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Rennrad für einen Liegeradler

papamobil

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Hallo,

nach vielen Jahren intensivem Fahren mit einem Liegerad (Kurzlieger mit 24kg :eek:Gesamtgewicht) möchte ich alternativ auch mit einem Rennrad meine Kalorien verbrauchen. Da es mein erstes Rennrad sein wird, habe ich mich schon mal intensiv im I-Net umgeschaut, damit ich nicht unvorbereitet bei einem Händler auftauche. Es wäre schön, wenn ich von den "Erfahrenen" ein paar zusätzliche Tipps bekommen würde.
Zuerst ein paar Infos zu meinem Anforderungsprofil

Körpergröße, Gewicht: 194cm, 82kg (Figur: "schmales Hemd", aber dafür durchtrainierte Beine:D)
Innenbeinlänge: 100cm ! (Ich weiß: sehr lang)
Armlänge: 79cm (relativ lang)
Oberkörperlänge: 59cm (relativ kurz)

Anwendung:
- Training (aktuelle Fahrleistung: ca. 7TKm/Jahr)
- kein Wettkampf
- Steigungen bis zu 25% auf meiner Standard Trainingsrunde (Entfaltung 230cm min. müssen möglich sein; momentan kämpfe ich mich mit ca. 6km/h mit meinem Liegerad und 2m Entfaltung diese Steigung hoch)

Wegen der Steigung favorisiere ich die Schaltung Ultegra SL (52/39/30 mit Ritzel 12 … 27). Das macht bei einem Conti 4000S ca. 2,30m im kleinsten Gang?

Das Gewicht des Rades sollte sehr klein sein (ist klar). Ich hoffe, dass ich dann bei einem fahrfertigen Gewicht des RR von kleiner 9kg bleibe. D. h. ich habe ca. 15% mehr Leistung in Relation zu meinem Liegerad zur Verfügung (Damit ich bei Passfahrten nicht immer am absoluten Limit fahren muss.)

Zu Anfang wollte ich erst meine SPD-Pedale und die entsprechendne Schuhe (Größe 50) weiter nutzen.

Folgende offene Punkte:
1. Kann ich trotz meiner Beinlänge von 100cm mit einem 63-ger Rahmen (und 590mm Oberrohr) fahren (siehe kurzer Oberkörper aber lange Arme)?
2. Gibt es bei den Rennlenkern in der Form Unterschiede
3. Auf was sollte ich noch achten?

Für jede Reaktion schon mal Danke im Voraus.

Grüße
Walter
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

hallo.
1. RH63 wird schon eng wegen des Sattelauszugs und der Überhöhung. Müsste man antesten
2. Ja. Da gibt es sehr grosse Unterschiede. Die Lenker unterscheiden sich im wesentlichen inder Breite,in der Vorbiegung und de grösse des Bogens(Reach und Drop)
Wenn Du dich für einen 63er Rahmen entscheidest,müsstest Du den Gabelschaft ziemlich weit überstehenlassen. Daher würde ich auf eine Vollcarbongabel(mit Carbonschaft) verzichten,und eine mit Aluschaft nehmen. Ansonsten Bruchgefahr!
Wo gibt es 25% Steigungen?
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

nach vielen Jahren intensivem Fahren mit einem Liegerad (Kurzlieger mit 24kg :eek:Gesamtgewicht)


He He, ... mein Flux C-500 dürfte fahrfertig so um die 18,5 kg auf die Wage bringen. Was fährst Du?

möchte ich alternativ auch mit einem Rennrad meine Kalorien verbrauchen.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich fahre das C-500 als Alltags- und Touren-/Reiserad, bewege aber ebenso gern mein Aufrechtrennrad. Da mir auf längeren Touren a) die entspanntere Haltung und b) der Panoramablick besser gefällt, bin ich gerade auf der Suche nach einem Liegerad, welches mir statt Tourentrecker- ein Rennradgefühl liefert. Hast Du Dir in dieser Hinsicht schonmal Räder wie Challenge Fujin (SL), Optima Baron, Zox low, M5 Low-, Mid-, Highracer etc. pp. angeschaut? (Nicht, dass ich Dich von einem Aufrechtrennrad abhalten will; ... das sind halt schon sich ergänzende Welten ...)



- Training (aktuelle Fahrleistung: ca. 7TKm/Jahr)
- kein Wettkampf
So sieht das bei mir auch ungefähr aus.

- Steigungen bis zu 25% auf meiner Standard Trainingsrunde

Von "sowas" halte ich mich gern fern. Mit der Liege sterbe ich schon bei 12 - 14% sehr zuverlässig. Sprich ich trödele mit 6 bis 7 km/h und 26/30 (26" Hinterrad) da hoch.

(Entfaltung 230cm min. müssen möglich sein; momentan kämpfe ich mich mit ca. 6km/h mit meinem Liegerad und 2m Entfaltung diese Steigung hoch)

Wegen der Steigung favorisiere ich die Schaltung Ultegra SL (52/39/30 mit Ritzel 12 … 27). Das macht bei einem Conti 4000S ca. 2,30m im kleinsten Gang?
Aber jetzt wird's evtl. interessant für Deine Planung. Mit dem Aufrechtrennrad (kein Leichtgewicht) fahre ich dort deutlich schneller und mit 34/26 (Rad mit Kompaktkurbel) bzw. 30/23 (anderes Rad mit 3-fach-Kurbel) rauf.

Das Gewicht des Rades sollte sehr klein sein (ist klar). Ich hoffe, dass ich dann bei einem fahrfertigen Gewicht des RR von kleiner 9kg bleibe.
Weniger als 9 kg zu erreichen klappt beim Aufrecht-RR recht problemlos und auch durchaus preiswert.

D. h. ich habe ca. 15% mehr Leistung in Relation zu meinem Liegerad zur Verfügung

Bergauf macht sich weniger das geringere Radgewicht (das könnte mit beim Liegerad ja durchaus auch auf < 10 kg drücken) bemerkbar als vielmehr die Möglichkeit, das eigene Körpergewicht (besonders im Wiegetritt) arbeiten zu lassen.

-Andreas
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

Hallo,
ich habe auch eine Schrittlänge von 100 cm bei einer Körpergröße von 204 cm.
Ich habe einen 63 Rahmen, da passt es von der Sattelstange super. Gebe aber Phonosophie Recht, dass der Gabelschaft weit übersteht und/oder dass du einen nach oben zeigenden Vorbau nutzen musst.
Bei Schugröße 50 solltest du noch darauf achten, dass du genug Platz zwischen Fussspitze und Reifen hast.
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

Moin,
aus meiner Sicht ist es zunächst unwichtig, mit welcher Übersetzung du fahren willst und was an Teilen noch verbaut werden soll.
Das wichtigste wird sein, ein für dich passenden Rahmen zu finden und hierfür solltest du auch ein wenig mehr Geld einplanen und evtl. den Gang zum Rahmenbauer nicht scheuen. Ob du dann nachher ein 105er, Ultegra oder sonstwas ranbaust ist erst einmal nachrangig. Ein passender Rahmen ist für dich das A und O.
Gruß
Marewo
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

Hallo @ all,

erst mal Danke für die Kommentare.

Rahmengröße
Mir ist schon klar, dass der Rahmen das A-Problem bei der Auswahl ist (die anderen Komponenten werde ich wahrscheinlich wie bei meinem Liegerad auch im Laufe der Zeit sowieso wechseln). Ich habe aber bei den großen Rahmen (z.B. 66) Bedenken, dass die Steifigkeit vom Trettlager und Lenkkopf im Vergleich zu den Standardangaben für einen 57-ger Rahmen stark "leidet". Daher hatte ich an einen Kompromiss "63" gedacht (Durch das intensive Liegeradfahren trete ich selbst bei 90-Tf mit relativ viel Drehmoment).
Ich hoffe, dass ich wegen meines kurzen Oberkörpers nicht so einen langen Vorbau (und auch keine Spacer) benötige.

Schaltung
Ich habe mich für diese Abstufung (52/39/30 mit Ritzel 12 … 27) entschieden, da ich auf meiner fast täglichen Trainingsrunde das RR nicht unbedingt Schieben möchte (sieht irgendwie komisch aus).
@Phonosophie: Die 25% sind in Heiligenhaus, Butterwelle; dieses Teilstück ist zwar nur 100m lang, aber vorher kann man keinen Schwung holen, da es stetig von 5% auf ca. 15% anwächst, bis es dann zu diesem "Sahnehäubchen" kommt.
Mit dem neuen Fahrrad meiner Frau (Trekking mit 14kg und XT) bin ich relativ locker auf dem mittleren Kettblatt hochgekommen. Das hat mich dann für die Anschaffung des RR sofort überzeugt.
@ Andreas alias bike slow
Ich fahre ein Hornet in voller Aufrüstung (incl. Son, Edelux, ...).
Den M5 Highracer hätte ich schon interessant gefunden, aber 4T€ Grundpreis sind mir einfach zu viel.

Grüße
Walter
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

Moin, Moin,

habe gestern nach intensivem Gespräch mit dem Rose-Verkäufer bestellt:
Red Bull RR09 PRO-SL 3000 (Alu-Rahmen).
Komme mit einem 63-ger Rahmen aus (wegen des relativ kurzen Oberkörpers).
Länge Vorbau ist auf Anraten des Verkäufers 120mm (ich dachte erst, es müssten 110 sein)
Rest wie im Katalog (Habe es bei den Easton Circuit belassen; wollte erst was Besseres)
So bin ich dann gut unter meinem €-Limit geblieben.

Jetzt heisst es allerdings 4 Wochen warten.

Grüß
Ein ungeduldiger Walter
 
AW: Rennrad für einen Liegeradler

Dann bald viel Spaß mit deinem neuen Rad.
Hast ja noch ein Liegerad um dir die Zeit zu vertreiben.
 
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