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Wandrer.earth, die Strava Auswertung.

Also eigentlich wollte ich heute REKOM machen weil ein Knie quengelt.

Lockere Runde war das aber dann auch überhaupt nicht, das erste Foto ist 10 m auf 20 m steil, man siehts nur nicht so und das zweite Foto, da muss man in der Mitte, links neben der Auswaschung hochballern, mit Schwung. Die Chickenways an der Seite gehen nicht, weil da oben hohe Stufen durch Wurzeln sind.

Aber, das schon als Fazit, ich habe bisher bewusst nur den Basis Zugang bei Wandrer, weil genau in den letzten 25 Runden (mehr geht da nicht) hatte ich keinen Bock auf so was. Bin immer nur weiter rausgefahren, je nach Wind. Veloviewer Kacheln und so.

Jetzt gibt es dazu auch noch was Lustiges zum Abfrühstücken :daumen:

Natürlich könnte ich mit dem Premium Zugang alle Aufzeichnungen der letzten zehn Jahre da reinladen, aber das will ich ja gar nicht :)

steep1.jpg

steep2.jpg
 
Aber eins nach dem Anderen. Ich hatte noch so eine Halterung von der Rolle für Tablet oder Telefon. Habe mir in die Wandrer Helper App das KMZ von oben reingelesen. Dann stand ich auf dem Acker, den ich abfahren wollte, inklusive ein paar "belgischer" Hügel bzw. einer Endmoräne aus der Saaleeiszeit (sieht man auf dem Foto nicht).

Die App ist noch im frühen Zustand, beispielsweise hat sie keinen Einfluss auf das Display, bleibt nicht an. Habe mir mit Screensperre max 10 min geholfen, dann muss man mal drauftippen zwischendurch. Auch ist die Karte zwar zentriert aber nicht in Fahrtrichtung ausgerichtet. Wegen diesen Punkten schreibe ich mal mit dem Entwickler.

Man konnte aber sehr gut den rot gestrichelten Linien für unbefahrene Wege folgen oder in einem größerem Zoom-Modus in Richtung bestimmter Linien. Aufzeichnung ging bei mir über den Forerunner, aber man kann, glaube ich, auch in der App aufzeichnen.

Auf dem Foto sieht man, dass eine gute Datenverbindung nötig ist, für die Kartendarstellung. Bei mir hatte alles geklappt, weil ich das Gelände 100% kenne.

wandrerhelper1.jpg

wandrerhelper2.jpg

wandrerhelper3.jpg

beackern.jpg
 
Auswertung: für mich war das ein unüblicher und lustiger Effekt. Es ist so ein bisschen wie Pac-Man auf dem Hinterhof. Man fährt Sachen, die man vergessen hat oder im Alltag nicht auf dem Radar hat.

Von den ungefahrenen Kilometern habe ich in dieser Zone von ca. 200km mit dieser 25km Gurkenrunde oder "Streckenkontrolle" immerhin 5% in gefahrene Strecke umgewandelt und stehe "kurz vor den Rängen" für diese Zone 🤪

D.h. von 25% der Zone auf sagen wir 75 % zu kommen sollte auf jeden Fall mit der Basisversion (25 Fahrten) möglich sein. Im Prinzip bleiben bei mir für solche kurzen Lockerungsrunden noch etwa sechs oder sieben in dem Kontingent. Unten noch paar Screenshots, vorher/nachher und das Gekringel aus der Forerunner-Aufzeichnung.

Fazit: Gekringel, das ist der beste Ausdruck für dieses Wandrer. Aber positiv :D

Vorher:

vorher.jpg


Nachher:

nachher.jpg


Forerunner :D

garmin.jpg
 
Von den ungefahrenen Kilometern habe ich in dieser Zone von ca. 200km mit dieser 25km Gurkenrunde oder "Streckenkontrolle" immerhin 5% in gefahrene Strecke umgewandelt und stehe "kurz vor den Rängen" für diese Zone 🤪

D.h. von 25% der Zone auf sagen wir 75 % zu kommen sollte auf jeden Fall mit der Basisversion (25 Fahrten) möglich sein.

Hallo @arno¹ , 25 Fahrten ist die Beschränkung bei veloviewer. Bei wandrer.earth werden beim kostenlosen Account maximal 50 Fahrten importiert, die vor der Anmeldung erfolgt sind. Alle weiteren Fahrten werden gewertet (aktueller Stand, könnte sich ja ändern). Außerdem ist ein Benutzerkonto bei openstreetmap empfehlenswert, damit man die Datenbasis korrigieren kann: in meiner Heimatstadt gibt es einen fleißigen Kartierer, der alle möglichen Hauseingänge erfasst, natürlich als "path", was diese in die Liste der zu befahrenden Wege bringt. Ich setze diese inzwischen nach Rücksprache mit einem benachbarten Wandrer auf bicycle: destination, siehe grüner Kringel.

wandrer.earth.jpg

Umgekehrt gibt es viele landwirtschaftliche Wege, auf denen massenweise Spaziergänger und Radfahrer unterwegs sind, zum Teil sogar Bestandteile ausgeschildeter Radwege, da gibt es ein bicycle: yes (und pedestrian: yes auch dazu) ...
 
landwirtschaftliche Wege

(Hier ist normalerweise gar kein bicycle=yes notwendig, das sich dieses (zumindest hierzulande) für highway=track implizit ergibt. motor_vehicle=agricultural ist für diese Art von Wegen normalerweise ausreichend; analog dazu motor_vehicle=forestry für Waldwege, mehr access-Tags braucht es auch dort nicht)
 
D.h. ihr seid also Mapper? Ich habe mich bisher noch nicht damit beschäftigt.

Ich glaube, in meiner Gegend ist alles auch ganz gut kartiert.

Gestern sind mir wohl zwei Fehler aufgefallen, eine nicht eingetragene Schutzhütte und ein Weg, der nur noch ein Feldrand war. Diese kann man dann einfach selber eintragen?

Edit, die Schutzhütte war doch da, nur das Symbol so klein. Und der "Weg" war eine Gemeindegrenze :)

https://www.openstreetmap.de/faq.html
 
Es gibt indertat Ecken da könnte mann nur noch die Nummern der Gullideckel eintragen, so gut sind diek artiert ;).
 
:eek:(Hier ist normalerweise gar kein bicycle=yes notwendig, das sich dieses für highway=track implizit ergibt. motor_vehicle=agricultural ist für diese Art von Wegen normalerweise ausreichend; analog dazu motor_vehicle=forestry für Waldwege, mehr access-Tags braucht es auch dort nicht)

Hier bei mir gibt es eine Reihe von Wegen highway=track mit komplettem access=agricultural und fehlender Differenzierung, noch nicht einmal für Pferde in unmittelbarer Umgebung von Reiterhöfen :) und auch nicht für Fußgänger oder Fahrrad trotz ausgeschilderter Wanderwege und Fahrradrouten ...

Dafür sind Flachabschnitte zwischen Treppenpassagen von zig Stufen mit highway=path für Pferde und Radfahrer nutzbar :eek:.
 
D.h. ihr seid also Mapper? Ich habe mich bisher noch nicht damit beschäftigt.

Ich habe meinen openstreetmap-Account reaktiviert, nachdem ich mit wandrer.earth angefangen hatte.

Ich glaube, in meiner Gegend ist alles auch ganz gut kartiert.

Bei uns im Grund auch. Manchmal zu gut, siehe Screenshot, alles als path gekennzeichnet, also alles für wandrer.earth relevant, dichter nebeneinander als die GPS-Genauigkeit:

cinestar2.jpg


Neue Wege habe ich noch nie erstellen müssen ...

Teilweise erfolgte die Kartierung vermutlich nach Luftbildern. Das bedeutet unter anderem Einfügen von Toren barrier=gate mit nur privatem Zugang, Kürzen von Wegen, die sich auf Privatgrundstücke, gerne gepflasterte Höfe mit Garagenzufahrten erstrecken. Gelegentlich steht das Entfernen von Wegen an, die es definitiv nicht mehr gibt: z.B. vorgestern eine Unterführung unter einer Bahnstrecke mit Zugang über Pfad und Treppe, ... Das wirkt sich auch auf die Routenplaner, die auf openstreetmap zurückgreifen aus (beim brouter sogar kurzfristig, bei komoot dauert es etwas länger), wenn diese Dich z.B. durch ein Industriegebiet oder einen Kleingartenbereich lotsen, wo Du vor einem verschlossenen Tor wenden musst, das eben nicht in der Karte vorhanden war.
 
(Hier ist normalerweise gar kein bicycle=yes notwendig, das sich dieses (zumindest hierzulande) für highway=track implizit ergibt.

Ok, das sind also Eigenschaften, mit denen ihr Wege auszeichnet. Muss ich mir mal anschauen. Habe mich angemeldet aber muss mich natürlich erstmal umschauen.

Hier in der Nähe gibt es folgende Situation: da ist eigentlich ein "Wald-, Feldweg", wo ich schon mal öfters runtergefahren bin. Wenn der Bauer dort aber Heuballen lagert, zäunt der das ab.

Das ist auf der Karte glaube ich ganz gut dargestellt, indem die gestrichelte Linie aufhört. Oder ist es sinnvoll, das irgendwie anders zu markieren?

SmartSelect_20220327-180024_Brave.jpg
 
Bei dem von mir beschriebenen Fall scheint das ja gut gelöst, zumal man sich zur Not unter dem Elektrozaun durchdrücken kann.

Frage: die Linie in OSM, soll die den Zaun darstellen?
 
Bei dem von mir beschriebenen Fall scheint das ja gut gelöst, zumal man sich zur Not unter dem Elektrozaun durchdrücken kann.

Frage: die Linie in OSM, soll die den Zaun darstellen?
Ja, barrier=fence wird für einen Zaun verwendet. Dieser ist hier vermutlich nur parallel zur Straße dokumentiert. Ich hatte auch schon einmal den Fall, bei dem eine vorhandene Straße in den Zaun, der neben der Straße verläuft, abgeändert wurde. Das hatte auch gravierende Folgen für das Routing ...

Beim nahen Friedhof siehst Du, dass die Wege mit highway=path und bicyle=no sowie horse=nogekennzeichnet sind. Das sieht man oft und oft sieht man, dass die Verbote fehlen, obwohl die örtliche Friedhofsordnung oder das Schild am Eingang die Benutzung mit Rad oder zu Pferd verbietet.

In Deutschland wird highway=footway meistens nur für entsprechend gekennzeichnete (Schild 239) verwendet, obwohl auch die implizite Widmung ausreicht, siehe DE:Tag:highway=footway. In meiner Heimatstadt ist in der Friedhofsordnung das Radfahren und das Reiten verboten, eine Kennzeichnung als footway wäre somit in meinen Augen korrekt und wurde auch für viele Wege auf Friedhöfen verwendet.

Zum Teil werden diese in highway=path abgeändert (ohne auf das Benutzungsverbot für Radfahrer und Pferde hinzuweisen), zum Teil werden auch neue oder neu kartierte Wege so gekennzeichnet. Die Verbote sind etwas Fleißarbeit und nach Kartenupdates immer wieder mal fällig.
 

highway=path würde also im Unterschied dazu bedeuten, dass highway=footway implizit bedeutet, dass man da nicht ratt fahren darf.

sorry ich finde das aktuell noch alles sehr undurchsichtig. alleine schon der oberbegriff highway, ist für mich sowas wie autobahn :)

um was mit wandrer zu machen, ist das sicher nicht zwingend nötig.
 
highway=path würde also im Unterschied dazu bedeuten, dass highway=footway implizit bedeutet, dass man da nicht ratt fahren darf.

Richtig. Wenn der Fußweg das Zusatzschild "Fahrrad frei" hat, dann gibt es eben ein bicycle=yes dazu:

1648414866692.png


Im Gegensatz zu FahRadler ist mir das lieber als ein gemeinsamer Fuß-/Radweg. Und im Gegensatz zur Historie war das in den letzten 10 Jahren immer ein Fußweg, Fahrrad frei - und ich hab' den außer bei extremem Berufsverkehr nie benutzt ... und zu den Zeiten bin ich selten dort entlang.

sorry ich finde das aktuell noch alles sehr undurchsichtig. alleine schon der oberbegriff highway, ist für mich sowas wie autobahn :)

Das kann ich gut verstehen :)

um was mit wandrer zu machen, ist das sicher nicht zwingend nötig.

Das ist auch nicht zwingend nötig.

Es hilft, beliebte Wege, die mit dem Rad befahren werden dürfen, die von wandrer nicht akzeptiert werden (typisches Beispiel (highway= service) hinzuzufügen und Wege, die mit dem Rad nicht befahren werden dürfen, aus der Datenbasis zu entfernen.
Letzteres kann hilfreich oder sogar notwendig sein, wenn man die 99% erreichen will ;-). Das hab' ich bis jetz erst in einer Grenzgemeinde im benachbarten Lothringen geschafft, noch nicht einmal im eigenen Stadtteil. Da verteidige ich mühsam die 90%-Marke gegen gute Ideen*.

* Der fleißigste Kartograph hier arbeitet unter dem Pseudonym goodidea :)
 
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