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Welche Kassette für Berge in der Lausitz?

ohne_puste

Thomas
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Hallo,
ich bin in einigen Wochen im Urlaub in der Lausitz. Genauer gesagt Zittauer Gebirge und drumherum.
Weil meine Diät so schön klappt, habe ich beschlossen, das Rennrad mitzunehmen.
Derzeitig läuft es 8fach mit 50/39 vorne und 23-12 hinten. Das kann bei meinem aktuellem Fitnesstand aber dort eher zur Qual werden. Selbst kleinere Steigungen sind für mich hier mit 39-23 noch ein Problem und der Speed sinkt sofort auf unter 15km/h wenn ich nicht gerade mit viel Speed schon ankomme.

Ich will das hinten jetzt umbauen und auf 9fach setzen.
Welche Kassette sollte ich jetzt für die Region nehmen?
CS-HG50 9-fach 12-27 oder 11-30
 
Nimm 11-30 wenn schon kleine Rampen ein Problem sind.

Aber schau vorher ob das überhaupt mit 9fach und Deiner Ausrüstung funktioniert.
 
Moin!
11-30 ist nicht wirklich empfehlenswert, denn die Schritte zwischen den Gängen sind so groß, dass Du wahrscheinlich Probleme haben wirst, den jeweils passenden Gang zum Kurbeln zu finden was insgesamt mehr Körner kostet als hin und wieder ein zu schwerer Gang.
Verzichte lieber auf den 11er und montiere was wie 12-27 oder die günstigen 12-26 von Sram. Und schau nach, ob Du das 39er Kettenblatt gegen ein 36er oder 34er tauschen kannst.
Viel Spaß da!
Christian
 
mit 12-23 fährst du ja einen ordentlichen Maiskolben. Wenn es dann in die "Berge" geht und du bei kleineren Steigungen mit der vorhandenen Schaltung ein Problem erkennst, kann ich dir nur das 30iger Ritzel empfehlen. Die feine Abstufung im Hügeligen ist definitiv nicht so relevant wie im Flachen! Es gibt nichts schlimmeres, als in einer längeren Steigungsphase mit einem fehlenden Ritze zu kämpfen - insbesondere wenn man es nicht gewohnt ist länger bergauf zu fahren ... das sollte man nicht unterschätzen und Spaß machen soll es ja auch
 
Danke. die 11-30er würde ich persönlich wegen der hohen Sprünge oben auch ausschließen. Aber hier sind's ja schon zwei Stimmen dafür, wobei @hornergeest auch nicht unrecht hat. Sieht schon optisch nicht so gut aus.
Meine derzeitige 12-23 reicht hier in der Gegend ja voll und das 12er und ich glaub das 13er hab ich auch noch nie benutzt.
Mein gefühlter Favorit ist - so ganz ohne Ahnung zu haben - auch 12-27. Habe auch schon überlegt, das Crossbike mitzunehmen. Das hat 8fach mit 11-30 aber das ist sooo schwer.
 
In welchem Verhältnis steht das Mehrgewicht des Crossers zu Deinem? (Stichwort Diät?)

Wenn Du alleine unterwegs bist, sollte das Mehrgewicht nahezu unrelevant sein, vielleicht bist Du 0,5 kmh langsamer. Solange Dir kein Kumpel wegfährt, wird das nicht weiter auffallen.:D

Für Berab ist ein 11er auch nicht schlecht. Und bei einem 14er Abschlussritzel musst Du schauen, ob dann nicht die Kette am Rahmen schleifen kann. Und es ist bei einer TF von 110 mit 50/14 bei ca 50 kmh Schluss mit mittreten.
 
.... also mit einer 39-27 wirst du nach der Beschreibung deiner Fitness und Bergerfahrung wahrscheinlich nicht glücklich werden. Und das Aussehen zum Kritierium für Kletterfähig des Renners zu machen ist - naja, zumindest fragwürdig.
Willst du Berge fahren oder nicht, schätze dich realistisch ein und dann drauf mit der dazu passenden Übersetzung. Wenn du bergige Strecken fährst, spielt die Feinabstufung der Kassette nicht mehr so eine große Rolle.
 
In welchem Verhältnis steht das Mehrgewicht des Crossers zu Deinem? (Stichwort Diät?)

Wenn Du alleine unterwegs bist, sollte das Mehrgewicht nahezu unrelevant sein, vielleicht bist Du 0,5 kmh langsamer. Solange Dir kein Kumpel wegfährt, wird das nicht weiter auffallen.:D

Für Berab ist ein 11er auch nicht schlecht. Und bei einem 14er Abschlussritzel musst Du schauen, ob dann nicht die Kette am Rahmen schleifen kann. Und es ist bei einer TF von 110 mit 50/14 bei ca 50 kmh Schluss mit mittreten.

Er meint wohl Crossrad, und das macht einen gehörigen Unterschied. Sicherlich mehr als 2 Zähne mehr. Und keinen Spaß ;)
12-27 oder 13-27 und versuchen, noch ein kleineres KB zu finden. Und beruhigt wissen dass in der Lausitz keine 20km Steigungen warten :)
 
Schxxx auf feine Abstufung, nimm mit an Zähnen, was Du kriegen kannst. 11er, 12er etc. sind egal, bzw. verzichtbar (schlimmstenfalls muss man mal die Füße stillhalten und rollenlassen), aber 27/30 ist schon mal mit 10% ein Gang haben oder nicht, und das kann über den Tag 'ne ganze Menge sein.
 
Ok. Die Stimmen neigen sich zum 30er-Paket. Der Unterschied zu meinem Crosser ist 5kg. Im Grunde nicht vernachlässigbar, da ich ja selbst zu viel wiege und bei Abfahrten werde ich wohl doch eher in den Bremsen hängen und (wie @whitewater) so schön sagte, die Füße stillhalten. Allerdings will ich schon mit Rennrad da hin. Ist schließlich Sommer und mit den dicken Crosserreifen da hochkraxeln, na ja.
Einige Aufstiege sind da unten in Oybin, Zittau und teilweise auf tschechischem Gebiet wohl doch kurz aber heftig und ich habe auch keine Lust, dass mir nach einer Stunde dann die Luft ausgeht.
Ich bestell nachher die 30er Kassette und einen Umwerfer mit langem Kasten, da bin ich auf der sicheren Seite, auch wenn die Abstufung nicht mehr so maiskolbenartig ist. Soviel kostet es ja nicht und wenn ich zurück bin, kann ich das ganze auch wieder zurückbauen.
Danke allen für die Tipps.
 
Ich fahre Kompakt und 32er hinten und nein, ich schäme mich nicht. Jedesmal, wenn die Steigungen 2-stellig werden, bin ich froh, noch ein Ritzel in Reserve zu haben und wenn ich mal platt bin, das 32er auch zu benutzen. :)

Was ich nicht verstehe ist, dass Shimano nur ein 11-32 im Programm hat. Das 11er benötige ich auch nicht,

Zu den Sprüngen: ich habe 11-fach, da geht es meistens., manchmal wünsche ich mir auf geraden Stecken aber eine Abstufung mehr.
Aber wie whitewater schreibt: Wenn das große Ritzel fehlt, ist Schicht im Schacht.
 
Ich fahre dreifach 30-39-50 auf zehnfach 12-28. In der Ebene frage ich mich, ob das dritte Ritzel wirklich soooo wichtig ist. Wenn ich an zweistellige Steigungsprozente komme, gratuliere ich mir zum dritten Ritzel sehr herzlich - bei jeder einzelnen Kurbelumdrehung.
 
Nach sechs Jahren mit 50-34 vorne und 12-27 hinten habe ich mir nun ein Rad aufgebaut mit 52-39-30 vorne und 11-28 hinten.

Nun kann ich bergab 52-11 treten und bergauf mit 30-28 meine Trittfrequenz halten, was immer auch kommt.

Dank der drei Kettenblätter vorne macht mir auch die etwas größere Spreizung der Kassette nichts aus. Da findet sich immer ein passender Gang.

Wiegt etwas mehr, sieht nicht nach Profi aus, aber man muss halt einfach mal sehen, wo man sich selber sieht.

Wenn man bei einem Jedermannrennen stolz auf Platz 370 von 722 Teilnehmern ist, dann sollte man das fahren, was einem am Besten bekommt und nicht das, was auf einem Siegerfoto am Besten aussehen könnte...

Leider gibt es kaum noch Dreifachgruppen, aber scheinbar kommt ja eh jeder Trend wieder.
 
Ich denke die Frage nach einer Kassette für Region sollte spezieller sein. Wieviel Steigungsprozente möchtest Du fahren, wie lange die Steigung. Dann kann man je nach Leistungsfähigkeit bessere Aussagen machen. Und man kann den Ritzelrechner auf Kreuzotter empfehlen.
Dreifach habe ich im Wettkampf gehasst, wegen des häufigen Schaltens. Da fährt fast keiner mit im Straßenrennsport aber für die Alpen oder leistungsschwachere Fahrer ist das gut.. Hast DU aber nicht.
Die meisten Hobbyfahrer fahren heute aber Kompakt (50/34 oder 52 und 36 oder 38), dazu gibt es einen seitenlangen Thread hier, den man nicht wiederholen sollte. Einfach unter Kompakt oder Übersetzung suchen.
Wenn Du zurück zur Ausgansfrage kommst ist ein 30er Ritzel angenehmer als ein 27er bei 39 vorne. Das kann bei 15-20% über ein paar hundert Meter nur fahren, wenn man sehr gut trainiert und leicht ist. Ansonsten quält man sich nur ab und bleibt weit unter seinen Möglichkeiten bei längeren Touren.
32er ist für die meisten besser wenn Du einen langen Schaltkäfig hast. Sonst funktioniert die Kassette nicht.
 
Dreifach habe ich im Wettkampf gehasst, wegen des häufigen Schaltens.
kann ich versethen. Aber ich fahre sowas am Crosser und dort auch recht schaltfreudig was den Wechsel der kettenblätter betrifft.
Setzt ein sehr gut eingestellten Umferfer vorraus. Aber dann kann man damit auch Renntempo sehr gut fahren.
 
Also wenn ich meine beiden Räder vergleiche, dann muss ich mit der zweifach wesentlich öfter vorne schalten als mit der dreifach.
Mit dem 40er Blatt vorne und einer 11-30 hinten deckt man doch fast 90% aller Strecken ab.
 
kann ich versethen. Aber ich fahre sowas am Crosser und dort auch recht schaltfreudig was den Wechsel der kettenblätter betrifft.
Setzt ein sehr gut eingestellten Umferfer vorraus. Aber dann kann man damit auch Renntempo sehr gut fahren.
Hmmmmssss....würde ich (Cross-)Rennen fahren, wärs zweifach oder der Granny blockiert. Allerdings fahre ich auch 3fach kompakt, also 46/34/24. Dort, wo ich beim Spaßradeln oder auf Reisen auf das kleine gehe, würde ich wettkampforientiert absteigen und tragen.
Tatsächlich kann ich für den Renneinsatz sogar die Tendenzen zur Einfachkurbel verstehen. Um mal @elmar schrauth zu zitieren:
Crossrennen werden nicht mit Suplesse sondern mit Kraft gefahren
. Da geht Elastizität im Motor allemal vor feiner Getriebeabstufung.
 
Das ist wieder so eine endlosvergleicherei was man jetzt mag etc. Genau wie in dem anderen Thread, welche Übersetzung ist die Beste.
Viel Spaß.
Meine erste Entscheidung nach den ersten Straßenrennen war jedenfalls die Abschaffung von Dreifach und ich habs nie wieder gebraucht. Jetzt mit 11-fach sowieso nicht mehr.
 
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