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RR Bremsen funktionieren sehr schlecht, bekomme es nicht in den Griff

Bei den Bremsen geht das Kabel in der Mitte nach oben weg. Die Mechanik ist in einem Alukörper gekapselt und es steht Reijola drauf.

speed_020.jpg

Sowas?
Wenn ja, das war damals sicher was superexklusives, aber mir ist niemand bekannt, der sich solche sog. Deltabremsen heute wg. der überragenden Bremsleistung dranmachen würde :D
 
Sparkassendirektor, dann bist Du anderer Meinung, als die Ingenieure von Campagnolo: In der Montageanleitung steht fett gedruckt, dass keine Endkappen verbaut werden dürfen. An die Anweisung habe ich mich beim Einbau gehalten. Die Bremshülle passt dort auch sehr exakt und ohne Spiel in die Aufnahme.

Eine U-Brake mit Mittelzug wäre auch nicht hochwertig?

Die neuen Bremshebel sind, wie schon damals bei den französichen Mixte Rädern, im Rohr am Lenkerende montiert.

wg. Bilder: Das RR steht nicht hier, ich mache aber sobald wie möglich Fotos.
 
Sparkassendirektor, dann bist Du anderer Meinung, als die Ingenieure von Campagnolo: In der Montageanleitung steht fett gedruckt, dass keine Endkappen verbaut werden dürfen. An die Anweisung habe ich mich beim Einbau gehalten. Die Bremshülle passt dort auch sehr exakt und ohne Spiel in die Aufnahme.

Eine U-Brake mit Mittelzug wäre auch nicht hochwertig?

Die neuen Bremshebel sind, wie schon damals bei den französichen Mixte Rädern, im Rohr am Lenkerende montiert.

wg. Bilder: Das RR steht nicht hier, ich mache aber sobald wie möglich Fotos.

Wo keine Endkappen reinpassen, kommen auch keine rein.
Das geht aber nur, wenn die Bremszugführung exakt gearbeitet ist,
so daß die Außenhülle sich beim Bremsen nicht "weg-verformt".
"Die Ingenieure von Campagnolo" haben das so in die Montageanleitung geschrieben,
damit kein Depp auf die Idee kommt, irgendwo eine Hülse reinzuwürgen, wo keine reinpaßt.

Es geht bei den Bremsen nicht um "hochwertig" oder "nicht hochwertig" sondern um "kompatibel" oder "nicht kompatibel".
Oder auch um "Profi-Montage" oder "Gurken-Montage".
 
Was ich also zusammen suchen muss, ist ein "kompatibles Bremssystem", egal welcher mechanische Typ. Hat mir bitte jemand ein paar Tips, was an das Rad passen würde? Gerne Alu poliert. :)

:idee:Was mir noch einfällt: In der Montageanleitung stand etwas von Caliper Bremsen. Was ist das? Dazu habe ich leider, auch beim Hersteller Campagnolo, nichts sinnvolles gefunden.
 
Man wird Dir schlecht etwas empfehlen können, wenn man die Gegebenheiten nicht kennt....

Caliper brakes sind übrigens normale Bremszangen, egal ob Eingelenker oder Doppelgelenker (Dual Pivot).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder hier http://dict.tu-chemnitz.de/
Mir war schon klar, was es übersetzt heißt, aber es wurde im deutschen Text nicht Felgenbremse geschrieben, sondern Caliper. Deshalb dachte ich, es könnte sich ein spezieller Typ von Campagnolo dahinter verbergen. Gut, also nichts Spezielles.

:oops: Korrektur: Beim Etikett zu Campagnolo Bremshebel ist ein Zeichen falsch gedruckt. Die richtige Bezeichnung lautet: BL12-TTCG
 
Wenn es die Bremsen sind, die oben gezeigt wurden, dieser Quelle zufolge:

http://www.sigma-spanntechnik.de/divprojekte/fahrradtechnik.html

werden die Bremskrefte über Keilschieber übertragen:

extrem hohe Bremskräfte durch verdeckte Keilschieber (ohne Gelenke)

Klingt für mich nach einem Reibungsproblem. Ich würde die Bremsen zerlegen, reinigen, großzügig fetten und wieder zusammenbauen. Danach sollten sie ordentlich bremsen. Wenn nicht: Verkaufen (scheinen wohl noch ganz gut Geld zu bringen) und in Dual Pivots investieren.

Gruß
Jan
 
@ Waltzing-Matilda: Was meinst Du mit "Gegebenheiten"? Ich fahre hauptsächlich Stadt mit Berg und bei jedem Wetter.

:oops: was ist an Zeitfahrhebel, Zeitfahrbremsen etc. besonderes? Heißen die so, weil sie aus der guten alten Zeit wieder entdeckt wurden? Also eine Reise in die Vergangenheit. :D Wenn ich mal vergesse im rechten Augenblick daran zu ziehen, treffe ich den Freiherr von Drais wieder. :eek:

Die Reijola waren damals günstiger als gute Campa/Shimano und laut Empfehlung der Experten sehr viel besser in der Bremsleistung. Für mich interessant ist, dass sie gekapselt sind und somit keiner Wartung bedürfen, zudem leicht zu putzen sind. Das war mangels Benutzung aber bisher noch gar nicht notwendig. Da ich damit aber kein funktionierendes "Bremssystem" zusammen bekommen habe, muss ich die wohl raus schmeißen.

Müsste ich nun um ein komplettes System zu erhalten, auch Bremskörper von Campagnolo aus der selben Serie (BR12-TT...) kaufen? Die Veloce hätten den Vorteil, dass es sie auch in silber gibt und das Paar soviel kostet wie die BR12-TT Bremsen einzeln. Andererseits habe ich damals mit dual pivot keine guten Erfahrungen gemacht.:( Vielleicht frage ich wg. dem Zeitfahrzeugs besser im Triathlon Bereich des Forums. :idee:
 
@ Waltzing-Matilda: Was meinst Du mit "Gegebenheiten"? Ich fahre hauptsächlich Stadt mit Berg und bei jedem Wetter.
Mit "Gegebenheiten" meine ich die Bedingungen, die an dem Rad herrschen.
Kurzes/langes Schenkelmaß, im Rohr verlegte Züge oder Führung auf dem Oberrohr, Länge der Züge, saubere oder fehlerhafte Verlegung et cetera blahsülz.

Du kannst hir noch 20 Beiträge posten - oder ein paar Bilder einfügen, die mehr sagen als tausend Worte.
Ferndiagnosen sind immer eine Sache für sich...:(
 
Ich fahre auf meinem RR Reijola bremsen.
Hatte diese bei der Bucht ersteigert.
Hat viel Zeit gebraucht diese ordenlich zu reinigen, zu fetten und einzustellen, aber jetzt funktionieren sie sehr gut (!)
Ich fahre sie mit Shimano Ultregra 10 Bremsschalthebeln.
Ach ja: Endkappen passen natürlich nicht rein (!) - viel zu eng in dem Alukörper.

Die Ästhetik empfinde ich als einzigartig. Hier ein Foto der hinteren Bremse (auf Look KG 181 )



Reijola.jpg
 
Es ist schon eine Weile her, aber ich konnte mich erst jetzt wieder um das Problem kümmern: Letzte Woche habe ich einen Satz Shimano BR-5800 (wegen dem Test mit ungewissem Ausgang und weil der Bock eh schon so alt ist, die 105er) Bremskörper bekommen und gestern eingebaut. Hüllen hatte ich noch einen Rest vom letzten Versuch und neue Züge mussten wegen der anderen Länge (Anschlüsse 3cm tiefer) auch sein. Die Hüllen sind somit exakt gleich verlegt und auch vom identischen Typ.

Dann eine Testfahrt um den Block und die Bremse tut genauso gut, wie eine V-Brake am MTB. :D Ich bin total begeistert! :D Die erste RR Bremse bei mir, die super funktioniert und das nur mit leichtem Antippen mit 2 Fingern. :D Das bedeutet übrigens auch, dass die beiden Hersteller in diesem Fall kompatibel sind. :daumen: Man kann sogar das Hinterrad zum Blockieren bringen, was mir vorher auch bei noch so kräftigem Zug nie gelungen war.

:( Möglicherweise sind die alten Bremsen von Anfang an defekt gewesen, da sie nie richtig funktioniert haben, geschweige denn so überragend, wie in den Aussagen des Herstellers. Das hätte ich damals sofort reklamieren sollen (aber man sucht den Fehler immer erst bei sich), jetzt kann ich den Alu Schrott nur noch entsorgen, damit keiner mit den defekten Teilen auf die Schnautze fällt. :eek:
 
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