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Wie schützt Ihr Eure Räder vor Streusalz

golfwolf

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Ich fahre im Winter ja ausschliesslich ein Winterrad. Das ist ein inzwischen ziemlich abgerocktes MTB mit Alu Rahmen, 29" Rädern, Plastik-Schutzblechen und Gebäckträger. Also so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich und vermutlich der Grossteil der Mitlesenden als schön empfinden würde.
Allerdings wird hier im Süden der Streusalzeinsatz trotz Kimawandels immer intensiver und an meinem Winterrad rosten alle Komponenten, die nicht aus Alu oder Kunststoff sind quasi in Echtzeit weg.
Hier mal ein paar Bilder von Komponenten, die im November 2023 montiert wurden (ja auch der Lockring und die Schrauben waren quasi neu). Und ich wasche das Rad, wenn es nass wurde Zuhause nochmal ab.
Und dann kucke ich auf Eure Beiträge, wie Ihr vergnügt mit Euren Stahlklassikern durch den Winter pflügt. Wie bitte macht Ihr das ? Fettpackung auf alle Lager, Flüssigwachs auf den Rahmen ? Ich würde im Winter ja auch gerne ein schönes Rad fahren, aber ehrlich gesagt vergeht mir beim Blick auf mein Winterrad die Lust. Ein Nishiki oder Tsunoda als Opferanode im Winter löst bei mir keine positiven Gefühle aus.

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Re: Wie schützt Ihr Eure Räder vor Streusalz
Dann fahre das einfach.
Ich habe auch ein Winterrad.
 
Vielleicht gibt es im Süden anderes Salz als hier im Pott🤔. Ich habe mal in der fahrradzukunft.de gelesen, daß die Mischung verändert wurde und aggressiver ist und zu mehr Speichenbrüchen führt.
Ich fahre den Winter durch und täglich zur Arbeit, aber so sahen meine Räder nicht aus. Das erste ist nach 12 Jahren jetzt Ersatz und das Alu "blüht" nicht. Ich mache die einmal im Frühjahr richtig sauber (fast komplett zerlegt) und nehme Autopolitur für den Lack.
Kann auch an der Masse des Schnee liegen. Hier gibt es keinen Matsch, da wird bei Frost eher zur Vorsicht gestreut. Da ist das Rad mal feucht, aber kein Matsch klebt dran.
 
Von den Motorrad Gespannfahrern kenne ich den Trick Lederfett als Schutz zu verwenden. Dann das Rad möglichst kalt lagern und nicht im beheizten Keller z.B., wenn waschen dann nur mit kaltem Wasser.
Salz, Wärme und Wasser sind eine schlechte Kombination.
Was auch gut geht ist ausnahmsweise WD40.
Das finde ich übrigens ein sehr schönes Accessoire 😉
 
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Atlantic Radglanz ist bei uns den 1. Winter im Test.
In meiner Jugend wurden immer alle Räder damit geputzt - dann war es bei mir in Vergessenheit geraten.
Bis jetzt funktioniert es gut.
 
Eigentlich mach ich alles falsch. Bei viel Salz spritz ich das Rad nach der Fahrt mit meinen kleinen Kärcher OC3 gründlich ab. Das Wasser ist dabei eher warm. Dann kommt das gute Stück in den warmen Keller, wo es nach ca. 2Std. trocken ist. Bei mir im Allgäu sind die Bedingungen schon stellenweise heftig. Dem Rad sieht man nach diesem „Winter“ noch nichts an. Alle Lager noch top, keine verrosteten Schrauben, oder Komponenten.
 
@Oude Baas

Altöl scheint mir mittlerweile, wo z.T. Biokettenöl verwendet wird keine gute Idee (mehr) zu sein. Es funktioniert bestimmt, allerdings wäscht es auch mit der Zeit ab. Mit Radglanz würde ich jetzt auch nicht gurgeln, aber ich denke es ist unbedenklicher als Altöl.
 
Alter DÜRKOPP :D- womit die Existenz Bielefelds mal wieder indirekt bewiesen wäre.

Winter heißt bei uns immer mehr "Regenzeit". Das führt bei den Straßenämtern gefühlt dazu, dass beim kleinsten Frost richtig mit Salz geaast wird, weil sonst die Zuteilungen sinken (?). Hab schnell Anfang Dezember ein eigentlich schon ausrangiertes Rad zum Winterrad ernannt, weil beim regulären sofort der Antrieb rostig war.

Um diese Zeit allerdinx ist meine zu bevorzugende gehasste "Freizeitaktivität" der Baum- und Heckenschnitt in jeder trockenen Minute.
 
Um diese Zeit allerdinx ist meine zu bevorzugende gehasste "Freizeitaktivität" der Baum- und Heckenschnitt in jeder trockenen Minute.

Hier auch, zum Beispiel heute am Sonntag.
Bis zur Brutzeit muss alles fertig sein.

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Alter DÜRKOPP :D- womit die Existenz Bielefelds mal wieder indirekt bewiesen wäre.

Winter heißt bei uns immer mehr "Regenzeit". Das führt bei den Straßenämtern gefühlt dazu, dass beim kleinsten Frost richtig mit Salz geaast wird, weil sonst die Zuteilungen sinken (?). Hab schnell Anfang Dezember ein eigentlich schon ausrangiertes Rad zum Winterrad ernannt, weil beim regulären sofort der Antrieb rostig war.

Um diese Zeit allerdinx ist meine zu bevorzugende gehasste "Freizeitaktivität" der Baum- und Heckenschnitt in jeder trockenen Minute.
NSU Rad siehe Schutzblech Emblem NSU steht auch auf dem Unterrohr
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Aber Scherz beiseite, gegen Salzwasser oder überhaupt dauerhafte Nässe hat bei mir bislang kein Wundermittel wirklich dauerhaft geholfen.
Besser war es, das Rad nach einem echten Dreck-Einsatz immer gleich anschließend ordentlich abzuspülen (gern auch mal in der Badewanne, mit dem Duschkopf, mit etwas Spülmittel, natürlich warm) und anschließend möglichst schnell gut trocken zu bekommen (bei mir früher in der Küche, vor die Heizung auf alte Handtücher gestellt).
Dann, wenn wirklich alles trocken ist, ein Tropfen ganz normales Motoröl auf alle Gelenke, Verschraubungen und Zugein- oder -ausgänge. Gern auch auf die Stellen, wo Vorbau und Sattelstütze den Rahmen verlassen.

Das ist zwar zeitaufwendig, aber es funktioniert wirklich viel besser, als z.B. das komplette Rad mit Wachsen und Ölen einzusprühen.
Habe ich früher mal so gemacht, nachdem mir die echten Wundermittel aus dem Fahrradhandel zu teuer wurden: Vor einer Winterfahrt mehr oder weniger das komplette Rad mit medizinischem Weißöl einsprühen (gab es bei meinem Arbeitgeber billig), oder mit Elaskon 46/47.
Die Elaskone halte ich unter den Wachsen für die besseren auf dem Markt, aber so wirklich helfen die auch nicht.
 
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