Live4EverOrDieTryin
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Hallo zusammen,
bei meinem Shimano105 11fach-Schaltwerk springt ab und zu die Kette von der Spannrolle und landet dann im Spalt zwischen Käfig und Spannrolle und verbleibt da solange, bis ich einige Umdrehungen rückwärts gekurbelt habe. Tritt nach Überfahren von Bodenwellen (Bordsteinabsenkungen, etc) oder bei hinteren Schaltvorgängen auf. Häufigkeit ist ca. alle 100km.
Leider ist bei der 105er(RD5800) serienmäßig wohl genug Platz zwischen Käfig und Spannrolle, da ich dieses Problem auch jetzt bei meinem zweiten Schaltwerk habe.
Bei meinem ersten Schaltwerk habe ich das Problem einfach gelöst, indem ich den Schaltkäfig im Bereich der Spannrolle etwas näher zusammen gebogen habe und die Kette somit nicht mehr zwischen Käfig und Rolle passte. Diese Lösung funktionierte prächtig, leider musste ich nach einem Sturz auf das Schaltwerk ein Neues (inklusive Schaltauge) verbauen und wollte dieses mal “unverbogen testen” und leider ist das Abspringen wieder da.
Die Spannrolle ist natürlich richtig rum einbebaut (der Pfeil auf der Rolle gibt's vor). Die Führungsrolle habe ich nie abgebaut, daher kann ich sie ja auch nicht falsch angebaut haben.
Alle Schrauben sind mit dem angegebenen Drehmoment angezogen worden. Die Ausrichtung des Schaltwerks/Käfigs ist in Ordnung (also parallel zu den Ritzeln), alle Gänge lassen sich einwandfrei schalten.
Die Kettenlänge scheint über Gross/Gross bestimmt worden zu sein, da in dieser Kombi die Schaltschwinge fast komplett ausgelenkt ist. Mann könnte höchstens noch 2 Glieder rausnehmen um an oder über den Endanschlag der Schwinge zu kommen. Bei Gross/Klein (vorne/hinten) stehen die Rollen aber nicht senkrecht über der HR-Achse, sondern sind schon weiter nach vorne ausgelenkt (um die Rollen genau über die Achse zu bekommen, müsste entweder die Federkraft der Schaltschwinge erhöht oder die Kette verlängert werden).
Die Kassette hat 28-11 Ritzel, der Schaltkäfig ist ein Kurzer, die Kettenblätter sind 52/38 und das Ganze ist ein “0815 Rennrad von der Stange” aus 2015 eines Herstellers aus Hamburg mit einer verbauten Shimano105-Gruppe.
Ansonsten funktioniert das Schalten hinten wie vorne perfekt. Allein dass die Kettenstrebe nach 5000km schon etliche Macken von der Kette abbekommen hat, verwundert mich ein wenig.
Gibt es hier Leidensgenossen mit dem gleichen Problem? Oder habt ihr andere (als mein Biegen des Schaltkäfigs) Lösungen/Ideen?
Vielen Dank schonmal für eure Zeit, Anworten und Hilfe und allzeit unfallfreies Radeln.
bei meinem Shimano105 11fach-Schaltwerk springt ab und zu die Kette von der Spannrolle und landet dann im Spalt zwischen Käfig und Spannrolle und verbleibt da solange, bis ich einige Umdrehungen rückwärts gekurbelt habe. Tritt nach Überfahren von Bodenwellen (Bordsteinabsenkungen, etc) oder bei hinteren Schaltvorgängen auf. Häufigkeit ist ca. alle 100km.
Leider ist bei der 105er(RD5800) serienmäßig wohl genug Platz zwischen Käfig und Spannrolle, da ich dieses Problem auch jetzt bei meinem zweiten Schaltwerk habe.
Bei meinem ersten Schaltwerk habe ich das Problem einfach gelöst, indem ich den Schaltkäfig im Bereich der Spannrolle etwas näher zusammen gebogen habe und die Kette somit nicht mehr zwischen Käfig und Rolle passte. Diese Lösung funktionierte prächtig, leider musste ich nach einem Sturz auf das Schaltwerk ein Neues (inklusive Schaltauge) verbauen und wollte dieses mal “unverbogen testen” und leider ist das Abspringen wieder da.
Die Spannrolle ist natürlich richtig rum einbebaut (der Pfeil auf der Rolle gibt's vor). Die Führungsrolle habe ich nie abgebaut, daher kann ich sie ja auch nicht falsch angebaut haben.
Alle Schrauben sind mit dem angegebenen Drehmoment angezogen worden. Die Ausrichtung des Schaltwerks/Käfigs ist in Ordnung (also parallel zu den Ritzeln), alle Gänge lassen sich einwandfrei schalten.
Die Kettenlänge scheint über Gross/Gross bestimmt worden zu sein, da in dieser Kombi die Schaltschwinge fast komplett ausgelenkt ist. Mann könnte höchstens noch 2 Glieder rausnehmen um an oder über den Endanschlag der Schwinge zu kommen. Bei Gross/Klein (vorne/hinten) stehen die Rollen aber nicht senkrecht über der HR-Achse, sondern sind schon weiter nach vorne ausgelenkt (um die Rollen genau über die Achse zu bekommen, müsste entweder die Federkraft der Schaltschwinge erhöht oder die Kette verlängert werden).
Die Kassette hat 28-11 Ritzel, der Schaltkäfig ist ein Kurzer, die Kettenblätter sind 52/38 und das Ganze ist ein “0815 Rennrad von der Stange” aus 2015 eines Herstellers aus Hamburg mit einer verbauten Shimano105-Gruppe.
Ansonsten funktioniert das Schalten hinten wie vorne perfekt. Allein dass die Kettenstrebe nach 5000km schon etliche Macken von der Kette abbekommen hat, verwundert mich ein wenig.
Gibt es hier Leidensgenossen mit dem gleichen Problem? Oder habt ihr andere (als mein Biegen des Schaltkäfigs) Lösungen/Ideen?
Vielen Dank schonmal für eure Zeit, Anworten und Hilfe und allzeit unfallfreies Radeln.