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Unterschied Gravelbike zu Rennrad

Das hat in diesem Thread ja auch niemand bestritten, aber es ging ja explizit darum, wie viel schneller man auf einem Durchschnittsrennrad im Vergleich zu einem Durchschnittsgravel bei gleicher Tretleistung vorankommt und da sind wir uns wohl mittlerweile hoffentlich alle einig, dass es im Flachen weniger als 20 % sind und am Berg das Tempo sowieso fast ausschließlich von der eigenen Fitness und kaum vom Rad abhängt.
Das ist pauschal und nicht genau beschrieben. Im Flachen soll heißen auf Asphalt? Soll heißen gleiche Räder oder gleiche Bereifung? Was ist das Durchschnittsgravel? Ein YT Hollandradgravel oder ein Crux?

20% heißt jemand der 30km/h Schnitt auf dem Rennrad fahren kann, der fällt mit einem Gravel direkt mal auf 24km/h.
 
Was ist das Durchschnittsgravel?
Gute Frage. Da haben viele Leute stark unterschiedliche Auffassungen, aber wenn man sich den Markt anschaut, kann man sich eine Vorstellung machen. Man muss natürlich auch im gleichen Preissegment bleiben und nicht 14.000 Euro Edelrenner mit Einsteiger-Gravelbikes vergleichen.
20% heißt jemand der 30km/h Schnitt auf dem Rennrad fahren kann, der fällt mit einem Gravel direkt mal auf 24km/h.
Er sagte "nicht mehr als" und Du gehst sofort ins Extrem. Typisch für Internetdiskussionen, aber nicht hilfreich.

Wenn irgendwas mit einem Rennrad vergleichen willst, nimmst am besten flache Straße mit normaler Asphaltqualität, einzelner Fahrer, möglichst wenig Windeinfluss. Möglichst identische Sitzposition, soweit möglich.

Unwissenschaftliche Einschätzung von mir und Bekannten: mit nem Rennrad biste ca. 1 - 2 km/h schneller als mit einem Gravelbike. Mit nem Rennrad z.B. 30 km/h Schnitt, mit dem Gravel wärens dann 28 km/h (+/- 1km/h). Bei höherer Grundgeschwindigkeit könnten auch die Unterschiede deutlicher werden. Spekuliere ich jetzt mal dahin.

Bei gröberem Untergrund ist man insgesamt langsamer und käme vielleicht noch auf 26 km/h Schnitt mit dem Gravelbike, wobei hier ein Rennrad jetzt keine Vorteile mehr bietet, nur höhere Pannengefahr.
 
Das ist pauschal und nicht genau beschrieben.
Radtyp​
CDA​
CRR​
Radgewicht​
Fahrergewicht​
Rennrad​
0.425​
0.003​
8.5 kg​
80 kg​
Gravel​
0.500​
0.008​
10.5 kg​
80 kg​

rennrad_vs_gravel.png

soll heißen auf Asphalt?
Ja, alle von mir in diesem Thread aufgestellten Vergleiche beziehen sich auf halbwegs anständigen Asphalt.
Soll heißen gleiche Räder oder gleiche Bereifung?
Mit den Laufrädern und den Reifen, mit denen das jeweilige Durchschnittsrad ausgeliefert wird.
20% heißt jemand der 30km/h Schnitt auf dem Rennrad fahren kann, der fällt mit einem Gravel direkt mal auf 24km/h.
Meine Aussage war, dass wir uns einig sind, dass jemand, der auf einem Durchschnittsrennrad im Flachen einen 30er Schnitt fährt, auf einem Durchschnittsgravel mindestens einen 25er Schnitt schafft und der Meinung bist du ja ganz offensichtlich auch.
 
Ein Kolibri mit 150er Trittfrequenz und 40er Kettenblatt am Gravelbike
kann einem Rennradler mit 53er Blatt folgen
 
Radtyp​
CDA​
CRR​
Radgewicht​
Fahrergewicht​
Rennrad​
0.425​
0.003​
8.5 kg​
80 kg​
Gravel​
0.500​
0.008​
10.5 kg​
80 kg​

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Ja, alle von mir in diesem Thread aufgestellten Vergleiche beziehen sich auf halbwegs anständigen Asphalt.

Mit den Laufrädern und den Reifen, mit denen das jeweilige Durchschnittsrad ausgeliefert wird.

Meine Aussage war, dass wir uns einig sind, dass jemand, der auf einem Durchschnittsrennrad im Flachen einen 30er Schnitt fährt, auf einem Durchschnittsgravel mindestens einen 25er Schnitt schafft und der Meinung bist du ja ganz offensichtlich auch.
Die Geschwindigkeitsdifferenz bleibt mit ansteigender Leistung im Diagramm gleich. Das ist wohl ein sehr bzw. zu einfaches Modell.
 
Um diese unnötige "WasIstAnders"-Diskussion noch weiter 'runter zu brechen:

Für Alleinfahrer ist es völlig egal, welche Sorte Rennrad unterm Sattel steckt.

In der Gruppe wird das ein ganz anderes Thema.

Gravels sehen in RR-Gruppen mit reinen Asphalt-Strecken extrem schlecht aus.

RRs gehen in Gravel-Gruppen mit entsprechenden Strecken-Anteilen schlechter als feinster Schotter völlig unter.

Das liegt aber irgendwie in der Natur der Sache;).

Würden beide RR-Layouts auf gleichen schmalen Socken fahren, haben die Gravels die gleichen Probleme wie die Kwer-Räder auch: Sie sind obenraus zu kurz übersetzt, der Sitz ist tendenziell zu aufrecht und die Lenker zu breit (oBdA).

Ich setze meine Dropbar-Geländegänger, insbesondere das Kwer-Rad, aktuell als Schlechtwetter-Renner auch in der Gruppe ein. Die beiden haben einen flacheren Lenkwinkel und größeren Nachlauf.

Da muss ich tatsächlich aufpassen, dass die übliche "Popo-Entfernung" zum Vordermann im Unterschied zu den Straßenrädern nicht mehr so richtig passt. Die Dinger sind vorne raus fünf Zentimeter länger.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre beides und der Unterschied ist meiner Meinung nach minimal. Vielleicht 1-2km/h
Wann oder wo ist ein Unterschied von 1-2 km/h minimal? Zwischen bummeln und ganz besonders bummeln mag das minimal wirken, oder zwischen bergig und flach, aber wenn man mit halbwegs Druck fährt sind 1-2 km/h Unterschied in der Fitness Welten!


Du willst Bauchgefühl: Wenn Du mit dem Riddler fährst und aufhörst zu treten, dann bleibst du augenblicklich stehen.
Vorsicht, in der Polizeikontrolle geht das mitunter trotzdem nicht als zwei getrennt voneinander bedienbare Bremssysteme durch ;)

(Ich hätte Lust das Gerücht in die Welt zu setzen dass es dafür Marathon Plus braucht)
 
Um diese unnötige "WasIstAnders"-Diskussion noch weiter 'runter zu brechen:

Für Alleinfahrer ist es völlig egal, welche Sorte Rennrad unterm Sattel steckt.

In der Gruppe wird das ein ganz anderes Thema.

Gravels sehen in RR-Gruppen mit reinen Asphalt-Strecken extrem schlecht aus.

RRs gehen in Gravel-Gruppen mit entsprechenden Strecken-Anteilen schlechter als feinster Schotter völlig unter.

Das liegt aber irgendwie in der Natur der Sache;).

Würden beide RR-Layouts auf gleichen schmalen Socken fahren, haben die Gravels die gleichen Probleme wie die Kwer-Räder auch: Sie sind obenraus zu kurz übersetzt, der Sitz ist tendenziell zu aufrecht und die Lenker zu breit (oBdA).

Ich setze meine Dropbar-Geländegänger, insbesondere das Kwer-Rad, aktuell als Schlechtwetter-Renner auch in der Gruppe ein. Die beiden haben einen flacheren Lenkwinkel und größeren Nachlauf.

Da muss ich tatsächlich aufpassen, dass die übliche "Popo-Entfernung" zum Vordermann im Unterschied zu den Straßenrädern nicht mehr so richtig passt. Die Dinger sind vorne raus fünf Zentimeter länger.

g.
Kommt aber echt auf das Gravelbike an und auf das Rennrad. Die Endurance Räder haben oft ein sehr ähnliche Geo wie viele Gravelbikes. Das BMC Kaius hat dafür eine Geo wie ein Aerorennrad.
 
Kommt aber echt auf das Gravelbike an und auf das Rennrad. Die Endurance Räder haben oft ein sehr ähnliche Geo wie viele Gravelbikes. Das BMC Kaius hat dafür eine Geo wie ein Aerorennrad.
Das Kaius ist ja auch mehr Rennrad als das ganze Endurance Geraffel was für Körper-Klaus auf den Markt geschmissen wird.
 
Gravels sehen in RR-Gruppen mit reinen Asphalt-Strecken extrem schlecht aus.
RRs gehen in Gravel-Gruppen mit entsprechenden Strecken-Anteilen schlechter als feinster Schotter völlig unter.
Das liegt aber irgendwie in der Natur der Sache;).
Und weil wir alle die Natur so lieben, müssen wir die immer und immer wieder aufs Neue diskutieren. ;)
 
Erinnere mich gelesen zu haben das das Delta bei Pro‘s ca 60Watt wären zwischen RR und Gravel. Finde ich plausibel.
 
OMG
Darf man in deinen Augen nur extreme Renngeos fahren?
Nee, da hast Du meinen Post total aus dem Zusammenhang gerissen. Es darum das RR und Gravel nicht pauschal total auseinandergehen so wie das einige sehen. Die Mehrheit der Rennräder sind zu Bequemrädern an Ausstattung und Gewicht mutiert und selbst auf schnellen Strecken weniger sportlich als viele Gravel.
 
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