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Was ist der Sinn von Jedermannrennen?

Wenn man sich die Rangliste beim Münsterland-Giro mal anguckt, findet man zwar ein paar C-Lizenzfahrer unter den ersten hundert, aber keine wirklich guten. Der Vorwurf, dass sich dort Amateure profilieren würden, ist falsch.

Davon abgesehen finde ich es völlig legitim, wenn ein Amateur, der es in der Saison vielleicht ein halbes dutzend mal schafft, ein Lizenzrennen durchzufahren, dann auch mal bei einem Jedermannrennen auftaucht, um seinen Namen auch mal in einer Rangliste zu sehen, da ja sonst nur die ersten 10 platziert sind. Andere Amateure fahren deshalb Zeitfahren, ich fahre deshalb Bahnrennen, warum denn nicht? Schließlich haben Amateure und Hobbyfahrer das gleiche Zeitbudget (neben ihrer Erwerbsarbeit) für Training, da kann ich nichts Unfaires dran erkennen. Wobei für mich Jedermannrennen nichts sind, ich finde sie zu teuer und gefährlich und konzentriere meinen Ehrgeiz lieber auf C-Rennen und die Bahn.

Das einzige, das im Radsport wirklich ungerecht ist, das ist der gemeinsame Start von C-Amateuren und Profis in den KT/ABC-Rennen, das ist wirklich zum abgewöhnen, wenn ein voll Berufstätiger da gegen reine Berufsfahrer antreten muss!
 
FixedGear schrieb:
...
Das einzige, das im Radsport wirklich ungerecht ist, das ist der gemeinsame Start von C-Amateuren und Profis in den KT/ABC-Rennen, das ist wirklich zum abgewöhnen, wenn ein voll Berufstätiger da gegen reine Berufsfahrer antreten muss!
Das ist leider wahr.
 
cpulster schrieb:
....Der normale Hobbyradler kommt auf allerallerhoechstens 5000 JahresKM. Wer mehr schafft, ist eine asoziale Sau und laesst die Frau zuviel alleine oder sollte dringend einen richtigen job suchen.
...

Christoph
Das ist völliger Murks!

Ein paar Posts weiter schreibt er noch :
cpulster schrieb:
...Es gibt keine A Fahrer, die richtig im Leben stehen muessen (= job, der eine Familie ernaehrt und familiaeres Sozialverhalten, dass die Frau nicht an Scheidung und die Kinder ans Dauerkiffen denken laesst).
Gegenbeweis bitte mit Postanschrift.

> Lizenzamateure sind auch Hobbyfahrer, sie üben Radsport auch nur als Hobby aus.

Unsinn. Sie erhalten zum einen finanzielle Unterstuetzung, zum anderen Dopen sie. Beides ist bei echten Hobbyradlern nicht gegeben.

Christoph

Warum nicht auch gleich die B-Fahrer mit einbeziehen??

Ich kenne genug A- (und B-) Fahrer, die genau diese Kriterien (Vollzeitjob UND Familie UND Hobby unetr einem Hut) erfüllen.
Und ich kenne auch "5-Uhr-morgens-Intervall-Fahrer.

Alles eine Frage der (guten) Organisation und natürlich von Disziplin und Willen.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Gruß
diemaus99
 
FixedGear schrieb:
Das einzige, das im Radsport wirklich ungerecht ist, das ist der gemeinsame Start von C-Amateuren und Profis in den KT/ABC-Rennen, das ist wirklich zum abgewöhnen, wenn ein voll Berufstätiger da gegen reine Berufsfahrer antreten muss!
Eben deswegen wiederhole ich mich gern:
Liebe Leute, die Ihr bei den Jedermannrennen abgehängt worden seid, geht in einen Radsportverein (oder gründet einen), organisiert Hobbyrennen oder besorgt Euch eine Rennlizenz und startet bei Lizenzrennen. Dort gewinnt Ihr zwar auch (erst mal) nichts, aber je größer die Felder sind, desto eher gibt es eine Klassentrennung, sodaß zB. die C-Fahrer wieder alleine fahren.

Nur jammern, daß die Welt ungerecht ist, bringt keinen Fortschritt.

H.a.n.d.,
E.:wq​

Edit: Ich habe FixedGear zitiert, weil er ein gutes Beispiel dafür ist, wie es richtig geht: Nicht jammern, sondern machen.
 
cpulster schrieb:
Jedermann-Rennen heisst nicht, dass hier JEDER mitmachen darf und soll.

Oh doch !

Lest bitte mal die entsprechenden
Bestimmungen des BDR:
12.1 Jedermann-Rennen
(1) Jedermann-Rennen sind Breitensportveranstaltungen.
(2) Teilnehmen an Jedermann-Rennen kann jeder, der den Anforderungen der Ausschreibung entspricht.
An Jedermann-Rennen können daher auch Lizenzinhaber Rennsport des BDR teilnehmen.

12.2 Hobby-Rennen
(1) Hobbyrennen, z.B. „Erste-Schritt-Rennen“ sind Radsportwettbewerbe für Fahrer ohne Radrennsportlizenz

Werft bitte nicht Jedermann- und Hobbyrennen in einen Topf.
 
randeifler schrieb:
Ich vergleiche, dass eher mit dem Marathonläufer, der mit 3:25 beim Volkslauf in Berlin/Köln/Hamburg ins Ziel kommt, und mit der Zeit fast Letzter wird. Da stimmt doch dann auch etwas nicht, oder?

nur weil sich bei den großen city-marathons untrainierte vollidioten mit 5:30h ins ziel quälen erwartest du also, das bei nem jedermann rennen der langsamste nen 20er schnitt fährt :confused:

ich find's positiv, das bei dem rennen nur leute mitmachen, die auch was dafür getan haben, wenn du dann im letzten zehntel der ergebnisliste landest - so what

ich war bei den verschiedenen Hobby-/Breitensportveranstaltungen an denen ich in diesem jahr teilgenommen habe (MTB-Mara, Tria-Staffel, 10k-lauf) mal im letzten und mal im ersten fünftel der ergebnisliste zu finden, ich weiss trotzdem, wo ich stehe und hatte bei allen WKen meinen spass


gruß,
greg
 
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