer Gewicht bis 130kg und gesamtbelastbar bis 161kg. Empfiehlt sich auch als "Reise / Touren Renner). Das hat mir gut gefallen für den Anfang brauche ich ja keine 50km/h hinlegen.

Und heute kommt mein kleiner neuer Liebling. Ich bin gespannt wie die erste Tour heute Abend wird. Ab in die ruhige Nebenstraße geschoben und dann wenn es keiner sieht, rauf aufs Rad und immer schön im Kreis, bis es geschmeidig läuft.
 
Danke XD

Bin schon ganz hibbelig. Musste aufgrund meiner kleinen Größe im Internet bestellen, weil einfach kein Händler im umkreis hier ein bezahlbares Rad mit passender RH hatte im Gravel Bereich. Also toi toi toi.
 
Na dann guck aber gut ob alles richtig montiert ist. Vermutlich kommt das Rad nicht abreisefertig an.
 
Wieso nur sind Gravels so viel teurer als Straßenrennern?-? Die fangen schon bei 800€ an.

Darüber bin ich auch gestolpert, zumindest wenn man sie mal probefahren will kann das schwer werden. Je nach Gegend ist die Verfügbarkeit von Gravelbikes (teilweise sogar das Wissen über die Existenz dieser Radgattung) echt besch...eiden.

Darf man fragen für was für eine Serie du dich entschieden hast? Bin selber noch auf der Suche :)
 
Ich hab mit Mountainbike begonnen, vor ca. 20 Jahren. Hat sich so ergeben da ich am Berg gewohnt habe. Irgendwann hat es mich dann ins Flachland verschlagen und da hat mich das MTB nicht so recht glücklich gemacht. Anfangs hab ich es noch mit Slicks auf dem MTB probiert, aber das ging gar nicht. Erstens sah es besch...eiden aus, zweitens waren die anderen auf ihren Rennrädern trotzdem immer wesentlich schneller. Außerdem wollte ich gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren, ca. 33 km flach.
Also hab ich mir im Netz (nach ausgiebiger Beratung u.a. auch hier in diesem Forum) ein Einsteiger- Rennrad bestellt, mit guten Komponenten für knappe 1000 Euronen. Das Teil hat mittlerweile geschätzte 50.000 km runter, bis auf die üblichen Verschleißteile) habe ich eigentlich nichts investieren müssen, die 10 Jahre alte Ultegra läuft wie eine eins. Klickpedale kannte ich vom MTB, umgefallen bin ich trotzdem einmal, natürlich total peinlich vor einigen Zuschauern an einer Ampel. ;)
Viel Spaß mit deinem neuen Gerät. Mein neues kommt Montag. :rolleyes: Das alte bleibt, wird Winter- und Schlechtwetterrad ;)
 
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