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Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

whitewater

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Moin,
man setzt sich ja immer wieder mal fixe Ideen in den Kopf, in meinem Fall solls nächstes Jahr mal ein Triathlon zum "Schnuppern" sein.

Begrenzender Faktor wird das Laufen, aber wie sagte mein Vater? "In Deinem Alter sollten 10km doch kein Problem sein." Ich glaub er läuft sie selber noch in 'ner Stunde.

Also wär wohl für den Anfang 'ne olympische Distanz angesagt, hier in Hamburg wären das 1,5/40/10.

Die Schwimmstrecke wird auf eine halbe Stunde ausgehen, das Training um da 10 min runter zu kommen wird wahrscheinlich nicht reinpassen, die Radstrecke sollte bei 1:35 bis 1:40 hingehen, damit noch ein paar Körner über bleiben (ob ich mir einen Auflieger antue wird sich weisen), das sollte alles für "Hauptsache im Limit ankommen" reichen.

Nur beim Laufen (hab ich seit der Schule nicht mehr gemacht) wirds wohl schwierig. Erste Tests über knappe 5km ergaben eine 3/4 Stunde und die Erinnerung daran, wie schön Muskelkater sein kann.
Hab ich da, mit ca. 10 Monaten Zeit und ca 2 Laufeinheiten in der Woche 'ne reelle Chance?

Was ich bräuchte, wären ein paar Tipps, was für ein Laufstil überhaupt in einen Triathlon reinpasst. Kurze schnelle Schritte? Eher lange? Abrollen? Gerade nicht? Gibt es fürs Aufbautraining noch was zu beachten, (neben der notwendigen Zeit, die Muskeln und Gelenke ans Laufen zu gewöhnen) was nicht aus den Standardtechniken Ausdauersport mitzunehmen ist?
Gibt es (ausser, klar, den Körper an die Abfolge gewöhnen) noch Tipps, den Übergang Radfahren/Laufen irgendwie hinzubekommen?

Ist ja meist andersrum, Schwimmen und Radeln sind die grossen Geheimnisse, laufen kann ja jeder seit dem 2. Lebensjahr :D.
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

Moin Moin,
zum testen reicht eigentlich auch ein Volksdistanz (500 - 750 m Schwimmen / 20 km Rad / 5 km Laufen), aber mit 10 Monaten Zeit hast du ne reelle Chance das gut zu schaffen.
Du musst halt im Moment erstmal m Laufen dranbleiben, da wirst du bei regelmäßigem Training die schnellsten Fortschritte sehen.
Solange du auf 5 km ca. ne 3/4 h brauchst, würde ich mir über den Laufstil keine Gedanken machen. Lauf einfach, so wie es geht.
Steigere deine Laufumfänge von 45 Min auf bis zu 60 Min.
Wenn du dann 60 Min ohne Probleme durchlaufen kannst, kannst du mit dem Tempotraining beginnen.

Ansonsten viel Spaß!
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

@whitewater
Mit 2 x laufen, wirst du dir immer schwer tun, es sollten doch schon eher 3 x die Woche sein;)
Ich würde dir ein Buch, wie die Laufbibel von Marquardt oder Das große Laufbuch von Steffny empfehlen.
Oder Sites, wie runnersworld.de, jogmap.de, usw.
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

ich finde es kommt immer auf das ziel an, was du dir steckst. wenn ich deine zeiten für die anderen 2 sportarten ansehe, dann reichen 2 mal die woche laufen über 10 monate locker, um im verhältnis zu den anderen 2 sportarten nen großen sprung zu machen. erstmal locker laufen bis du die 10 km ohne sauerstoffzelt beendest. dann langsam die geschwindigkeit erhöhen. wenn ich nich total daneben liege, wirst du sie in 10 Monaten locker in etwas über einer Stunde schaffen
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

Das sehe ich naturgemäß anders. Auch passen die anderen Zeiten nicht unbedingt, wenn whitewater nicht gerade Schwimmer ist;)
Denn 1:35 für 40km Rad, als Radfahren, das kann ja eigentlich nicht sein? Dagegen sind 30 Min für 1,5k swim schon recht ordentlich.
Ich würde nicht einfach laufen, sondern tatsächlich einen Einsteiger Trainingsplan (z.B. www.triathlon-szene.de) machen!
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

da hast du ja nicht ganz unrecht, wenn er aber nur 2 mal die woche laufen will, ist nen vernünftiger trainingsplan ja kaum umsetzbar.
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

Das sehe ich naturgemäß anders. Auch passen die anderen Zeiten nicht unbedingt, wenn whitewater nicht gerade Schwimmer ist;)
War klar, daß da was kommt:D.
Kann ja sein, daß ich mich mit Freiwasser und dem Gewühle in 'nem 3stelligen Massenstarterfeld komplett verschätze, (Das bekomme ich aber wohl auch nur mit "fachlich kompetentem Training" hin. Tipp bzgl. Trainingsgruppe, die Einsteiger in Bo oder HH nimmt?)
aber die 30 hab ich letztes Jahr zur Rückenreha nach 25Jahren Schwimmabstinenz auf Anhieb gehabt. (sogenannte Tempobahn in der Alsterschwimmhalle, also 50er Bahn mit entsprechendem Gewühle). Aber Du hast recht, ich hab das mal richtig gelernt.
Rennradfahren mache ich erst seit wenigen Jahren, da ist noch viel Ausbaureserve, das ist aber längerfristig als bis zum nächsten Sommer zu sehen. Die eher 1:40 als 1:30 entstammen dem 27er Schnitt, den ich auf den freien 40km meiner 70er Trainingsrunde (alleine, kein Auflieger, wenig Unterlenker) fahren kann. Zwei raus, damit noch was zum Laufen übrig bleibt, das sollte auch passen.
Dann werd ich erstmal mit vielen kleinen Einheiten die Beine daran gewöhnen, das sie mein Gewicht tragen. Vielleicht sind damit auch noch mal 5-10kg in die richtige Richtung drin:D.
 
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Wenn du mit den anderen beiden Zeiten klarkommst, reichen 2mal Lauftraining pro Woche superlocker. Du hast noch 10 Monate Zeit? Ich würde im Laufe der nächsten Wochen immer wieder mal 2 unterschiedliche Disziplinen zusammenbinden. Dann wirst du auch am besten merken, ob deine Zeiten passen.
Viel Spaß
 
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Danke für den Zuspruch, mal sehen wie sich das bis zum Meldedatum entwickelt.
@MadMax
ein oder vielleicht zwei Volksdistanzen im Frühjahr/-sommer sind als Test/Vorbereitung geplant. Das aber eher, um überhaupt ein Gefühl für solche Veranstaltungen, die Wechsel und das drumrum zu bekommen.
Als "Ziel" reicht das nicht, für unter 'nem Kilometer steig ich doch nicht in die Badehose, und 20km Rad ist irgendwie bis zum Friseur und zurück.

@Ausdauerjunkie,
"Denn 1:35 für 40km Rad, als Radfahren, das kann ja eigentlich nicht sein?"
Siehst Du, so gehts mir im Schwimmbad :D
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

Hi,
ich denke das solltest du hinbekommen.
Laufen 2x die Woche ist ausreichend. Wichtig wäre sicherlich etwas Koppeltraining - sprich den Wechsel vom Rad aufs Laufen. Das geht eigentlich auch ganz einfach. Längere Rad Einheit und kurze schnelle Laufeinheit (2h Rad - 20 min Laufen) oder umgekehrt (1h Rad - 1h Laufen) Angaben bitte nicht zu genau nehmen sondern nach eigenem Ermessen und Gefühl probieren.

In 10 Monaten ist das durchaus drin. Achte beim Laufen gerade zu Beginn auf eine Verletzungsanfälligkeit (tractus illiotibialis), ist immer wieder gerne genommen :(
Also entsprechend Dehnen!!
Ebenso würde ich dir gezielte Rumpfstabilisierung empfehlen.

Ich habe in zwölf Monaten von Null auf Ironman trainiert. Und dieser war mein erster Marathon, gleichzeitig mein erster Triathlon und ebenso mein erstes Schwimmen im Freigewässer.
Da ist auch viel mentales Training dabei, denn ich glaube weit über 70% waren alle der Meinung das sowas nicht geht.

viel Spass und vor allem eine verletzungsfreie Zeit

Thomas
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

In 10 Monaten ist das durchaus drin. Achte beim Laufen gerade zu Beginn auf eine Verletzungsanfälligkeit (tractus illiotibialis), ist immer wieder gerne genommen :(
Also entsprechend Dehnen!!
Ebenso würde ich dir gezielte Rumpfstabilisierung empfehlen.
Ist einer der Gründe, warum ich konstant mehr als 2 Laufeinheiten für nicht praktikabel halte. Nach meinem LWS-BSV letztes Jahr gehen eh gut 4 Stunden die Woche, besser mehr für Dehnen und Rumpf-Stabi drauf. Auch schon allein fürs Radeln.
 
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Hi,
ich denke das solltest du hinbekommen.
Laufen 2x die Woche ist ausreichend. Wichtig wäre sicherlich etwas Koppeltraining - sprich den Wechsel vom Rad aufs Laufen. Das geht eigentlich auch ganz einfach. Längere Rad Einheit und kurze schnelle Laufeinheit (2h Rad - 20 min Laufen) oder umgekehrt (1h Rad - 1h Laufen) Angaben bitte nicht zu genau nehmen sondern nach eigenem Ermessen und Gefühl probieren.

In 10 Monaten ist das durchaus drin. Achte beim Laufen gerade zu Beginn auf eine Verletzungsanfälligkeit (tractus illiotibialis), ist immer wieder gerne genommen :(
Also entsprechend Dehnen!!
Ebenso würde ich dir gezielte Rumpfstabilisierung empfehlen.

Ich habe in zwölf Monaten von Null auf Ironman trainiert. Und dieser war mein erster Marathon, gleichzeitig mein erster Triathlon und ebenso mein erstes Schwimmen im Freigewässer.
Da ist auch viel mentales Training dabei, denn ich glaube weit über 70% waren alle der Meinung das sowas nicht geht.

viel Spass und vor allem eine verletzungsfreie Zeit

Thomas

Bist du einer von dennen aus SternTV?
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

nein - mit SternTV hatte ich nichts am Hut. War ne Wette zwischen meiner Frau und mir. Sie war der Meinung ich schaffe das "NIE", tja - einen Monat später war ich angemeldet und 2008 angetreten. Musste auch Schwimmen lernen und gelaufen bin ich das letzte mal im Sportunterricht 1985 :)
ging dennoch ganz gut...............auch ohne professionelle Hilfe
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

@tgross, interessant, magst Du mal Deine Gesamtzeit posten?

Und zum Laufen, gerade am Anfang halte ich Quantität für ziemlich wichtig. Lieber drei mal kürzer laufen als zweimal länger. Zeitlich kommt es aufs Gleiche hinaus, es wird Dir aber eher was bringen.
 
AW: Tri-Anfänger braucht mal ein paar Lauf-Grundlagentipps

@DerTomster: kein Thema!
Swim:1:28
Bike: 6:06
Run: 5:45
Total: 13:31
(eigentlich Stand alles auf eine Zielzeit von 12-12:30h bis mich bei km17 unglaubliche Magenkrämpfe ereilten, dann war es vorbei mit Zielzeit und nur noch überleben war das Motto. Vermutlich zu viele Gels, ist wohl ein typischer Anfängerfehler)

Beim Laufen wäre das auch eine Möglichkeit, vor allem um nicht zu Beginn zu Überlasten. Ne Stunde ist auch in zehn Monaten kein Thema und ob whitewater dann 60min oder 70min unterwegs ist spielt eine nachgelagerte Rolle.

Ich bin der Meinung man muss vor allem lernen (und aufpassen) auf seinen Körper zu hören. Wenn mal mehr geht dann mehr machen und wenns mal ein schlechter Tag ist, nicht überdrehen.
 
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