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Rucksack

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Also auf einem Rennrad sieht man so gut wie nie Rucksackträger, auf einem MTB fast immer.

Der Grund ist auch relativ klar, wenn es um die Aerodynamik im Bereich von einstelligen Watt geht dann macht ein RS nicht so viel Sinn.

Nun gibt es ja aber neuerdings diese Gravelbikes die ja auch in anderen Geschwindigkeitsbereichen gefahren werden.

Löst sich die Rucksack-Aversion da etwas auf?
Gibt es Gravelbiker, die Rucksack fahren?

Gibt es vielleicht mittlerweile schon Rucksäcke, die Gravel-spezifisch gut geeignet sind?
Also kleiner und ggf. windschlüpfriger als MTB Rucksäcke?

Oder ist Gravelbike und Rucksack immer noch ein no-go?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Schotterfreund

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Wieviel Liter sind denn gewünscht, und was soll rein?

Fahre ne Trinkweste von Apidura mit 7l Zusatzvolumen. Die ist racespezifisch geschnitten. Gibt noch den Deuter Road One und Cyclite hat ebenfalls nen Ultraleicht Rucksack in glaub 7l für die Sitzposition auf Rädern mit Rennlenker.

Ansonsten schnallen sich die Gravelbiker das ja eher ans Rad.
 
Ein Grund für Rucksack ist, dass am MTB seltener und max 1 flaschenhalter ist sowie man im Gelände weniger gern die Flasche hält.
Beim gravel hat man sicher 2 Halter, aber will trotzdem öfter die Hände am lenker haben.
Oder mehr Wasser dabei haben, wenn man lange im outback ist, da gibt es dann auch meist kleinere, (fast) reine trinkruchsäcke.
Am Ende ist es einfach die Frage, was man alles mitnehmen will oder muß.
 
Der Grund ist auch relativ klar, wenn es um die Aerodynamik im Bereich von einstelligen Watt geht dann macht ein RS nicht so viel Sinn.
Wenn es um Aerodynamik im Bereich von einstelligen Wattzahlen geht, wird sich niemand mehr mit Gepäck belasten wollen.
Ein Radhelm, der ganz voran im Wind eiert, macht die Rechnung ohnehin zunichte.
Mir drückt das Gewicht des RS zu sehr auf die Trizepsmuskeln, die das gegenhalten müssen.
Sinkt der Schwerpunkt des RS weiter nach unten, drückt es mir auf die Lendenwirbelsäule.
Meine letzte Fahrt mit Rucksack liegt daher auch schon rund 35 Jahre zurück.
Mir erschließt sich der Sinn eines Rucksacks auf dem Rennrad (bzw. auf einem Fahrrad allgemein) nicht so ganz.
Es gibt extragroße Satteltaschen, Lenkertaschen etc.pp.
Und wenn es um Trinkflaschen geht: es gibt auch Halter für 2 Flaschen, die man am Sattel befestigen kann.
Welche Dinge, die man transportieren will, würden denn einen Rucksack begründen?
 
Ich fahre mit Arschrakete. Da passt jede Menge Zeugs rein und ich kann zwischen allen Rädern mühelos wechseln. Habe dadurch unterwegs immer Futter dabei und brauche auf längeren Touren nicht nach Verpflegungsstellen suchen. Wenn ich Mehrtagestouren mache kommt auf dem Rennrad auch der Rucksack auf den Rücken. Vergesse oft dass ich den überhaupt dabei habe, die Arschrakete merke ich sowieso nie.
 
Ich kam auf die Idee wegen Fotoapparat.
Aaah, okay.
Fotoapparat ist natürlich ein anderes Kapitel.
Ich hatte vor Urzeiten mal eine Spiegelreflex mit Wechselobjektiven etc. dabei.
Wegen Erschütterungen usw. war mir ein Gepäckträger auch nicht gerade genehm, aber letztlich hing die Tasche seitlich am Gepäckträger des Randonneurs.
Heute würde ich wohl eher auf die Kamera verzichten als mir schweres Gewicht auf die Lendenwirbel zu laden.... :rolleyes:
 
Ich habe einen Ergon Rucksack, ursprünglich fürs MTB. Den nehme ich ganz selten zum Gravel-Fahren, wenn mir die Trikottaschen zu klein werden. Ich weiß nicht: auf dem MTB fühlt sich der Rucksack komplett normal an, auf dem Gravelbike empfinde ich den als störend und ich finde es fährt sich befreiter ohne Rucksack. Ok, ist wahrscheinlich mehr eine psychische Angelegenheit, könnte aber auch daran liegen, dass man auf dem MTB noch einen Tick aufrechter sitzt und der Rucksack daher besser passt?
 
Mir erschließt sich der Sinn eines Rucksacks auf dem Rennrad (bzw. auf einem Fahrrad allgemein) nicht so ganz.
Es gibt extragroße Satteltaschen, Lenkertaschen etc.pp.
Hier wieder Spezialfall MTB: wenn das Terrain etwas ruppiger wird, dann hält der Krempel auf dem Rücken einfach besser als irgendwo am Fahrrad und das Fahrrad bleibt besser kontrollierbar und manövrierfähig.
Aber auch das dürfte beim typischen Graveleinsatz eher kein Argument sein, so wilde Untergründe fahren die meisten Gravelbiker ja nicht
 
Fahre seit Jahrzehnten mit Rucksack, vor allem durch das Arbeitswegpendeln begründet. Bis ca. 4kg stört mich das nicht. Seit ein paar Jahren im Sommer auch mit dem Renner. Das mag für einige ein Ding der Unmöglichkeit sein, aber für mich passt das.
Bei schnellen Runden mit dem RR bleibt der Rucksack daheim, aber dann braucht es auch nicht so viel Zeug.

Wenn ich nicht mit dem Gravel auf Reisen bin, dann sehe ich den überwiegenden Vorteil des Geraffels auf dem Rücken, dass das Rad agil bleibt. Es lässt sich spielend leicht über alles jonglieren (fahrend) und fällt nicht in jedes Mauseloch wie ein Sack Reis.
 
Taugen diese „Hüfttaschen“ was? Wenn ja welche? Weil Rucksack ist auch nicht so meins auf dem RR.
 
Hatte genau für den Einsatz beim Graveln über Hüfttaschen nachgedacht. Warum Du gerade dabei nicht?
Durch die gebeugte Position nach Vorne, Empfinde ich den Gurt im Bauchbereich als unangenehm. Man muss das Teil schon recht eng schnallen, damit es an der Stelle bleibt, an der es bleiben soll. Gerade wenn die Trinkblase noch voll ist, ist das gefühlte Gewicht für mich schon hoch. Beim Rucksack auf dem Gravelbike ist es bei mir ähnlich. Der Darf nicht zu stark gefüllt sein, auch wenn er nur klein ist, weil sonst die Belastung auf dem Rücken zu groß wird. Ich habe beim Pendeln nur Wechselklamotten und einen Laptop drin. Länge wie eine Stunden würde ich damit nicht fahren wollen. Auf dem MTB habe ich diese Probleme bei Rucksack und Hipbag nicht. Das ist sicher auch alles von Person zu Person unterschiedlich und von der körperlichen Konstitution abhängig. Jemand der groß und kräftig ist, wird wahrscheinlich weniger Probleme haben.
 
Durch die gebeugte Position nach Vorne, Empfinde ich den Gurt im Bauchbereich als unangenehm. Man muss das Teil schon recht eng schnallen, damit es an der Stelle bleibt, an der es bleiben soll. Gerade wenn die Trinkblase noch voll ist, ist das gefühlte Gewicht für mich schon hoch. Beim Rucksack auf dem Gravelbike ist es bei mir ähnlich. Der Darf nicht zu stark gefüllt sein, auch wenn er nur klein ist, weil sonst die Belastung auf dem Rücken zu groß wird. Ich habe beim Pendeln nur Wechselklamotten und einen Laptop drin. Länge wie eine Stunden würde ich damit nicht fahren wollen. Auf dem MTB habe ich diese Probleme bei Rucksack und Hipbag nicht. Das ist sicher auch alles von Person zu Person unterschiedlich und von der körperlichen Konstitution abhängig. Jemand der groß und kräftig ist, wird wahrscheinlich weniger Probleme haben.
Hm, ja - kann ich nachvollziehen und werde mir zu Versuchszwecken erst mal nur was leihen …
Dank für die Ausführung. :)
 
Hatte genau für den Einsatz beim Graveln über Hüfttaschen nachgedacht. Warum Du gerade dabei nicht?
Absolut nicht. Ich hab durchs Graveln die Jerseys mit Rückentaschen für mich entdeckt und dass ich eben gar nix auf dem Rücken haben muss. Das plus kleine Tasche am Lenker reicht völlig. Und ich fahr schon recht offroad, verloren hab ich trotzdem noch nix. 😋
 
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