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Stevens San Remo 2022 als erstes Rennrad?

Passi19

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Hallo zusammen,

ich spiele seit einigen Monaten schon mit dem Gedanken mir ein flotteres Rad als mein aktuelles altes Trekkingrad von Peugeot zuzulegen, da ich gerne in meiner Freizeit radle.

Ich hatte mich schon länger auf Kleinanzeigen nach gebrauchten Rädern umgeschaut aber da ist das Angebot bei mir in der Nähe eher mau, vor allem in für mich passenden Größen (bin 1,68m groß).

Ich bin aber auf einen Laden bei mir in der Nähe gestoßen der das Stevens San Remo aus dem letzten Jahr (Link) für 600€ verkauft. Für mich als Anfänger scheint das ein guter Preis zu sein, was meint ihr? Spricht irgendwas gegen das San Remo als allererstes Rennrad?
Einzig die Felgenbremsen und 25mm Reifen scheinen nicht mehr ganz zeitgemäß (habe ziemlich viel von 28mm+ bei den Reifen gelesen), da ich aber eher im Flachland unterwegs sind stören mich die Bremsen nicht allzu sehr und vielleicht kann man die Reifen ja gegen breitere tauschen falls das bei dem Rahmen passt.

Viele Grüße,
Pascal
 
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Hi @Passi19, wenn die Ausstattung Deinem Link entspricht, sind C17 Felgen verbaut. Raum zwischen Reifen und Gabelkrone sowie Bremssteg hinten scheint nicht so knapp zu sein (wenn man den Bildern trauen kann ;)). Du könntest da 28er aufziehen, wenn die 25er verschlissen sind :). Mein Tipp: Übertreib's nicht mit dem Luftdruck. Einen guten Anhaltspunkt (!) liefert, falls noch nicht bekannt, beispielsweise der SRAM Luftdruckrechner.

Grüße
 
Klingt fuer mich nach einem guten Angebot. Beim allerersten Rad hilft es auch, wenn der Haendler es erstmal einstellt (Lenker, Bremsgriffposition, etc).
25mm faehrt sich auch gut, bei der Felge vermutlich besser als 28mm
 
Vielen Dank für eure Antworten und Einschätzungen! Scheint dann ja nicht so verkehrt zu sein das Angebot. Bei den Reifen hätte ich sowieso vor erstmal die Standardreifen so lange zu fahren wie es geht, bis zum Wechsel hat man dann ja schon etwas mehr Erfahrungen gesammelt.
Das einzige wo ich gerade noch unsicher bin ist die Größe, beim 2022 Modell sagt mir der Assistent bei Stevens ich bräuchte Größe 52 und beim 2023 sagt er mir 50, obwohl bei beiden laut Tabelle die Geometrie gleichgeblieben ist und ich beides mal die gleichen Daten eingegeben habe (1,68 Größe, 76cm Schrittlänge, 54cm Armlänge)...
Naja ich werde mal nachfragen welche Größen noch auf Lager sind, optimal wäre natürlich wenn es beide gibt und ich testen kann oder vielleicht gibt es auch noch gute Beratung im Laden zur passenden Größe. Vielleicht können die mich da auch nochmal korrekt vermessen, bin mir nicht so sicher ob ich das ganz richtig gemacht habe. :D
 
Ich hatte heute Mittag mal beim Laden angefragt und die haben mir klar zu 52 geraten, 50 sei zu klein bei meiner Schrittlänge. Ich gehe morgen einfach mal hin zum angucken und ausprobieren (in Größe 52), mal sehen ob das passt.
 
Ich hatte heute Mittag mal beim Laden angefragt und die haben mir klar zu 52 geraten, 50 sei zu klein bei meiner Schrittlänge. Ich gehe morgen einfach mal hin zum angucken und ausprobieren (in Größe 52), mal sehen ob das passt.
Hat er einen 50er da? Der 52er Rahmen baut recht lang.
 
Ob er auch noch 50er hat weiß ich nicht, wenn dann ist das spontane Ausprobieren nicht so einfach weil die Fahrräder wohl noch verpackt sind und zusammengebaut werden müssen. Das mit der Probefahrt hat heute leider auch nicht geklappt, gab wohl eine Terminüberschneidung/Doppelbelegung mit einem anderen Beratungstermin und ich hatte auch keine Zeit noch eine halbe Stunde oder länger zu warten. Ich werde daher Dienstag nochmal bei dem Laden vorbeischauen.
Gibt es was bestimmtes woran ich in kurzer Zeit merken könnte, ob mir der 52er zu groß ist? Hab ja vorher noch nie auf einem Rennrad gesessen.
 
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Vielen Dank für eure Antworten und Einschätzungen! Scheint dann ja nicht so verkehrt zu sein das Angebot. Bei den Reifen hätte ich sowieso vor erstmal die Standardreifen so lange zu fahren wie es geht, bis zum Wechsel hat man dann ja schon etwas mehr Erfahrungen gesammelt.
Das einzige wo ich gerade noch unsicher bin ist die Größe, beim 2022 Modell sagt mir der Assistent bei Stevens ich bräuchte Größe 52 und beim 2023 sagt er mir 50, obwohl bei beiden laut Tabelle die Geometrie gleichgeblieben ist und ich beides mal die gleichen Daten eingegeben habe (1,68 Größe, 76cm Schrittlänge, 54cm Armlänge)...
Naja ich werde mal nachfragen welche Größen noch auf Lager sind, optimal wäre natürlich wenn es beide gibt und ich testen kann oder vielleicht gibt es auch noch gute Beratung im Laden zur passenden Größe. Vielleicht können die mich da auch nochmal korrekt vermessen, bin mir nicht so sicher ob ich das ganz richtig gemacht habe. :D
Ich hab mal mit ähnlicher Armlänge bei SL 75 aber nur 1,60 versucht mit dem 50er Izoard Disc warm zu werden, viel zu lang. Ich hab dann irgendwann kapituliert und fahre nun ein 48er Xenith.

Würde vermuten du wirst mit dem 52er das selbe Problem haben wie ich mit dem 50er Izoard...
 
Ich merke schon, ihr ratet mir eher alle zum 50er. Ich werde dann auf jeden Fall danach fragen ob ich zum Vergleich auch nochmal das 50er testen kann. :daumen:
 
Nein, der ist sogar recht kurz mit einem Reach von 369mm, der 50er 367mm.
Der 52er hat einen Reach von 382 mm. Das plus 90er Vorbau und vglw steilem Steuerkopfwinkel ergibt eine ordentliche Sitzlänge für einen 52er Rahmen.

Ich habe recht ähnliche Abmessungen wie der TE (SL 78, 167cm) und vor ähnlichen Problemen gestanden. Fahre zwei Stevens und kenne die Geometrien recht gut. Bei unserlei Körpergrößen empfehle ich dringend, auch den 50er zu testen.
 
Gibt es was bestimmtes woran ich in kurzer Zeit merken könnte, ob mir der 52er zu groß ist?
Gehst du allein in den Laden? Falls ja: Zuerst Sattelhöhe so gut es geht einstellen lassen. Ist etwa dann richtig, wenn bei ausgestrecktem Bein die Ferse das in 6 Uhr stehende Pedal erreicht. Aber nicht eben so, sondern bequem.*

Eine ganz grobe Richtschnur für die richtige Rahmenhöhe ist dann:

Poppes satt auf den Sattel und Rumfahren.

Hände auf dem Oberlenker, nach unten schauen. Vorderradnabe sollte leicht hinter dem Lenker zu sehen sein.

Hände auf die STIs: Nabe sollte von lenker bedeckt sein.

Hände im Unterlenker: Nabe vor dem Lenker.

Wie gesagt, das ist nur grob, weil von vielen Faktoren abhängig. Sollte aber die Nabe in allen Positionen deutlich weiter hinten liegen, als dargestellt, ist der Rahmen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu groß. Liegt die Nabe hingegen etwas weiter vorne, lässt sich das Problem noch nachträglich behandeln. (anderer Vorbau, Lenker mit mehr Reach...)


*Achtung: Mögliche Fehlerquelle ist hier natürlich, dass man meist nicht mit Rennschuhen in den Laden geht, wenn man sich das erste RR kauft, sondern mit Straßenschuhen. Je nach späterem Schuh und System wird man also ein leicht abweichendes Resultat bei der geschilderten Methode haben. Tipp: möglichst flache Sohlen beim Test!

PS: Wie gesagt, ich habe ähnliche Abmessungen wie du. 167cm, SL 78 cm. Fahre ein 2017er Izoard in 52. Sowie ebenfalls ein 52er San Remo, allerdings mit anderer Geometrie als "deins".

Beim Izoard habe ich auch vor der Wahl 50 oder 52er gestanden. Es ist seinerzeit der Größere geworden, auch wenn ich technisch gesehen den Kleineren hätte nehmen "müssen".

Konnte beide Rahmen ausgiebig probefahren und bin mit dem 50er nicht warm geworden. Will sagen: Auch der Fahreindruck zählt.
 
Wow danke @ropetto für die ausführliche Erklärung. Ja ich gehe alleine in den Laden, ich werde dann daran denken Schuhe mit flacher Sohle zu tragen, Clipless Schuhe habe ich sowieso noch nicht, wollte mir das ganze Zubehör Stück für Stück dazukaufen.

Nur nochmal zum Verständnis für mich als Anfänger:

rennradlenker-ratgeber-15-1024x680.jpg


So wie auf diesem Bild soll es aussehen, wenn ich die Hände im Unterlenker habe?
Und je weiter ich mich aufrichte wandert die Nabe dann im Sichtfeld nach hinten (nach unten im Bild) und soll beim Griff am Oberlenker dann auf der anderen Seite zu sehen sein?
Und wenn die Nabe permanent hinter (im Bild unter) dem Lenker zu sehen ist, ist der Rahmen tendenziell zu groß? Hab das gerade mal an meinem Trekkingrad probiert und so würde das für mich Sinn ergeben.
 
So wie auf diesem Bild soll es aussehen, wenn ich die Hände im Unterlenker habe?
Korrekt.

Und je weiter ich mich aufrichte wandert die Nabe dann im Sichtfeld nach hinten (nach unten im Bild) und soll beim Griff am Oberlenker dann auf der anderen Seite zu sehen sein?
Ganz genau.

Und wenn die Nabe permanent hinter (im Bild unter) dem Lenker zu sehen ist, ist der Rahmen tendenziell zu groß?
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit!
 
Dann ist erstmal alles klar, danke dir! Ich werde dann morgen nochmal nachfragen ob es möglich ist am Dienstag auch noch das 50er zu testen und ansonsten melde ich mich Dienstag nochmal wie die Probefahrt lief.
 
Ok, doch ein früheres Update als gedacht. Ich hab mir gestern und heute nochmal den Kopf zerbrochen, ob ich wirklich ein reines Rennrad brauche. Ich bin letztendlich zu dem Entschluss gekommen mein Trekkingrad komplett zu ersetzen durch ein neues sportlicheres Rad in Richtung Randonneur/Fully Equipped Gravelrad mit Schutzblech, Licht, etwas breiteren Reifen usw.
Dafür werde ich dann etwas mehr sparen und in sowas wie z.B. ein Stevens Supreme oder Radon Regard 8.0 FE investieren. Damit bin ich natürlich etwas langsamer als mit dem Rennrad unterwegs aber dafür flexibler, spiele z.B. mit dem Gedanken in Zukunft mal eine Bikepacking Tour zu machen.

Danke nochmal für eure Hilfe, ich habe einiges gelernt und werde wenn möglich vor dem nächsten Fahrradkauf auf jeden Fall mehrere Rahmengrößen testen! Ich habe wohl nur etwas Zeit gebraucht um herauszufinden, was ich überhaupt haben möchte... :D
 
Ich will dem nicht widersprechen, nur anekdotische Erfahrungen teilen:
vor einiger Zeit dachte ich, ein eben solches Rad, ein Rose Backroad damals, koennte mich auf dem Arbeitsweg gluecklich machen. Ausgestatted mit allem was man braucht. Die einzige Sache, diese Raeder fuehlen sich sehr viel traeger an. Es ist einfach keinerlei Vergleich.
Ich kenne viele, fuer die sich das dann als Eisntiegsdroge entpuppt hat. Ein Freund find vor 5 Jahren mit dem Gravel an, dann leichtere Laufraeder, und am Schluss war das RR das, was er wollte.
 
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